Der Pilz Pneumocystis jirovecii ist ein ubiquitär vorkommender Pilz, der über die Luft übertragen wird und bei immungeschwächten Personen, insbesondere HIV-Patient*innen, die Pneumocystis-Pneumonie (PCP) verursachen kann. Diese Krankheit kann bei den Betroffenen zu schleichend einsetzendem Fieber Fieber Fieber, Schüttelfrost, trockenem Husten, Brustschmerzen Brustschmerzen Brustschmerzen und Kurzatmigkeit führen und zählt zu den AIDS-definierenden Erkrankungen. Die Diagnosestellung erfolgt durch die mikroskopische Untersuchung von Sputum oder Proben einer bronchoalveolären Lavage (BAL). Die Diagnose unterstützende Befunde sind außerdem erhöhte β-D-Glucan-Spiegel und diffuse, bilaterale Infiltrate im Röntgen-Thorax. Zur Therapie und Prophylaxe wird Cotrimoxazol eingesetzt.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Pneumocystis ist ein hefeartiger Pilz.
P. jirovecii (früher bekannt als P. carinii) verursacht Pneumocystis-Pneumonie (PCP).
Das Reservoir für P. jirovecii ist unbekannt, aber immunkompetente Menschen könnten eine Rolle spielen.
P. jirovecii wird über die Luft übertragen.
Pneumocystis-Pneumonie tritt bei immungeschwächten Personen auf:
Eine Pneumocystis-Pneumonie kann im Vergleich zu anderen Pneumonien unspezifisch verlaufen. Die Symptome können subakut sein und sich im Laufe von Wochen entwickeln:
Endgültige Diagnosestellung:
Supportive Untersuchungen:
Die Prophylaxe hängt von der Ätiologie der Immunsuppression ab:
Zu den Komplikationen der PCP gehören:
Frühzeitiges Erkennen und Einleiten einer Therapie verbessert die Prognose.
Faktoren, die sich negativ auf die Ergebnisse auswirken: