Morbus Perthes

Morbus Perthes ist eine aseptische, idiopathische Osteochondrose der Femurkopfepiphyse. Die Erkrankung tritt meist zwischen dem 5. bis 8. Lebensjahr auf und ist bedingt durch eine Durchblutungsstörung des Hüftkopfes unklarer Genese. Aufgrund der unterbrochenen Blutzufuhr kommt es zu einer avaskulären Nekrose des Hüftkopfes. Der Verlauf der Erkrankung kann in mehrere Stadien unterteilt werden. Die betroffenen Kinder zeigen oft schmerzhafte Bewegungseinschränkungen in der Hüfte und Knieschmerzen Knieschmerzen Knieschmerzen. Die Eltern beobachten oft ein Hinken. Die Diagnose wird anhand der klinischen Befunde und der Bildgebung gestellt. Röntgenologisch lassen sich verschiedene Stadien des Krankheitsverlaufs darstellen. Da die Röntgenbilder im Frühstadium oft unauffällig sein können, kann auch ein MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt werden. Die Therapie ist abhängig vom Alter, dem Schweregrad der Erkrankung und dem röntgenologischen Befund. Ziel ist es, eine Deformierung des Hüftkopfes mit nachfolgender Gelenkinkongruenz zu vermeiden. Konservativ kommen Gehstützen und Krankengymnastik zum Einsatz und die operative Therapie dient der Zentrierung des Hüftkopfes in der Hüftpfanne. Je jünger das Kind bei der Diagnosestellung, desto besser ist die Prognose.

Aktualisiert: 24.02.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Definition

Bei Morbus Legg-Calvé-Perthes handelt es sich um eine aseptische, idiopathische Knochennekrose der Femurkopfepiphyse. Die Erkrankung gehört zu den bedeutendsten Osteochondrosen im Kindesalter und tritt meist zwischen dem 5. bis 8. Lebensjahr auf. Ursächlich ist eine Durchblutungsstörung des Hüftkopfes unbekannter Genese. Die vorübergehende Unterbrechung der Blutzufuhr führt zu einer avaskulären Nerkose. Daraufhin braucht die Femurkopfepiphyse eine gewisse Zeit, um sich zu regenerieren.

Epidemiologie

  • Epidemiologische Zahlen:
    • Inzidenz: 1:10 000
    • Männer sind bis zu 4-mal häufiger betroffen als Frauen.
    • Erkrankungsgipfel: 5.- 8. Lebensjahr
    • 15 % der Fälle manifestieren sich beidseitig
    • Höchste Inzidenz: Hellhäutige Bevölkerungsgruppen
    • Niedrigste Inzidenz: Ostasiatische Bevölkerungsgruppen
    • Häufiger bei Patient*innen mit niedrigerem sozioökonomischen Status
  • Risikofaktoren:

Ätiologie

Der Morbus Perthes stellt eine multifaktorielle Erkrankung dar, die wahrscheinlich durch eine Kombination von genetischen Faktoren und Umweltfaktoren verursacht wird. Man weiß, dass der Morbus Perthes durch eine Durchblutungsstörung des Hüftkopfes entsteht und durch die Nekrose die enchondrale Ossifikation Ossifikation Knochenentwicklung und Ossifikation gestört ist. Die genaue Ätiologie ist nicht bekannt. Es gibt verschiedene Hypothesen, wie es zu dieser Durchblutungsstörung kommt.

Folgende Hypothesen für die Unterbrechung der Blutversorgung werden diskutiert:

Pathophysiologie

Der Morbus Perthes weist einen typischen Verlauf auf, der je nach Ausmaß der Knochennekrose etwas variiert. Man kann diesen Verlauf in Stadien einteilen:

  1. Initialstadium: Die Unterbrechung der Blutzufuhr führt zu einer Nekrose der subchondralen Kortikalis oder zu einem Infarkt der Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen des Oberschenkelknochens. Es kommt zu einer Retardierung der Kopfkernentwicklung, das Wachstum des Knochenkerns sistiert und der Gelenkspalt scheint sich zu verbreitern.
  2. Kondensationsstadium: Im Röntgenbild sieht man eine Verdichtung des Knochengewebes. Dieses Bild entsteht durch die Reparaturvorgänge am Knochen Knochen Aufbau der Knochen und die Knochenneubildung, infolge der Vaskularisationsstörung.
  3. Fragmentationsstadium: Wenn das Bein weiterhin unverändert belastet wird, kommt es zur Fragmentierung der Knochenbälkchen. Zudem kommt es zu einem fortschreitenden Abbau von nekrotischer Knochenmatrix.
  4. Reparationsstadium: Die Osteoblastische Aktivität mit dem Wiederaufbau des Hüftkopfes steht im Vordergrund.
  5. Endstadium: Der Oberschenkelkopf ist während den Reparaturvorgängen nicht so belastungsfähig. Bei falscher Belastung kann es zu einer Deformation der Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen des Hüftkopfes kommen. Diese veränderte Form des Hüftkopfes kann dazu führen, dass die Erkrankung zwar ausheilt, die Deformität jedoch bleibt. Dies hat wiederum negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Acetabulums.

Komplikationen

  • Deformationen des Oberschenkelkopfes mit Fortschreiten der Krankheit:
    • Coxa magna: Vergrößerung des Hüftkopfes
    • Coxa plana: Abflachung des Hüftkopfes
  • Die daraus resultierende Inkongruenz der Hüfte kann zu Problemen führen:
Morbus Perthes Röntgenbild

Verformung des Oberschenkelkopfes aufgrund von Morbus Perthes.
Der Morbus Perthes ist eine Erkrankung der Hüfte, bei der die Blutzufuhr zur proximalen Oberschenkelepiphyse vorübergehend unterbrochen ist, was zu einer avaskulären Nekrose und einer dauerhaften Deformation des Hüftkopfes und der Hüftpfanne führt.

Bild: “Morbus Perthes” von Dr. J. Lengerke. Lizenz: CC0 1.0 Public Domain

Klassifikationen

Es gibt mehrere Klassifikationen für dieses Krankheitsbild.

Waldenström-Klassifikation

Die Waldenström-Klassifikation beschreibt die verschiedenen Stadien, die die Perthes-Erkrankung durchläuft. Diese Klassifikation basiert auf radiologischen Aufnahmen.

  • Initialstadium: Der Gelenkspalt erscheint verbreitert und ein Gelenkerguss ist oft zu erkennen.
  • Kondensationsstadium: Die Femurkopfepiphyse verdichtet sich.
  • Resorptions-/Fragmentationsstadium: Der Knochenkern löst sich auf und die Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen zerfällt.
  • Reparationsstadium: Es kommt zum strukturellen Wiederaufbau des Femurkopfes.
  • Ausheilungsstadium/Endstadium: Es kommt zur Ausheilung oder eine Deformierung bleibt bestehen.

Lateral-Pillar-Klassifikation nach Herring

Diese Klassifikation soll es ermöglichen, eine langfristige Prognose der Erkrankung zu stellen. Beurteilt wird bei dieser Klassifikation nur der Befall der sogenannten “lateralen Säule” des Hüftkopfes. Wenn die laterale Säule nicht betroffen ist, ist die Prognose gut. Auch hier erfolgt die Einteilung in 3 Gruppen anhand der radiologischen Befunde (a.-p. Aufnahme) mit Einteilung des Hüftkopfes in 3 Säulen.

  • Gruppe A: Im Röntgenbild ist die laterale Säule des Femurkopfes intakt bzw. hat eine Höhe von 100 %.
  • Gruppe B: Im Röntgenbild hat die laterale Säule eine Höhenminderung von <50 %.
  • Gruppe C: Im Röntgenbild hat die laterale Säule eine Höhenminderung von >50 %.

Klassifikation nach Caterral mit Head at Risk Zeichen

Bei dieser Klassifikation wird das Ausmaß der Nekrose, der Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen und die Beteiligung der Metaphyse Metaphyse Aufbau der Knochen betrachtet. Auch hier handelt es sich um eine radiologische Klassifikation, die eine prognostische Einschätzung zum Verlauf der Erkrankung liefern soll. Es erfolgt eine Einteilung in 3 Gruppen:

  • Gruppe 1: Im Röntgenbild ist keine Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche oder Sequesterbildung zu sehen und die Metaphyse Metaphyse Aufbau der Knochen ist nur selten beteiligt. Die Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen ist in einem umschriebenen anterioren Anteil betroffen (Darstellung in Lauenstein-Aufname).
  • Gruppe 2: Es kommt zu einem Kollaps eines Sequesters und in der Röntgenaufnahme sind größere Anteile der anterioren Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen betroffen. Die Epiphysenhöhe bleibt häufig erhalten, da neben dem Sequester noch vitale Knochenanteile vorhanden sind.
  • Gruppe 3: Die Anzahl der vitalen Knochenanteile nimmt ab und die Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen ist zu großen Anteilen nekrotisch. Es kommt meist zu ausgeprägten metaphysären Veränderungen.
  • Gruppe 4: Die komplette Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen ist nekrotisch und es kommt zum Kollaps. Auch hier sind ausgeprägte metaphysäre Veränderungen zu sehen.

Bei den Head-at-Risk-Zeichen handelt es sich um radiologische Befunde, die besonders ungünstig für die Prognose sind.

  • Metaphysäre Beteiligung
  • Gage-Zeichen: kleines v-förmiges osteolytisches Knochensegment mit Rarefizierung der lateralen Metaphyse Metaphyse Aufbau der Knochen
  • Kalzifikation der lateralen Epiphyse Epiphyse Aufbau der Knochen
  • Lateralisation des Femurkopfes
  • Subluxation des Femurkopfes nach lateral
  • Horizontale Ausrichtung der Epiphysenfuge

Klinik

Anamnese

  • Leitsymptom: (Schon-)Hinken oder verändertes Gangbild.
  • Die Schmerzen treten erst spät im Krankheitsverlauf auf (nach 3 Monaten) und verschlimmern sich in der Regel bei körperlicher Belastung: Die Schmerzen sind in der Regel leicht (das Hinken kann schmerzfrei sein) und können sich auf den anteromedialen Oberschenkel Oberschenkel Oberschenkel oder das Knie projizieren. Bei einem Kind mit Knieschmerzen Knieschmerzen Knieschmerzen sollte deshalb immer die Hüfte mit untersucht werden.
  • Kann mit verzögertem Knochenalter und -wachstum (Skelettretardierung) in Verbindung gebracht werden.
  • In der Regel keine systemischen Symptome.
  • Die Beschwerden können sehr wechselhaft sein, je nach Reizzustand des Hüftgelenks. Es kann zu Hüft-, Bein- oder Knieschmerzen Knieschmerzen Knieschmerzen kommen.

Körperliche Untersuchung

  • Untersuchung des Gangbildes:
    • Antalgischer Gang: kurze Standphase aufgrund von Schmerzen bei der Belastung der betroffenen Hüfte
    • Positives Trendelenburg-Zeichen: Abkippen des Beckens zur gesunden, nicht belasteten Seite beim Gehen
    • Positives Vierer-Zeichen (bei Schmerzen)
    • Abduktorenzucken oder intermittierendes Hinken, insbesondere nach Anstrengung
    • Druckschmerz der Leiste
  • Untersuchung der unteren Extremitäten:
    • Beinlängendifferenz (das betroffene Bein ist kürzer)
    • Atrophie der Quadrizeps-/Gesäßmuskeln durch Inaktivität
    • Eingeschränkter Bewegungsumfang des Hüftgelenks (verminderte Innenrotation und Abduktion)
Trendelenburg-Gang

Trendelenburg-Zeichen
Bei Patient*innen mit Morbus Perthes kommt es zum Abkippen des Beckens zur gesunden, nicht belasteten Seite.

Bild von Lecturio.

Diagnostik

Die Diagnose des Morbus Perthes wird sowohl klinisch als auch apparativ gestellt. Da bei manchen Verlaufsformen die klinische Untersuchung völlig unauffällig sein kann, ist eine apparative Diagnostik meist notwendig.

  • Labordiagnostik zum Ausschluss anderer Erkrankungen: vollständiges Blutbild und Erythrozytensenkungsgeschwindigkeit zum Ausschluss infektiöser Ursachen für das Hinken.
  • Röntgenaufnahmen zur Feststellung einer pathologischen Verformung der Hüfte: anteroposteriore (AP) Aufnahme und Lauenstein Aufnahme. Die Ausdehnung der Nekrose kann nur anhand von einer Bildgebung dargestellt werden. Anhand der Befunde der Röntgenbilder erfolgt die Klassifikation des Morbus Perthes (Waldenström-Klassifikation, die Einteilung der Ausdehnung der Läsion nach Cattarall mit Head-at-Risk-Zeichen oder die Lateral-Pillar Klassifikation nach Herring).
    • Frühe Röntgenbilder können unauffällig sein (meist während den ersten 3-6 Monaten der Erkrankung).
    • Früher Befund: Erweiterung des Gelenkspalts
    • Caffey’s Zeichen:
      • Subchondrale Frakturlinie parallel zur Gelenkfläche des Hüftkopfes
      • Kann vor der Fragmentierung sichtbar sein
    • Spätere Befunde:
      • Fragmentierung des femoralen Verknöcherungszentrums
      • Seitliche Subluxation und Abflachung des Oberschenkelkopfes
    • Typische Befunde im Röntgenbild bei Morbus Perthes (Waldenström-Klassifikation):
      • Initialstadium (es kommt zu einer scheinbaren Verbreiterung des Gelenkspalts)
      • Kondensationsstadium (die Femurepiphyse verdichtet sich)
      • Fragmentationsstadium (Fragmentierung des Femurkopfes)
      • Reparationsstadium/Endstadium (Wiederaufbau mit Deformation des Hüftkopfes, ggf. Fixierung der Derformation)
  • Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie (MRT) ( MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT)) und Szintigraphie: Kann eingesetzt werden, zur Darstellung des Hüfkopfes im Frühstadium, wenn das Röntgenbild meist noch unauffällig ist.

Therapie

Ziele der Therapie

  • Behandlung von Reizung und Schmerzen in der Hüfte.
  • Erhalt eines angemessenen Bewegungsumfangs des Hüftgelenks.
  • Verhindern des Zusammenbruchs der Oberschenkelepiphyse, Erhalt des Oberschenkelkopfes und Verhinderung der Hüftkopfdeformierung.
  • Wiederherstellung der Gelenkkongruenz (Containment)

Konservative Therapie

  • Minimale Belastung und Schutz des Gelenks, bis die Verknöcherung abgeschlossen ist. Je nach Alter wird eine unterschiedliche Herangehensweise gewählt.
  • Behandlungsoptionen:
  • Kinder <6 Jahren: In diesem Alter kann es häufig noch zu günstigeren Verläufen kommen, daher kann hier noch abgewartet werden. Bei guter Beweglichkeit können Gehstützen und Krankengymnastik zum Einsatz kommen. Das Kind sollte es außerdem vermeiden zu springen.
  • Kinder >6 Jahren: Bei guter Beweglichkeit kann die Therapie durchgeführt werden, wie bei Kindern <6 Jahren.
  • Bei Kindern im Alter von <6-8 Jahren sind die Ergebnisse der konservativen Therapie günstiger.

Chirurgische Therapie

  • Bei Kindern mit drohender Subluxation und geringer Beweglichkeit im Hüftgelenk Hüftgelenk Anatomie des Hüftgelenks (Articulatio coxae) kommen operative Verfahren zum Einsatz. Zu den operativen Verfahren gehören die Varisierungsosteotomie, die Salter- oder Triple-Osteotomie oder die varisierende Femurosteotomie. (Ziel ist die Begrenzung des Hüftkopfes).
  • Häufiger bei Patient*innen über 8 Jahren

Prognose

  • Die Erkrankungsdauer ist abhängig von der Ausdehnung der Nekrose. Je nach Ausdehnung kann die Ausheilung ein paar Monate oder bis zu 5 Jahre dauern. Der Wiederaufbau des Femurkopfes kann weder durch die konservative Therapie noch durch eine Operation beschleunigt werden.
  • Je jünger das Kind bei Erkrankungsbeginn ist, desto günstiger ist die Prognose.
  • Patient*innen mit Neigung zu degenerativen Veränderungen:
    • Die meisten Patient*innen haben bis zu ihrem 40. Lebensjahr keine Beschwerden.
    • Ein Hüftgelenksersatz kann aufgrund von chronischer Arthrose Arthrose Arthrose indiziert sein.

Klinische Relevanz

Differentialdiagnosen

  • Sichelzellkrankheit: Hämoglobinopathie, die durch eine Punktmutation im 6. Codon des β-Globin-Gens auf Chromosom 11 verursacht wird. Die defekten ß-Ketten führen letztlich dazu, dass die Erythrozyten die charakteristische “Sichel”-Form annehmen. Die Durchblutung des Oberschenkelkopfes kann beeinträchtigt sein und bei kleinen Kindern mit Sichelzellkrankheit eine avaskuläre Nekrose Avaskuläre Nekrose Hüftgelenksnahe Femurfrakturen des Oberschenkelkopfes verursachen. Kann auch als Osteonekrose des Hüftkopfes bezeichnet werden.
  • Entwicklungsbedingte Hüftdysplasie Hüftdysplasie Hüftreifungsstörung und Hüftdysplasie (DDH): Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die durch eine Instabilität der Hüfte gekennzeichnet ist. Diese Instabilität kann zu einer Subluxation oder Luxation führen und wird häufig bei Säuglingen festgestellt.

Klinisches Spektrums von Morbus Perthes

Kleinwuchs Kleinwuchs Kleinwuchs bei Kindern: Aufgrund von der Genetik Genetik Grundbegriffe der Genetik, Entwicklungsstörungen und Beinlängendifferenz kann das Kind kleinwüchsig sein.

Komplikation von Morbus Perthes

Arthrose: Die häufigste Form der Arthritis, oft auch als “Verschleißarthritis” bezeichnet. Es handelt sich in erster Linie um eine Erkrankung des Alters, die durch den Verlust von hyalinem Gelenkknorpel gekennzeichnet ist, aber auch durch Veränderungen des subchondralen Knochens, der Gelenkinnenhaut und der umgebenden Gelenkstrukturen. Anatomische Anomalien, die durch Morbus Perthes hervorgerufen werden, erhöhen das Risiko für degenerative Veränderungen des Hüftgelenks und die Notwendigkeit eines chirurgischen Hüftgelenksersatzes.

Quellen

  1. Deeney, V. F., & Arnold, J. (2018). Orthopedics. In B. J. Zitelli MD, S. C. McIntire MD & Nowalk, Andrew J., MD, Ph.D. (Eds.), Zitelli and Davis’ atlas of pediatric physical diagnosis (pp. 759-844). https://www.clinicalkey.es/#!/content/3-s2.0-B9780323393034000220
  2. Kim, H. K. W. (2020). Legg-calvé-Perthes disease. In D. J. Berry MD, & J. R. Lieberman MD (Eds.), Surgery of the hip (pp. 480-501). https://www.clinicalkey.es/#!/content/3-s2.0-B9780323554640000398
  3. Fritz Uwe Niethard, Joachim Pfeil, Peter Biberthaler. Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie. 8. Auflage. Thieme Verlag. 2017
  4. Nelitz Manfred, Lippacher Sabine, Krauspe Rüdiger, Reicher Heiko. Deutsches Ärzteblatt. “Morbus Perthes – Diagnostische und therapeutische Prinzipien” doi: 10.3238/arztbl.2009.0517 https://www.aerzteblatt.de/archiv/65522 (Zugriff am 09.06.2022)
  5. Waldt Simone et al. Messverfahren und Klassifikationen in der muskuloskelettalen Radiologie. 2. unveränderte Auflage. Thieme Verlag. 2017. doi: 10.1055/b-0037-144233

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

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Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

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Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

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