Die Rhabdomyolyse ist gekennzeichnet durch die Destruktion von quergestreiften Muskelzellen und die Freisetzung von toxischen intrazellulären Inhalten, insbesondere Myoglobin, in den Kreislauf. Sie kann sowohl traumatisch als auch nicht-traumatisch verursacht werden ( Hitzschlag Hitzschlag Hitzeerschöpfung/Hitzschlag, Immobilisierung, Nebenwirkungen von Medikamenten). Symptomatisch zeigt sich die Rhabdomyolyse sehr unterschiedlich von Myalgien, Schwäche und Abgeschlagenheit, bis hin zu generalisierten Symptomen mit Herzrhythmusstörungen, Koma Koma Koma und Nierenversagen. Typischerweise fällt bei Patient*innen ein teefarbener Urin auf. Die Diagnose wird durch Anamnese, erhöhte Kreatinkinase-Werte, erhöhte Myoglobin-Werte im Urin und ggf. durch den Nachweis von Elektrolytverschiebungen gestellt. Die Behandlung der zugrundeliegenden Ursache steht im Fokus der Therapie, wobei diese von Schonung bis hin zur Hämodialyse und intensivmedizinischer Überwachung reichen kann.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Rhabdomyolyse ist ein durch Destruktion von quergestreiften Muskelzellen (Herz- und Skelettmuskel) gekennzeichnetes Syndrom, das zur Freisetzung toxischer intrazellulärer Muskelbestandteile in den Kreislauf (insbesondere Myoglobin) führt.