Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine funktionelle Darmerkrankung. Die Erkrankung ist durch chronische Bauchschmerzen und veränderte Stuhlgewohnheiten, ohne erkennbare organische Ursache gekennzeichnet. Die Ätiologie und Pathophysiologie sind bisher noch ungeklärt. Es gibt verschiedene Hypothesen und sowohl konstitutionelle, als auch psychische Faktoren scheinen eine Rolle bei der Pathogenese zu spielen. Die Diagnose des Reizdarmsyndroms ist eine Ausschlussdiagnose und erfolgt, nachdem organische Erkrankungen als Auslöser der Symptomatik ausgeschlossen wurden. Nach der Diagnosestellung steht die Patientenedukation und Aufklärung im Vordergrund. Diätetische Maßnahmen können hilfreich sein und eine Symptom-orientierte Pharmakotherapie kann die Symptomatik verbessern.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Pathophysiologie ist noch ungeklärt. Bisher wurde keine spezifische organische Ursache gefunden. Sowohl konstitutionelle als auch psychische Belastungsfaktoren könnten eine Rolle bei der Pathogenese spielen. Ein Reizdarmsyndrom (RDS) kann durch einen abgelaufenen enteralen Infekt ausgelöst werden. Es gibt verschiedene Hypothesen, die versuchen, die zugrundeliegende Pathophysiologie zu erklären.
Das Reizdarmsyndrom (RDS) wird nach dem klinischen Erscheinungsbild klassifiziert.
Die folgende Liste zeigt Symptome, die für das Reizdarmsyndrom sehr unwahrscheinlich sind und deshalb einer weiteren Abklärung bedürfen.
Das Reizdarmsyndrom ist eine Ausschlussdiagnose, aber die Rom-IV-Kriterien helfen, eine standardisierte Diagnose zu stellen. Es müssen alle drei Kriterien erfüllt sein:
Die Diagnostik richtet sich nach der klinischen Manifestation.