Pneumokoniosen bilden eine Gruppe von berufsbedingten Lungenerkrankungen. Die Veränderungen des Lungenparenchyms sind bedingt durch eine inhalative Aufnahme von anorganischem Staub, der sich in der Lunge Lunge Lunge: Anatomie ablagert. Die Pneumokoniosen können je nach Art des beteiligten verursachenden Partikels oder nach Art der provozierten Reaktion kategorisiert werden. Kohle, Kieselsäure, Asbest und Talkum sind die klassischen fibrogenen Typen, während Beryllium eine granulomatöse Reaktion hervorruft und Kobalt mit einer Riesenzellpneumonie in Verbindung gebracht wird. Eisen Eisen Spurenelemente, Zinn und Barium gelten als gutartige oder inerte Partikeltypen, da sie nicht die gleichen Reaktionen wie die anderen verursachen. Zu den häufigsten Pneumokoniosen zählen die Silikose, die Asbestose, die Anthrakose und die Berylliose. Nach Exposition gegenüber den fibrogenen Partikeltypen werden Makrophagen Makrophagen Zellen des angeborenen Immunsystems und Fibroblasten im Lungenparenchym aktiviert, was zu einer chronischen Entzündung Entzündung Entzündung und Fibrose führt, die Atemversagen und Tod zur Folge haben können. Bei Betroffenen kommt es progressiv zu Belastungsdyspnoe und trockenem Husten. Auch ein inspiratorisches Rasseln oder Trommelschlegelfinger können beobachtet werden.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Bei einer Pneumokoniose handelt es sich um Veränderungen der Lunge Lunge Lunge: Anatomie bedingt durch eine inhalative Aufnahme von anorganischem Staub. Durch die Staubablagerungen kommt es zu Lungenparenchymveränderungen. Nach der Ansicht einiger Lungenexpert*innen sollte der Begriff „Pneumokoniose“ auch Krankheiten umfassen, die durch chemische Dämpfe verursacht werden aber dies ist keine weitverbreitete Ansicht und wird an dieser Stelle nicht weiter erörtert. Pneumokoniosen zählen zu den Berufserkrankungen.
Häufigste Ursachen:
Weniger häufige Ursachen:
Faserspezifische Pathogenese :
Faktoren mit Einfluss auf den Krankheitsverlauf:
Der Beginn hängt von der Intensität und Dauer der Exposition sowie von der Art des eingeatmeten Staubs ab.
Die Diagnose einer berufsbedingten Lungenerkrankung beruht auf 4 wesentlichen Kriterien:
Silikose | Asbestose | Anthrakose | Berylliose |
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Die meisten Fälle von Pneumokoniose zeigen in der Spirometrie Spirometrie Lungenfunktionstests ein restriktives Lungenerkrankungsmuster.
Zu den Differentialdiagnosen von Pneumokoniosen durch mineralische Stäube zählen folgende Erkrankungen: