Die prämature Ovarialinsuffizienz (POI) ist eine Erkrankung, die aus dem Verlust oder der Dysfunktion der Ovarien Ovarien Ovarien resultiert und zum Ausbleiben des Eisprungs und der Menstruation Menstruation Menstruationszyklus vor dem 40. Lebensjahr führt. Am häufigsten tritt sie idiopathisch auf. Sie kann aber auch in Verbindung mit chromosomalen und genetischen Defekten, einschließlich des Turnersyndroms (45,X-Karyotyp) und der FMR1 -Prämutation, beobachtet werden oder auch iatrogen durch beispielsweise eine Bestrahlung verursacht sein. Typische Symptome sind eine Menopause Menopause Menopause vor dem 40. Lebensjahr, einschließlich Oligomenorrhoe oder Amenorrhoe Amenorrhoe Kongenitale Fehlbildungen der weiblichen Geschlechtsorgane, vaginaler Trockenheit (die oft zu Dyspareunie führt) und Unfruchtbarkeit Unfruchtbarkeit Unfruchtbarkeit. Zu den wichtigsten Laborbefunden gehören ein erhöhter Spiegel des follikelstimulierender Hormons (FSH) und ein niedriger Östrogenspiegel. Sobald die Diagnose eines POI gestellt wurde, sollten Patient*innen auf Autoimmunerkrankungen gescreent, eine genetische Untersuchung und eine Knochendichtemessung durchgeführt werden. Die Therapie umfasst eine Hormonersatztherapie und weitere unterstützenden Maßnahmen.
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Medizin ➜
Synonyme: primäre Ovarialinsuffizienz, prämature Menopause Menopause Menopause, Climacterium praecox
Die prämature Ovarialinsuffizienz (POI) ist der Verlust oder die Dysfunktion der Ovarien Ovarien Ovarien vor dem 40. Lebensjahr. Die führt zu einer Oligo- oder Amenorrhö und erhöhten Gonadotropinspiegeln.
Hypothalamus Hypothalamus Hypothalamus:
Hypophyse Hypophyse Hypophyse:
Klinische Bedeutung einer funktionierenden HPO-Achse bei jüngeren Frauen*:
Eine prämature Ovarialinsuffizienz kann durch chromosomale und genetische Defekte, einen Autoimmunprozess oder Toxine verursacht werden; in den allermeisten Fällen wird jedoch nie eine eindeutige Ursache identifiziert.
Die primären Beschwerden sind in der Regel Oligomenorrhoe oder Amenorrhoe Amenorrhoe Kongenitale Fehlbildungen der weiblichen Geschlechtsorgane (entweder primär oder sekundär). Eine Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung muss immer zuerst ausgeschlossen werden, auch bei Patient*innen, die angeben, keinen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben.
Zur Vorbeugung von Osteoporose Osteoporose Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist eine Hormonersatztherapie (englisches Akronym: HRT) erforderlich. Die Therapie sollte sowohl Östrogen als auch Gestagene Gestagene Hormonelle Kontrazeptiva umfassen.