Eine spezifische Phobie definiert sich als eine irrationale Furcht oder Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation, die zu einem Vermeidungsverhalten führt. Die wichtigsten Haupttypen von spezifischen Phobien sind Tierphobien (z. B. Spinnen, Hunde), Phobien bezogen auf die natürliche Umgebung (z. B. Wasser, Stürme), Phobien bei Blutinjektionen (z. B. Nadeln), situationsbedingte Phobien (z. B. in geschlossenen Räumen) und andere, die nicht unter die vorgenannten Kategorien fallen. Die Symptome, wie übermäßige Angst mit vegetativen Komponenten, verursachen bei den Betroffenen funktionelle Beeinträchtigungen und halten mindestens sechs Monate an. Bei der Therapie kommen Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie oder auch eine Pharmakotherapie zum Einsatz. Eine kognitive Verhaltenstherapie Kognitive Verhaltenstherapie Psychotherapie ist die Behandlung der ersten Wahl; die alleinige Gabe von Medikamenten ist meist nicht zielführend.
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Medizin ➜
Eine Phobie ist definiert als eine irrationale Angst, die dazu führt, dass der gefürchtete Grund, die gefürchtete Aktivität oder Situation vermieden wird (Objekt- oder situationsabhängige Angst). Die Phobie wird meist durch einen eindeutig definierten Grund oder Situation hervorgerufen, die eigentlich ungefährlich ist.
Es gibt verschiedene Theorien zur Entstehung von Phobien.
Haupttypen spezifischer Phobien aufgrund von der Art des Reizes/Stimulus:
Spezifische Phobien sind behandelbar, aber nur sehr wenige Patient*innen lassen sich behandeln. Die Therapie richtet sich meist nach der Form oder Ausprägung der Angst. Zum Einsatz kommen Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie oder eine Pharmakotherapie.
Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie:
Pharmakotherapie:
In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Informationen über Angststörungen zusammengefasst.
Zustand | Wichtigste Merkmale | Dauer | Behandlung |
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Panikstörung Panikstörung Panikstörung | Wiederkehrende und unerwartete plötzliche Schübe (innerhalb von Minuten) von intensiver Angst oder Unbehagen | ≥ 1 Monat; meist 10 bis 30 Minuten |
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Generalisierte Angststörung Generalisierte Angststörung Generalisierte Angststörung | Chronische, über mehrere Wochen anhaltende ausgeprägte frei flottierende Angst; Auftreten in alltäglichen (nicht spezifischen) Situationen | ≥ 6 Monate | Kombination von Antidepressiva ( SSRIs SSRIs Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren (SSRI) und ähnliche Antidepressiva) und Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie |
Spezifische Phobie | Unbegründete Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation | ≥ 6 Monate |
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Soziale Phobie Soziale Phobie Soziale Phobie (soziale Angststörung) | Angst vor oder Vermeidung von sozialen Situationen aufgrund von der Sorge, sich zu blamieren oder peinlich aufzufallen oder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen | ≥ 6 Monate |
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Agoraphobie Agoraphobie Agoraphobie | Angst, sich in Situationen oder an Orten aufzuhalten, die man nur schwer verlassen oder verlassen kann; Angst vor Menschenansammlungen | ≥ 6 Monate | 1. Wahl: SSRIs SSRIs Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren (SSRI) und ähnliche Antidepressiva oder kognitive Verhaltenstherapie Kognitive Verhaltenstherapie Psychotherapie mit Expositionstraining und weitere Psychotherapieverfahren |
Trennungsangststörung | Angst vor der Trennung von einer Bezugsperson | ≥ 1 Monat |
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Angst an einer Krankheit erkrankt zu sein (Hypochondrie) | Angst entsteht aus der Sorge, eine bestimmte Krankheit zu haben oder zu bekommen. | ≥ 6 Monate |
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Substanz- oder drogeninduzierte Angststörung |
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