Targeted Therapies: Zielgerichtete Krebstherapie und andere neue antineoplastische Therapien

Zielgerichtete Therapien (Englisch: „targeted therapies“) besitzen eine antineoplastische Wirkung auf Krebszellen, indem sie die spezifischen Eigenschaften von Tumoren oder Malignomen beeinträchtigen. Es gibt unterschiedliche Medikamententypen: Einige sind kleine Moleküle, die in Zellen eindringen können, oder monoklonale Antikörper, die Ziele außerhalb bzw. auf der Oberfläche von Zellen angreifen. Zu den Bereichen in malignen Zellen, die durch eine zielgerichtete Therapie blockiert oder gehemmt werden, gehören Signalwege (wie bei Proteinkinase-Inhibitoren), deren Inhibition zu einer gesenkten Proliferation und nachfolgenden Tumorzell-Apoptose führt. Andere Mittel zur Reduktion von Krebszellen sind die Beseitigung der Fähigkeit zur DNA-Reparatur (wie bei Poly-ADP-Ribose-Polymerase-Inhibitoren), die Blockierung der Liganden-Rezeptor-Bindung (Wachstumsfaktor-Inhibitoren) und die Erhöhung der Immunaktivität gegen maligne Zellen (Immuncheckpointinhibitoren). Diese Wirkstoffe werden bei mehreren Krebsarten und in Kombination mit herkömmlichen Chemotherapeutika eingesetzt.

Aktualisiert: 22.06.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Entwicklung der Krebstherapie

  • Traditionelle Chemotherapie: Effekt sowohl auf Krebszellen als auch auf normale Zellen
  • Neben den klassischen antineoplastischen Medikamenten heute vermehrter Einsatz von neuen Krebsmedikamenten (zielgerichtete Therapien, englisches Akronym: „targeted therapies“)
    • Das Ziel der Medikamente ist die Inhibition molekularer Veränderungen in den malignen Zellen, die als Treiber für das Fortschreiten der Erkrankung fungieren.
    • Blockade des onkogenen Signalwegs mit weniger zytotoxischen Wirkungen auf normale Zellen

Zielgerichtete Krebstherapie

  • Interferenz mit spezifischen Molekülen von bestimmten Signalwegen des Krebszellwachstums und der -vermehrung
  • Verschiedene Blockademöglichkeiten: Verhinderung der Rezeptorbindung und der intrazellulären Bindung und Hemmung von Kinasen
  • Großteil der verfügbaren Therapien:
    • Kleine Moleküle:
      • Verbindungen (mit Möglichkeit des Eindringens in Zellen) mit intrazellulären Zielen (z. B. Kinasen)
      • Durch Hemmung der Kinasen → Blockade der Aktivierung verschiedener Signalwege (wie z. B. bei Proteinkinase-Inhibitoren)
      • Meiste Medikamentennamen von Proteinkinasehemmern: Endung mit der Silbe „-ib
    • Monoklonale Antikörper:
      • Ziele außerhalb oder auf der Oberfläche von Zellen (z. B. Wachstumsfaktorrezeptoren oder Rezeptorliganden)
      • Namen von monoklonalen Antikörper-Medikamenten: Endung mit der Silbe „ -mab
Schematische Darstellung der Inhibition von Rezeptor-Tyrosinkinasen

Schematische Darstellung der Inhibition von Rezeptor-Tyrosinkinasen:
Links zeigt das Bild den Aufbau des Rezeptors der Zelle. Auf der Zelloberfläche liegt die Ligandenbindungsdomäne und intrazellulär die Kinasedomäne (in diesem Bild Tyrosinkinase).
Rechts zeigt das Bild, wie ein monoklonaler Antikörper antineoplastisch über eine Antikörper-vermittelte Hemmung der Liganden-Bindungsdomäne wirkt. Kleine Moleküle, die in Zellen eindringen können, können die ATP-bindende Domäne (Tyrosinkinase) hemmen.

Bild von Lecturio

Proteinkinase-Inhibitoren

Proteinkinasen

  • Im menschlichen Genom Genom Grundbegriffe der Genetik: > 500 verschiedene Proteinkinasen
    • Funktion der Proteinkinasen: Hinzufügen einer Phosphatgruppe zu Proteinsubstraten ( Serin Serin Synthese nicht-essenzieller Aminosäuren, Threonin oder Tyrosin)
    • Nach der Phosphorylierung: Konformationsänderung des Proteins („Einschalten des Proteins“)
    • Phosphatasen (Entfernung von Phosphat Phosphat Elektrolyte) = Umkehrung der Wirkung von Kinasen
  • Besondere Signaltransduktionskaskaden (z. B. BCR-ABL mit Tyrosin als Proteinsubstrat, RAF mit Serin Serin Synthese nicht-essenzieller Aminosäuren/Threonin); modulierende Aktivitäten sind:
    • Zellproliferation
    • Genexpression
    • Metabolismus
    • Membrantransport
    • Apoptose
  • Konstitutive Expression von Kinasen → Onkogenese Onkogenese Karzinogenese, wie z. B. im RAS-RAF-MEK-ERK-Weg:
    • Signalweg der Zellproliferation und -differenzierung
    • Aktivierung bei vielen Krebsarten
    • Regulierung der Signalübertragung = Einfluss auf das Krebswachstum
  • Proteinkinasehemmer:
    • Blockierung der Wirkung von Proteinkinase-Enzymen (häufig überexprimiert in malignen Zellen)
    • Hemmung von Proteinkinasen: ebenfalls Mechanismus von Arzneimitteln zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen

BCR-ABL-Kinase-Inhibitoren

  • Philadelphia-Chromosom-Translokation t(9;22) → BCR-ABL1-Fusionsgen
    • Fusion und dadurch konstitutive Aktivierung von BCR-ABL → unkontrollierte Zellteilung → ↑ granulozytäre Produktion
    • In CML
  • Tyrosinkinaseninhibitoren, z. B.:
    • Imatinib
    • 2. Generation:
      • Dasatinib
      • Nilotinib
Tabelle: BCR-ABL-Kinase-Inhibitoren
Imatinib Dasatinib Nilotinib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Hemmung der BCR-ABL-Tyrosinkinase (dadurch Apoptose von BCR-ABL-positiven Zelllinien)
  • Inhibition von c-KIT, PDGFR
  • Imatinib: auch Hemmung des Stammzellfaktors
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: meist fäkal
Indikationen
  • CML
  • Imatinib, Dasatinib: ALL (Ph+)
  • Imatinib:
    • Systemische Mastozytose
    • CML
    • GIST
    • Dermatofibrosarcoma protuberans
    • CEL
    • MDS/MPS
Nebenwirkungen
  • Myelosuppression
  • TLS
  • Blutung
  • Herz-Kreislauf-Ereignisse (Herzinsuffizienz)
  • Ödeme
  • Dermatologische Reaktionen (z.B. SJS, EM)
  • GI-Irritation
  • Nephrotoxizität
  • Hepatotoxizität
  • Myelosuppression
  • TLS
  • Blutung
  • Herz-Kreislauf-Ereignisse
  • Ödeme
  • Verlängertes QT
  • Elektrolytstörungen
  • Hepatotoxizität
Kontraindikationen
  • Überempfindlichkeit gegen die Medikamente
  • Nilotinib, Dasatinib:
    • ↓ K, Mg
    • Verlängertes QT
CEL: chronische eosinophile Leukämie
EM: Erythema multiforme
GIST: GI-Stromatumore
MDS/MPS: myelodysplastisches/myeloproliferatives Syndrom
PDGF: Thrombozyten-abhängiger-Wachstumsfaktor
Ph+: Philadelphia-Chromosom–positiv
SJS: Stevens-Johnson-Syndrom
TLS: Tumorlysesyndrom

BRAF-Kinase-Inhibitoren

  • BRAF:
    • Protein in der RAF-Familie der Serin Serin Synthese nicht-essenzieller Aminosäuren/Threonin-Kinasen
    • Wichtige Rolle bei der Vermittlung von Signalen von RAS an MEK und dadurch Zellproliferation
    • Mutationen → anhaltende intrazelluläre Signalübertragung → Malignität
      • Bei 60 % der Melanome und 15 % der kolorektalen Karzinome
      • Dadurch erhöhtes Tumorüberleben und erhöhte Mobilität
  • Verwandte Wirkstoffe (Blockade der Aktivität von BRAF-Genvarianten):
    • Vemurafenib
    • Dabrafenib
Tabelle: BRAF-Kinase-Inhibitoren
Vemurafenib Dabrafenib*
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Inhibition der Kinaseaktivität von mutiertem BRAF (einschließlich V600-Mutation)
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Halbwertszeit: 57 Stunden (Vemurafenib), 8 Stunden (Dabrafenib)
  • Ausscheidung: Fäkal
Indikationen
Nebenwirkungen
  • Herz-Kreislauf: verlängertes QT, Bluthochdruck
  • Kutane Malignitäten
  • Uveitis Uveitis Uveitis
  • Dermatologische Reaktionen
  • Hepatotoxizität
  • Nephrotoxizität
  • Pankreatitis Pankreatitis Akute Pankreatitis
  • Fibroproliferative Erkrankungen
  • Strahlensensibilisierung
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente
*Die Kombination mit Trametinib führt zu einer stärkeren Hemmwirkung.
NSCLC: nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom
VTE: venöse Thromboembolie

MEK-Inhibitoren

  • Mitogen-aktivierte extrazelluläre Kinasen (MEKs) = Serin-Threonin-Kinasen mit Beteiligung am mitogenaktivierten Proteinkinase (MAPK)-Signalweg
  • Aktivierung von MAPK bei Melanomen
  • Inhibitoren:
    • Trametinib (als 1. zugelassen)
    • Cobimetinib
    • Binimetinib
    • Selumetinib
Tabelle: MEK-Inhibitoren
Trametinib Cobimetinib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Hemmung der MEK-Aktivierung und Kinase-Aktivität
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Primär Deacetylierung
  • Kein Substrat von CYP-Enzymen
  • Halbwertszeit: 4–5 Tage
  • Ausscheidung: Fäkal
  • Oral
  • Hepatische Metabolisierung
  • Halbwertszeit: 44 Stunden
  • Ausscheidung: Fäkal
Indikationen Melanom Melanom Melanom
Nebenwirkungen
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente
LVEF: linksventrikuläre Ejektionsfraktion
NSCLC: nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom
VTE: venöse Thromboembolie

JAK-Inhibitoren

  • Janus-assoziierte Kinasen (JAKs) = Vermittler von Signalen zwischen Zellen, Zytokinen und Wachstumsfaktoren bei der Hämatopoese Hämatopoese Knochenmark: Zusammensetzung und Hämatopoese und Immunantwort
    • Interaktion des Rezeptors mit einem Zytokin Zytokin Erworbene Immunantwort oder Wachstumsfaktor → Aktivierung von JAKs → Tyrosinphosphorylierung → Aktivierung von Signaltransduktoren und -aktivatoren der Transkription (STATs)
    • Translokation der STATs in den Zellkern → Transkription von Effektorgenen → dadurch Proliferation, Differenzierung, Migration, Apoptose und Zellüberleben
  • Inhibitoren:
Tabelle: JAK-Inhibitoren
Ruxolitinib Barcitinib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Hemmung des JAK-Signalwegs
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Halbwertszeit: 3–6 Stunden (Ruxolitinib), 12 Stunden (Baricitinib)
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: meist über den Urin
Indikationen
Nebenwirkungen
  • Myelosuppression
  • Schwere Infektionen (einschließlich TB)
  • ↑ Leberenzyme
  • Hautkrebs
  • Lipide Lipide Fettsäuren und Lipide
  • ↑ Thromboserisiko
  • GI-Perforation
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente
JAK: Janus-assoziierte Kinasen

Cyclin-abhängige Kinase (CDK)-Inhibitoren

  • CDKs = Serin Serin Synthese nicht-essenzieller Aminosäuren/Threonin-Proteinkinasen mit Vermittlung von Signalübertragungen im Verlauf des Zellzyklus Zellzyklus Zellzyklus (G0/G1 zur S-Phase) und somit Beeinflussung der Zellproliferation
  • Komplex aus Cyclin D und CDK → Phosphorylierung des Retinoblastom-Genproteins (RB1) → dadurch Induktion von S-Phase-Genen
  • Unangemessene Zellzyklusprogression → Tumorgenese
  • Arzneimittelklasse mit der Endung „-ciclib“
  • Inhibitoren:
    • Palbociclib
    • Abemaciclib
    • Ribociclib
Tabelle: CDK-Inhibitoren
Palbociclib Abemaciclib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik CDK-Inhibitor; Hemmung des Fortschreitens des Zellzyklus Zellzyklus Zellzyklus und dadurch Arrest in der G1-Phase
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Halbwertszeit: ca. 30 Stunden (Palbociclib), ca. 18 Stunden (Abemaciclib)
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: Fäkal
Indikationen Brustkrebs Brustkrebs Mammakarzinom (Brustkrebs) im fortgeschrittenen Stadium
Nebenwirkungen
  • Myelosuppression
  • Lungentoxizität
  • ↑ Leberenzyme
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente

Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitoren

  • BTKs beteiligt am Überleben, Proliferation, Chemotaxis und Adhäsion von B-Zellen B-Zellen B-Zellen
  • Hemmung von BTK zur Behandlung von B-Zell-Malignomen
  • Inhibitoren:
    • Ibrutinib (1. Generation)
    • Acalabrutinib (2. Generation, mit höherer Selektivität für BTK)
Tabelle: BTK-Inhibitoren
Ibrutinib Acalabrutinib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Hemmung von BTK und dadurch reduzierte B-Zell-Proliferation und Tumorwachstum
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Halbwertszeit: 4–6 Stunden (Ibrutinib), 1 Stunde (Acalabrutinib)
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: Fäkal
Indikationen
  • CLL/SLL
  • Mantelzell-Lymphom
Nebenwirkungen
  • Myelosuppression
  • Herz-Kreislauf-Effekte (Arrhythmien, Bluthochdruck)
  • Blutung
  • Schwere Infektionen
  • Sekundäre Malignome
  • Nierentoxizität
  • TLS
  • Myelosuppression
  • Herz-Kreislauf-Effekte (Arrhythmien)
  • Blutung
  • Schwere Infektionen
  • Sekundäre Malignome
  • ↑ Leberenzyme
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente
SLL: kleines lymphatisches Lymphom
TLS: Tumorlysesyndrom

Anaplastische Lymphomkinase (ALK)-Inhibitoren

  • Anaplastische Lymphomkinase = Tyrosinkinase mit Überexpression in bestimmten Tumoren, wie z. B. nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom Lungenkarzinom Lungenkarzinom (NSCLC)
  • Möglichkeit des Gens ALK zur Bildung von Fusionsgenen und somit onkogener Treiber
    • ALK-NPM-Fusionsgen → Anaplastisches großzelliges Lymphom (ALCL)
    • EML4-ALK-Fusionsgen → in einigen NSCLC
  • Inhibitoren:
    • Crizotinib
    • Alectinib
    • Ceritinib
Tabelle: ALK-Inhibitoren
Crizotinib Alectinib Ceritinib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Hemmung von ALK und Blockade der Proliferation und des Überlebens von ALK-positiven Tumoren
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Halbwertszeit: 42 Stunden
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: Fäkal
  • Oral
  • Halbwertszeit: ca. 33 Stunden
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: Fäkal
  • Oral
  • Halbwertszeit: 41 Stunden
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: Fäkal
Indikationen
  • NSCLC (ALK-positiv), metastasiert
  • Anaplastisches großzelliges Lymphom (ALK-positiv)
Nebenwirkungen
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente

Wachstumsfaktor-Rezeptor-Inhibitoren

Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR)-Inhibitoren

  • EGFR:
    • Teil der ErbB-Familie von Wachstumsfaktorrezeptoren mit einer wichtigen Rolle beim Wachstum und der Differenzierung von Epithelzellen
    • Überexpression in einigen Krebsarten
    • Ligandenbindung an die extrazelluläre Domäne von EGFR → intrazelluläre Signalgebung (intrazelluläre Domäne mit Tyrosinkinase) und Kreuzphosphorylierung, dadurch:
  • Monoklonale Antikörper-Inhibitoren von EGFR:
    • Erkennen der extrazellulären Domäne von EGFR:
      • Blockierung der Ligandenbindung
      • Rekrutierung von Immunzellen zum Erzeugen einer Immunantwort
    • Antikörper:
      • Cetuximab
      • Panitumumab
  • Protein-Tyrosin-Kinase-Inhibitoren (TKIs) von EGFR:
    • Eindringen in Tumorzellen und Hemmung von EGFR-Tyrosinkinase
    • Inhibitoren:
      • Gefitinib
      • Inhibitoren der 2. Generation: Erlotinib, Afatinib
      • Inhibitoren der 3. Generation: Osimertinib (für NSCLC)
Tabelle: Monoklonale Antikörper der EGFR-Bindung
Cetuximab Panitumumab
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Monoklonale Antikörper mit Bindung der extrazellulären Domäne von EGFR
  • Anschließende Blockade der ligandenabhängigen Aktivierung von Rezeptorkinasen
  • Mutationen in KRAS (Teil der EGFR-Signalkaskade): ↓ Wirkung von Cetuximab
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • IV
  • Halbwertszeit: 5 Tage
  • IV
  • Halbwertszeit: 7,5 Tage
Indikationen
  • Metastasiertes kolorektales Karzinom (KRAS-Wildtyp)
  • Cetuximab: Kopf- und Halsplattenepithelkarzinome
Nebenwirkungen
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente oder deren Bestandteile
Tabelle: Protein-Tyrosinkinase-Inhibitoren von EGFR
Afatinib Erlotinib Gefitinib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Inhibitor der EGFR-Tyrosinkinase
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral (↓ Absorption mit fetthaltigen Mahlzeiten)
  • Halbwertszeit: 37 Stunden
  • Minimaler enzymatischer Stoffwechsel
  • Ausscheidung: Fäkal
  • Oral (↑ Absorption mit Nahrung)
  • Halbwertszeit: 36 Stunden
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: Fäkal
  • Oral
  • Halbwertszeit: 48 Stunden
  • Hepatische Metabolisierung
  • Ausscheidung: Fäkal
Indikationen NSCLC (mit Mutationen)
  • NSCLC (mit Mutationen)
  • Pankreaskarzinom (fortgeschritten)
NSCLC (mit EGFR-Mutationen)
Nebenwirkungen
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente oder deren Bestandteile
EGFR: Rezeptor des epidermalen Wachstumsfaktors
NSCLC: nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom

Vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktorrezeptor (VEGFR)-Inhibitoren

  • Angiogener Wachstumsfaktor
  • Wichtig bei Tumoren mit Notwendigkeit einer intakten Gefäßstruktur zum Wachstum
  • Verschiedene Wege und Mittel zur Hemmung des VEGFR-Signalwegs:
    • Direkte Inhibitoren der VEGFR-Tyrosinkinase oder VEGF-TKIs:
      • Sorafenib (Multikinasehemmer)
      • Pazopanib (Multikinasehemmer)
      • Sunitinib
    • Monoklonale Antikörper gegen den VEGF-Liganden:
      • Bevacizumab
      • Ramucirumab
    • VEGF-Falle = löslicher Rezeptor aus extrazellulären Domänen von VEGFR (Bindung des VEGF-Liganden und somit ↓ Signalisierung): Ziv-Aflibercept
Tabelle: Inhibitoren des VEGFR-Signalweges
Bevacizumab Ziv-Aflibercept Sorafenib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Monoklonaler Antikörper gegen VEGF-Liganden Rekombinantes Fusionsprotein als Falle Hemmung von VEGFR-Tyrosinkinasen (und auch PDGF)
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • IV (in der Krebstherapie)
  • Halbwertszeit: 20 Tage bei Erwachsenen
  • IV
  • Halbwertszeit: ca. 6 Tage
  • Oral
  • Halbwertszeit: 1–2 Tage
  • Hepatische Metabolisierung
Indikationen Metastasiertes CRC
  • Fortgeschrittenes HCC
  • Fortgeschrittenes RCC
Nebenwirkungen
Kontraindikationen
  • Überempfindlichkeit gegen das Medikament
  • Unbehandelte ZNS-Metastasen
Keine
  • Überempfindlichkeit gegen das Medikament
  • Vermeiden der Anwendung mit Carboplatin und Paclitaxel (bei Lungenkarzinom Lungenkarzinom Lungenkarzinom) durch toxische Wirkungsverstärkung durch Sorafenib
CRC: kolorektales Karzinom
GBM: Glioblastom
HCC: hepatozelluläres Karzinom
NSCLC: nicht kleinzelliges Lungenkarzinom
PDGF: Thrombozyten-assoziierter-Wachstumsfaktor
RCC: Nierenzellkarzinom
TIA: transiente ischämische Attacke
VEGFR: vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor-Rezeptor

Inhibitoren des humanen epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors 2 (HER2)

  • HER2: auch bekannt als Neu oder ErbB2
  • Überexpression → intrazelluläre Tyrosinkinase-Aktivierung → onkogene Signalübertragung
  • Überexprimiertes HER2: bei bis zu 30 % der Brustkrebserkrankungen
  • Monoklonale Antikörper gegen HER2/Neu:
    • Trastuzumab
    • Pertuzumab
  • TKI: Lapatinib
Tabelle: HER2-Inhibitoren
Trastuzumab Pertuzumab Lapatinib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Monoklonaler Antikörper mit Bindung von HER2 (extrazelluläre Domäne) Dual-Kinase-Inhibitor (Hemmung von EGFR und HER2)
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • IV
  • Halbwertszeit: ca. 5,8 Tage
  • IV
  • Halbwertszeit: 18 Tage
  • Oral
  • Hepatische Metabolisierung
  • Halbwertszeit: ca. 24 Stunden
  • Ausscheidung: Fäkal
Indikationen Mammakarzinom Mammakarzinom Mammakarzinom (Brustkrebs) Mammakarzinom Mammakarzinom Mammakarzinom (Brustkrebs)
Nebenwirkungen
  • Kardiotoxizität
  • Hepatotoxizität
  • Lungentoxizität
  • Myelosuppression (mit Capecitabin)
  • Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö)
  • Dermatologische Reaktionen
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen die Medikamente

Thrombozyten-assoziierte-Wachstumsfaktor-Rezeptor (PDGFR)-Inhibitoren

PARP-Inhibitoren

Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP)

  • Ein Produkt der DNA-Reparatur-Genen
  • Katalyse des Transfers von ADP-Ribose auf Zielproteine (Prozess namens PARylierung)
  • Beteiligung an:
    • Basenexzisionsreparatur und Nukleotidexzisionsreparatur
    • Transkription und Zellzyklusregulation
  • Hemmung von PARP → ↓ Reparaturfähigkeit → Tumorzell-Apoptose und ↑ Empfindlichkeit der Zellen gegenüber anderen Chemotherapeutika (z. B. Alkylantien)

Inhibitoren von PARP

  • Olaparib
  • Rucaparib
  • Niraparib
Tabelle: PARP-Inhibitoren
Olaparib Rucaparib Niraparib
Pharmakodynamik Pharmakodynamik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik PARP-Inhibitor
Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
  • Oral
  • Metabolisierung durch CYP3A
  • Halbwertszeit: ca. 15 Stunden
  • Ausscheidung: urinal und fäkal
  • Oral
  • Lebermetabolismus (CYP2D6, CYP3A, CYP1A2)
  • Halbwertszeit: 26 Stunden
  • Ausscheidung: urinal und fäkal
Indikationen Eierstock-, Eileiter- oder primäres Peritonealkarzinom
Häufige Nebenwirkungen
Nebenwirkungen
  • Lungentoxizität
  • Thromboembolische Ereignisse
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen das Medikament Keine Überempfindlichkeit gegen das Medikament

Weitere zielgerichtete Therapien, Immuntherapien und verschiedene Wirkstoffe

BCL2-Inhibitoren

  • Beteiligung der BCL2-Proteinfamilie an der Steuerung des programmierten Zelltods (Apoptose)
  • Förderung von antiapoptotischen Proteinen → erhöhtes Zellüberleben, wie z. B. bei CLL mit Nachweis von BCL2-Überexpression
  • Inhibitoren: Venetoclax
    • 1. in der Klasse
    • BH3-Mimetikum
    • Wirkung auf die BCL2-Interaktion → ↓ Hemmwirkung auf proapoptotische Proteine Proteine Proteine und Peptide → Apoptose von Krebszellen
    • Indikationen:
      • CLL
      • AML

CD20-Inhibitoren

  • CD20 = Zelloberflächenantigen in B-Zellen B-Zellen B-Zellen und Nachweis in 90 % der B-Zell-Neoplasien
  • Monoklonale Antikörper-Bindung an CD20 und Initiierung der B-Zell-Lyse über komplementabhängige Zytotoxizität (CDC) und antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxizität (ADCC)
  • Inhibitoren:
  • Indikationen:
    • CLL
    • Non-Hodgkin-Lymphom

Hedgehog-Signalweg-Inhibitoren

  • Beteiligung des Hedgehog-Signalwegs an Zellwachstum und -differenzierung
  • Assoziation von Mutationen in den Komponenten des Signalwegs mit Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom (unkontrollierte Proliferation von Basalzellen in der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion)
  • Hemmstoffe = Bindung von Proteinkomponenten und somit Hemmung der Hedgehog-Signaltransduktion
  • Inhibitoren:
    • Vismodegib
    • Sonidegib
    • Glasdegib
  • Indikation: Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom
  • Nebenwirkungen: Geburtsfehler, dermatologische Toxizität

Immun-Checkpoint-Inhibitoren

mTOR-Inhibitoren

  • Beteiligung des mTOR-Signalwegs an der Regulierung des Zellwachstums, des Stoffwechsels und der Immunzelldifferenzierung
    • Bei einigen Tumoren abnormale Aktivierung des Signalwegs
    • Hemmung der Aktivität der mTOR-Serin/Threonin-Kinase durch die Wirkstoffe
    • Hemmung und dadurch Zellzyklusarrest → verringerte Zellproliferation
    • Wirkstoffe auch mit antiangiogene Effekten
  • Verwandte Wirkstoffe (Rapamycin-Analoga (Rapalogs)) und Indikationen:
  • Nebenwirkungen:

Proteasom-Inhibitoren

  • Proteasomen = Komplexe zum Abbau von Proteinen in Peptide Peptide Proteine und Peptide
    • Einfluss auf verschiedene Signalwege
    • Wichtiger antineoplastischer Effekt = Abbau von Faktor Kappa B (NF-κB) (gebunden an IκB)
    • Eindringen von NF-κB in den Zellkern unter zellulärem Stress → Genaktivierung des Zellüberlebens
    • Abbau von IκB in Proteasomen zur NF-κB-Freisetzung
    • Durch die Hemmung von Proteasomen → erhöhte Apoptose und verringertes Überleben von Krebszellen
  • Inhibitoren:
    • Bortezomib
    • Carfilzomib
    • Ixazomib
  • Indikationen:
  • Nebenwirkungen:

Thalidomid und Lenalidomid

L-Asparaginase

  • Wachstum von Leukämiezellen nur in Anwesenheit von exogenem Asparagin
  • L-Asparaginase = Enzym des Serum-Asparagin-Abbaus (Deamidierung von Asparagin zu Asparaginsäure und Ammoniak)
  • Indikation: ALL
  • Nebenwirkungen:

Vergleich nicht-traditioneller antineoplastischer Medikamente

Tabelle: Nicht-traditionelle antineoplastische Medikamente
Medikament Aktivität
Proteinkinasehemmer:
  • BCR-ABL-Inhibitoren
  • BRAF-Inhibitoren
  • MEK-Inhibitoren
  • JAK-Inhibitoren
  • CDK-Inhibitoren
  • BTK-Inhibitoren
  • ALK-Inhibitoren
Hemmung der Wirkung von Proteinkinase-Enzymen
Wachstumsfaktor-Rezeptor-Inhibitoren:
  • EGFR-Inhibitoren
  • VEGFR-Inhibitoren
  • HER2/Neu-Inhibitoren
  • PDGFR-Inhibitoren
  • Monoklonale Antikörper mit Bindung der extrazellulären Domäne und Ligandenblockierung
  • Kleine Moleküle mit Hemmung der Kinaseaktivität
PARP-Inhibitoren ↓ DNA-Reparaturfähigkeit
BCL2-Inhibitoren Förderung der Apoptose von Krebszellen (in Abhängigkeit von diesem Signalweg)
CD20-Inhibitoren Zelloberflächenantigenbindung und Initiierung der B-Zell-Lyse
Hedgehog-Signalweg-Inhibitoren Proteinkomponentenbindung und Hedgehog-Signaltransduktion, ↓ Zellproliferationshemmung (bei Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom)
Immun-Checkpoint-Inhibitoren Immun-Checkpoints (CTLA4, PD-1)-Hemmung und dadurch Aktivierung und Proliferation von T-Zellen T-Zellen T-Zellen
mTOR-Inhibitoren Hemmung der mTOR-Kinase-Aktivität und dadurch reduzierte Proteinsynthese, Zellproliferation und Angiogenese
Proteasom-Inhibitoren Blockieren der Proteasomaktivität und somit Unterbrechung der Signalübertragung sowie Erhöhung der zellulären Apoptose
Asparaginase Reduktion von Asparagin im Serum und somit Nährstoffreduktion von Leukämiezellen
Thalidomid
  • Immunmodulator
  • Antiangiogenese

Quellen

  1. Bhullar, K. S., et al. (2018). Kinase-targeted cancer therapies: progress, challenges and future directions. Molecular Cancer 17:48. https://doi.org/10.1186/s12943-018-0804-2
  2. Chu, E. (2021). Cancer chemotherapy. Chapter 54 of Katzung, B.G., Vanderah, T.W. (Eds.), Basic & Clinical Pharmacology, 15th ed. McGraw-Hill. https://accessmedicine.mhmedical.com/content.aspx?bookid=2988&sectionid=250603422
  3. Cohen, S., Reddy, V. (2021). Janus kinase inhibitors for rheumatologic and other inflammatory disorders: Biology, principles of use and adverse effects. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/janus-kinase-inhibitors-for-rheumatologic-and-other-inflammatory-disorders-biology-principles-of-use-and-adverse-effects (Zugriff am 07.10.2021)
  4. Katzung, B.G., et al. (Eds.). (2021). Cancer chemotherapy. Chapter 54 of Katzung & Trevor’s Pharmacology: Examination & Board Review, 13th ed. McGraw-Hill. https://accessmedicine.mhmedical.com/content.aspx?bookid=3058&sectionid=255307933
  5. Sausville, E.A., Longo, D.L. (2018). Principles of cancer treatment. Chapter 69 of Jameson, J, et al. (Eds.), Harrison’s Principles of Internal Medicine, 20th ed. McGraw-Hill. https://accessmedicine.mhmedical.com/content.aspx?bookid=2129&sectionid=192014984
  6. Thomson, R.J., Moshirfar, M., Ronquillo, Y. (2021). Tyrosine kinase inhibitors. StatPearls. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/book,s/NBK563322/
  7. Wellstein, A., Giaccone, G., Atkins, M.B., Sausville, E.A. (2017). Pathway-targeted therapies: monoclonal antibodies, protein kinase inhibitors, and various small molecules. Chapter 67 of Brunton, L.L., Hilal-Dandan, R., & Knollmann, B.C. (Eds.), Goodman & Gilman’s: The Pharmacological Basis of Therapeutics, 13th ed. McGraw-Hill. https://accessmedicine.mhmedical.com/content.aspx?bookid=2189&sectionid=172487438
  8. National Cancer Institute. (2021). Targeted cancer therapies. https://www.cancer.gov/about-cancer/treatment/types/targeted-therapies/targeted-therapies-fact-sheet

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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