Das Blut bewegt sich in einem kontinuierlichen Kreislauf von Blutgefäßen durch den Körper. Verschiedene Organe haben einzigartige Funktionen und haben daher unterschiedliche Anforderungen, Kreislaufmuster und Regulationsmechanismen. Einige der lebenswichtigsten Organe (einschließlich Gehirn, Herz und Nieren Nieren Niere) haben autoregulatorische Eigenschaften, was bedeutet, dass sie trotz Schwankungen des mittleren arteriellen Drucks (MAD) einen relativ konstanten Blutfluss aufrechterhalten können. In anderen Fällen können lokal produzierte Faktoren (wie Adenosin, CO2 oder NO) eine lokale Vasokonstriktion Vasokonstriktion Physiologie des Blutkreislaufs oder Vasodilatation bewirken und den Blutfluss unter bestimmten physiologischen Bedingungen regulieren.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Das Blut fließt in einer Richtung durch das Herz und durch die Lunge Lunge Lunge: Anatomie und passiert dabei nacheinander die folgenden Strukturen:
Kapillarbett, das die Arteriole, die Metarteriole, den präkapillären Sphinkter, den Durchgangskanal und die Venole zeigt
Bild: „Capillary bed“ von OpenStax College. Lizenz: CC BY 3.0Funktionen:
Einfluss von Starling-Kräften auf die Kapillaren Kapillaren Kapillaren:
Differentialdiagnosen eines erhöhten hydrostatischen Drucks in den Kapillaren Kapillaren Kapillaren:
Die V. portae hepatis (Pfortader) transportiert sauerstoffarmes Blut von den Bauchorganen zur Leber Leber Leber für den First-Pass-Metabolismus von allen Substanzen, die im GI-Trakt resorbiert werden.
Anatomie eines Leberläppchens:
Zu filterndes Blut tritt durch die Vv. interlobulares ein und fließt durch die Sinusoide und in die V. centralis. Von dort fließt das Blut über die Vv. hepaticae in die V. cava inferior.
Portokavale Anastomosen sind Umgehungskreisläufe, in denen bei gestörtem Blutfluss durch die V. portae hepatis Umgehungskreisläufe über die V. cava superior und die V. cava inferior stattfinden.
Das Blut fließt auf folgendem Weg zu den und durch die Nieren Nieren Niere:
Die Niere verfügt über mehrere Regulationsmechanismen, die den renalen Blutfluss (RBF) und die glomeruläre Filtrationsrate Glomeruläre Filtrationsrate Nierenfunktionstests (GFR) beeinflussen:
Relative Konstriktion und Dilatation von Vas afferens und Vas efferens:
Bayliss-Effekt:
Einfluss des mittleren arteriellen Blutdrucks auf die Flussrate des renalen Blutflusses (RBF) und die glomeruläre Filtrationsrate (GFR):
Die GFR und der RBF bleiben innerhalb des autoregulatorischen Bereichs relativ konstant.
Tubuloglomeruläres Feedback (TGF):
Zellen der Macula densa (MD) in den Tubuli können die Konzentration von Natrium- und Chloridionen wahrnehmen und anhand dessen die GFR der Nephrone regulieren.
Feinregulation:
Die zerebrale Durchblutung ist einzigartig, da die Gefäße des Gehirns durch eine spezielle Struktur die Blut-Hirn-Schranke Blut-Hirn-Schranke Nervensystem: Histologie, geschützt sind und da das Gehirn die Fähigkeit besitzt, seine eigene Durchblutung zu regulieren.
Die Blut-Hirn-Schranke
Bild von Lecturio.Das Gehirn kann seinen eigenen zerebralen Blutfluss (Englisches Akronym: CBF) als Reaktion auf Veränderungen des Blutdrucks, des CO2-Spiegels und des Aktivitätsniveaus verschiedener Gehirnregionen regulieren.
Das Herz erhält keine signifikanten Mengen O2 und Nährstoffe aus dem durchfließenden Blut. Der Koronarkreislauf beschreibt den Blutfluss durch die Gefäße (Koronarien), die das Myokard selbst versorgen.
Herzdurchblutung während der Diastole:
Während der Ventrikelkontraktion (Systole) reduziert sich der Fluss zum Herzgewebe. Während der ventrikulären Entspannung (Diastole) erhöht sich der Fluss zum Herzen.
Aktiv kontrahierende Muskeln erhöhen die Eigendurchblutung.
Die Regulation der Durchblutung der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion ist für die Thermoregulation entscheidend, da Wärme abtransportiert wird, wenn Blut nahe der Hautoberfläche fließt.
Unbehaarte Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion ist dicker (z. B. Handflächen, Fußsohlen, Ohrläppchen):
Arteriovenöse Anastomose in den dermalen Schichten der unbehaarten Haut, die eine erhöhte Durchblutung ohne Wärmeverlust in diesen Bereichen ermöglicht
NE: Noradrenalin