Die schizoaffektive Störung ist eine psychische Störung, die durch zwei Komponenten gekennzeichnet ist: eine psychotische Komponente (Halluzinationen oder Wahnvorstellungen) und eine Stimmungskomponente (Manie oder Depression). Die Patient*innen müssen daher die diagnostischen Kriterien sowohl für eine schwere Stimmungsstörung als auch für eine Schizophrenie Schizophrenie Schizophrenie erfüllen. Die Bestätigung des Zeitpunkts des Auftretens der Symptome ist der Schlüssel zur erfolgreichen Diagnose dieser Erkrankung, die häufig falsch diagnostiziert wird und zur affektiven Störung mit psychotischen Merkmalen oder Schizophrenie Schizophrenie Schizophrenie abgegrenzt werden muss. Die Behandlung besteht aus einer Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie sowie einer Pharmakotherapie mit Antipsychotika, Antidepressiva und Stimmungsstabilisatoren.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die schizoaffektive Störung ist eine komplexe psychische Störung, die zwei Komponenten umfasst:
Auf der Grundlage der Stimmungssymptome werden zwei Subtypen unterschieden:
Zu den diagnostischen Kriterien gehören das Vorliegen von Symptomen einer Schizophrenie Schizophrenie Schizophrenie gemeinsam mit Stimmungssymptomen (gleichzeitig oder in der Vorgeschichte):
Es ist wichtig, die schizoaffektive Störung von affektiven Störungen mit psychotischen Merkmalen zu unterscheiden:
Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie und Psychoedukation haben sich als hilfreich erwiesen.
Die eingesetzte pharmakologische Therapie hängt vom Subtyp der Erkrankung ab. Hinweis: Antidepressiva wegen des Risikos verstärkter psychotischer/manischer Symptome vorsichtig einsschleichen.