Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen, deren Produktion eine streng regulierte enzymatische Kaskade ist. Störungen der am Aminosäurestoffwechsel beteiligten Enzyme Enzyme Grundlagen der Enzyme sind oft schwerwiegend und manifestieren sich meist schon im frühen Lebensalter. Kongenitale Fehler im Aminosäurestoffwechsel sind entweder auf eine gestörte Synthese oder einen Abbau zurückzuführen. Neugeborene werden deshalb routinemäßig bei der Geburt auf häufige Störungen des Aminosäurestoffwechsels untersucht, darunter Phenylketonurie (PKU), Ahornsirupkrankheit, Homocystinurie, Tyrosinämie und Alkaptonurie. Die Symptome dieser Erkrankungen treten häufig ebenfalls schon früh im Leben auf. Obwohl die Therapie unterschiedlich ist, erfordern die meisten dieser Erkrankungen eine strenge Diät und eine zusätzliche Protein-Supplementierung.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Phenylketonurie (PKU) ist eine erblich bedingte Stoffwechselerkrankung, die mit gestörtem Metabolismus der Aminosäure Aminosäure Grundlagen der Aminosäuren Phenylalanin einhergeht und so einen Anstieg des Phenylalaninspiegels im Körper verursacht.
Die Erkrankung kann nicht geheilt werden und muss mit einer Ernährungsumstellung und medikamentös/mittels Supplementierung therapiert werden.
Eine Gruppe genetischer Störungen des Aminosäurestoffwechsels, an denen verzweigtkettige Aminosäuren wie Leucin, Isoleucin und Valin beteiligt sind. Die Erkrankungen werden durch eine Metabolismusstörung dieser Aminosäuren verursacht, was zu einer Ansammlung toxischer Metaboliten führt, die oft in den Urin gelangen.
Es gibt 4 Haupttypen von organischer Azidämie: