Ein persistierendes Foramen ovale (PFO) ist eine Verbindung der beiden Vorhöfe, die nach der Umstellung des fetalen Kreislaufs auf den postnatalen Kreislauf persistiert. Asymptomatische PFOs sind ein häufiger Zufallsbefund in der Echokardiografie und erfordern keine Behandlung. PFOs stehen in Verbindung mit kryptogenen Schlaganfällen, da Blutgerinnsel aus dem venösen System durch das PFO, ohne den Lungenkreislauf zu durchlaufen, in die Hirngefäße gelangen können (paradoxer Embolus). Bei jungen Patient*innen mit PFO und kryptogenem Schlaganfall kann ein interventioneller Verschluss des PFOs indiziert sein.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Bei einem persistierendes Foramen ovale (PFO) handelt es sich um eine persistierende, postnatale Verbindung zwischen den Vorhöfen, die auf einen fehlenden Verschluss des Foramen ovale beim Übergang vom fetalen zum postnatalen Kreislauf des Neugeborenen zurückzuführen ist.