Eine Schwangerschaft beschreibt den Zeitraum zwischen der Befruchtung der Eizelle und der Geburt 40 Wochen post menstruationem (p.m.). Das erste Schwangerschaftsanzeichen ist typischerweise eine ausbleibende Menstruation Menstruation Menstruationszyklus, danach sollte die Schwangerschaft klinisch anhand eines positiven β-hCG-Tests (normalerweise ein qualitativer Urintest) und anhand einer Sonographie des Beckens bestätigt werden. Es gibt zahlreiche anatomische und physiologische Anpassungen der Mutter* an die Schwangerschaft, die dazu beitragen, den sich entwickelnden Fetus zu unterstützen und den Körper der Mutter* auf die Entbindung vorzubereiten. Eine Schwangerschaft ist kein pathologischer Zustand. Dennoch kann eine gute routinemäßige Schwangerschaftsvorsorge dazu beitragen, das beste Outcome für Mutter* und Kind zu erzielen. Die Schwangerschaftsvorsorge umfasst neben der Beratung mitunter eine Labordiagnostik, die Sonographie und die Unterstützung bei häufigen Schwangerschaftsbeschwerden.
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Medizin ➜
Eine Schwangerschaft ist definiert als der Zeitraum zwischen der Befruchtung einer Oozyte und der Geburt, die im Schnitt 40 Wochen p.m. stattfindet.
Personen mit Kinderwunsch werden normalerweise nach einem positiven Schwangerschaftstest, der Zuhause durchgeführt wurde, vorstellig. Personen ohne Kinderwunsch wissen möglicherweise nicht, dass sie schwanger sind und zeigen Symptome einer Frühschwangerschaft, die Folgendes umfassen können:
Die Schwangerschaft wird anhand von Labordiagnostik und Sonographie bestätigt.
Der aussagekräftigste Marker zur Feststellung einer Schwangerschaft ist β-hCG.
Die Ermittlung des ETs ist einer der wichtigsten Schritte, der nach der Diagnostik einer Schwangerschaft erfolgt. Die Datierung einer Schwangerschaft erfolgt normalerweise entweder per Berechnung mittels der erweiterten Naegele-Regel oder sonographisch.
Um das Wachstum und die Entwicklung des Fetus zu unterstützen und den Körper der Mutter* auf die Entbindung vorzubereiten, treten während der Schwangerschaft zahlreiche anatomische und physiologische Veränderungen im Körper einer Frau* auf.
Uterus:
Zervix:
System | ↑ in der Schwangerschaft | ↓ in der Schwangerschaft | Klinik und anatomische Veränderungen |
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Kardiovaskuläres System |
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Hämatologisches System |
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Respiratorisches System |
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GI-Trakt | Intraabdominaler Druck |
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Niere |
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Endokrines und metabolisches System |
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Physiologische mütterliche Veränderungen im kardiovaskulären System während der Schwangerschaft: prozentuale Veränderung gegenüber nicht-schwangeren Werten
Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0Physiologische mütterliche Veränderungen im kardiovaskulären System während der Schwangerschaft: prozentuale Veränderung gegenüber nicht-schwangeren Werten
Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0Die Mutterschaftsvorsorgeuntersuchungen finden bei Nicht-Risiko-Schwangeren nach einem einheitlichen Muster statt:
Gesund | Schädigend |
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Gewichtszunahme:
Die empfohlene Gewichtszunahme während der Schwangerschaft basiert auf dem BMI der Person vor der Schwangerschaft. Empfehlungen zur normalen Gewichtszunahme:
Sport:
Das Hauptsymptom einer Schwangerschaft ist eine ausbleibende Menstruation Menstruation Menstruationszyklus. Eine Schwangerschaft muss immer durch einen Urin-Schwangerschaftstest bei Frauen* im gebärfähigen Alter mit abnormen Blutungen ausgeschlossen werden. Andere häufige Ursachen für abnorme Uterusblutungen sind:
Einige Personen können unter Beckenschmerzen und/oder Blutungen leiden, was für Komplikationen oder einen nicht-physiologischen Schwangerschaftsverlauf sprechen kann. Auch hier sollte immer auf eine Schwangerschaft mit einem Urin-Schwangerschaftstest getestet werden. Bei positivem Ergebnis sind mögliche Differentialdiagnosen: