Als nichthormonelle Kontrazeption wird eine Empfängnisverhütung bezeichnet, welche keinen Einfluss auf die Fortpflanzungshormone nimmt. Die nichthormonelle Kontrazeption umfasst physiologische Methoden, Barrieremethoden, chirurgische Methoden oder die Verwendung eines Kupfer-Intrauterinpessars. Die Wirksamkeit in Bezug auf die Verhinderung einer Schwangerschaft schwankt zwischen den einzelnen Methoden und kann je nach Anwendungserfahrung sehr stark variieren. Meistens sind physiologische Methoden mit hohen Versagensraten verbunden, während chirurgische Methoden dauerhaft und hochwirksam sind. Der Kupfer-Intrauterinpessars ("Kupferspirale") ist die effizienteste reversible Methode. Einige Barrieremethoden können vor sexuell übertragbare Erkrankungen (STI) schützen, und zusätzlich eine Kontrazeption verhindern.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Einteilung der nichthormonellen Kontrazeptiva in:
Rhythmusmethode (Kalendermethode)
Basaltemperatur-Methode
Zervixschleimmethode
Mechanismus:
Kondom für Männer*:
Kondom für Frauen*:
Ein empfängnisverhütendes Diaphragma
Bild: “A contraceptive diaphragm” von Axefan2. Lizenz: CC0 1.0 Public DomainDie Kupferspirale ist das einzige verfügbare nichthormonelle, lang wirkende, reversible Verhütungsmittel.
Ein Beispiel für ein Kupfer-Intrauterinpessar
Bild: „IUP-Contraception” von Sarang. Lizenz: CC0 1.0 Public DomainMechanismus:
Indikationen und Kontraindikationen:
Komplikationen:
Ligatur der Eileiter:
Als chirurgische Methode für die Empfängnisverhütung der Frau wird die Ligatur der Eileiter angewendet. Es existieren unterschiedliche Verfahren. Einige dieser Verfahren werden in dieser Abbildung dargestellt:
1. Verwendung eines Kunststoffbandes
2. Kauterisierung oder Fulguration
3. Abbinden und Durchtrennen (Der Eileiter wird mit 2 Schnüren abgebunden, und in dem Zwischenraum der beiden Schnüre wird ein Schnitt gesetzt)
4. Clipping der Tube
Mechanismus:
Indikationen und Kontraindikationen:
Komplikationen:
Vasektomie beim Mann:
Dies ist eine chirurgische Methode für die Kontrazeption, bei der die Samenleiter durchtrennt werden.
Der Pearl-Index wird zur Beschreibung der Effektivität von Verhütungsmethoden verwendet und gibt die Zahl der ungewünschten Schwangerschaften per 100 Frauen an. Ein niedriger Pearl-Index bedeutet eine sicherere Verhütung.