Die nekrotisierende Enterokolitis (NEK) ist ein autoentzündliche Erkrankung, die den gesamten Gastrointestinal-Trakt betrifft und typischerweise in der zweiten Lebenswoche auftritt. Der Erkrankung ist multifaktoriell bedingt, mit den beiden Hauptrisikofaktoren Frühgeburtlichkeit und Formularnahrung. Das klinische Erscheinungsbild variiert im Schweregrad sehr stark und kann bis hin zu einer Neugeborenensepsis und Darmperforation Darmperforation Magen-/Darmperforation führen. Die Mortalität der NEK ist trotz präventiver Maßnahmen sehr hoch, was zusätzlich durch die schwierige Diagnostik im Anfangsstadium begünstigt wird. Die Diagnostik basiert auf dem klinischen Bild, typischen Veränderung im Labor und einer Röntgenaufnahme des Abdomens oder einer Sonografie. Zu den typischen Zeichen im Röntgen Röntgen Röntgen gehören die Pneumatosis intestinalis, die Pneumatosisi hepatis und das Pneumoperitoneum bei Perforation. Die Therapie setzt sich aus Nahrungskarenz, Beatmungs-, Sepsis- und Kreislauftherapie, sowie einem chirurgischen Eingriff zusammen.
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Medizin ➜
Die nekrotisierende Enterokolitis (NEK) ist eine entzündliche Darmerkrankung, die mit fokalen oder diffusen Ulzerationen und Nekrose einhergeht. Die Entzündung Entzündung Entzündung kann disseminiert, fleckförmig bis kontinuierlich auftreten und betrifft den ganzen Gastrointestinaltrakt (GI-Trakt). Meistens tritt sie in der zweiten Lebenswoche auf.
Stadium | Klinische Zeichen | Radiologische Zeichen | |
---|---|---|---|
IA | Verdacht auf NEK |
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Normale bis leichte Darmerweiterung |
IB | Zusätzlich: Hämatochezie | ||
IIA |
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Zusätzlich:
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IIB |
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Zusätzlich:
|
Zusätzlich: |
IIIA |
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Zusätzlich:
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Zusätzlich: Definitive Aszites Aszites Aszites |
IIIB |
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Zusätzlich: Pneumoperitoneum |
Eine frühzeitige und aggressive Behandlung ist notwendig.