Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine symmetrische, entzündliche Polyarthritis und eine chronische, fortschreitende Autoimmunerkrankung. Sie tritt am häufigsten bei Frauen mittleren Alters mit Gelenkschwellung, Schmerzen und Morgensteifigkeit (oft in den Händen) auf. Eine systemische Entzündung Entzündung Entzündung kann zu extraartikulären Manifestationen wie Rheumaknoten, interstitielle Lungenfibrose, Felty-Syndrom und Perikarditis Perikarditis Perikarditis führen. Eine längere und schwere Erkrankung kann zu irreversiblen Gelenkdeformitäten führen. Die Diagnose basiert auf einem starken klinischen Verdacht und wird durch das Vorhandensein von Rheumafaktor (RF), antizyklischen citrullinierten Peptiden (Anti-CCP)-Antikörpern und einer charakteristischen Bildgebung bestätigt. Die Langzeittherapie umfasst convential synthetic disease-modifying anti-rheumatic drugs (csDMARDs), Biologicals und physikalische Therapie. Glukokortikoide Glukokortikoide Glukokortikoide und nichtsteroidale Antirheumatika Nichtsteroidale Antirheumatika Nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika (NSARs) sind die Therapie der Wahl beim akuten Schub.
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Die Ursache der rheumatoiden Arthritis (RA) ist unbekannt, jedoch spielen mehrere Risikofaktoren eine Rolle.
Schwanenhalsdeformität des fünften Fingers bei RA
Bild: “Swan-neck deformity” von Khatam-al-Anbia Eye Research Center, Mashhad University of Medical Sciences. Lizenz: CC BY 2.5Synovitis bei RA:
Die Präsentation umfasst symmetrische Schwellungen und Druckempfindlichkeit der MCP-Gelenke, PIP-Gelenke und Handgelenke.
Ergebnisse der körperlichen Untersuchung bei RA:
Mehrere klassische Deformitäten: Ulnardeviation (linke Hand) und Knopflochdeformität (3., 4. und 5. Finger der rechten Hand)
Die Diagnose der rheumatoiden Arthritis (RA) basiert auf einem hohen klinischen Verdacht und wird durch Serologie und Bildgebung bestätigt.
Röntgenbild der Hände eines Patienten mit RA:
90-90-Deformität, die sowohl bei den Daumen als auch bei der Verengung des Gelenkspalts/Knochenerosion in CMC-, MCP- und PIP-Gelenken vorliegen
Ultraschall- und MRT-Befunde bei RA:
(ein) (b): Destruktions- und Entzündungszeichen im Ultraschall
(C) (D) (e): Magnetresonanztomographie zeigt das 2. MCP-Gelenk bei einem Patienten mit etablierter RA.
(dünne Pfeile weisen auf erosive Veränderungen hin; dicke Pfeile weisen auf Synovitis hin)
Ziel ist es, Deformitäten und bleibende Schäden zu vermeiden. Betroffene sollten an einen Rheumatologen überwiesen werden.
Nichtpharmakologische Therapien:
Therapie akuter Schübe:
Pharmakologische Langzeittherapie:
Operativ:
Weitere Maßnahmen: