Gesundheitsorganisationen und öffentliche Gesundheitsprogramme zielen darauf ab, die Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung zu verbessern. Das Institute of Medicine (IOM) in den Vereinigten Staaten definiert eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung als eine sichere, effektive, patient*innenorientierte, zeitnahe, effiziente und gerechte Versorgung. Qualität, einfach definiert, ist der Grad der Leistung im Vergleich zu vorgegebenen Standards oder Benchmarks. Qualitätsmaßnahmen zur Bestimmung der Qualität und Verbesserung der Versorgung können grob wie folgt kategorisiert werden: Prozess, Ergebnis, Patient*innenwahrnehmung, Organisationsstruktur und/oder System. Ein Beispiel für ein ergebnisorientiertes Qualitätsmanagement ist die Anzahl der Personen, die eine Leistung oder Maßnahme in Anspruch nehmen, geteilt durch die Anzahl der Personen, die die Leistung oder Maßnahme laut einer Benchmark in Anspruch hätten nehmen sollen. Ein Qualitätsmanagement (QMs) wird als gut definiert, wenn es wichtig, messbar und machbar ist. Es wurden Modelle zur Qualitätsverbesserung entwickelt, um die Bemühungen zur Qualitätsverbesserung zu lenken. LEAN, Plan-Do-Check-Act (PDCA-Zyklus) und 6 Sigma sind Beispiele für einige dieser Modelle. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Qualitätsverbesserung ist die Verpflichtung der Organisation zu einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Definitionen von Qualität:
Gründe für die Entwicklung von Qualitätsmaßnahmen im Gesundheitswesen:
QMs:
Kategorien:
Merkmale eines guten QMs:
Benchmarking ist der Prozess des Vergleichs der Leistung oder der klinischen Praxis mit einem vorgegebenen Standard (Benchmark). Der Prozess kann intern oder extern (lokal oder national) erfolgen.
Eine klinische Praxis kann entscheiden, dass alle Anbieter in der Einrichtung darauf abzielen sollten, für alle Personen mit Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus, die ihre Einrichtung besuchen, einen LDL-Cholesterin-Spiegel < 100 zu erreichen.
Daten- und Informationsset zur Wirksamkeit des Gesundheitswesens (Healthcare Effectiveness Data and Information Set (HEDIS)):
Die Qualität des Gesundheitswesens wird von der IOM anhand von 6 Domänen definiert:
Klinische Teams setzen eine Qualitätsverbesserung um, indem sie regelmäßige Treffen abhalten, um sich mit der Qualität ihrer Arbeit zu befassen und Projekte für die Qualitätsverbesserung durchzuführen. Die Modelle und Tools für die Qualitätsverbesserung helfen dabei.
Verbesserungsmodell:
Total quality management (TQM)/ Umfassendes Qualitätsmanagement:
Schnelle Zyklusverbesserung (RCI):
Beinhaltet das Testen von Interventionen im kleinen Maßstab in schnellen Zyklen (> 3 Monate)
PDCA-Zyklus:
LEAN-Management:
6-Sigma: