Toddler’s Fraktur

Überblick

Definition

Nicht dislozierte Spiralfrakturen der distalen Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus werden oft als Toddler’s Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche bezeichnet, da sie häufig bei Kindern auftreten, die gerade erst mit dem Laufen beginnen.

Epidemiologie

• Am häufigsten bei Kleinkindern im Alter von 9 Monaten bis 3 Jahren, Höhepunkt mit 27 Monaten
• Vor allem Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus, kann aber alle Knochen Knochen Aufbau der Knochen der unteren Extremitäten betreffen
• Häufiger bei Jungen

Ätiologie

• Mechanismus:
  • Jüngere Kinder:
    • Niedrigenergie-Drehung des Fußes bei fixiertem Knie
    • Häufig bei Kindern zu beobachten, die laufen lernen
  • Ältere Kinder: direktes Trauma
• Weniger wahrscheinlich ist ein Zusammenhang mit Kindesmissbrauch, hier treten eher metaphysären Eck- oder apophysären Ringfrakturen auf.

Diagnostik und Therapie

Klinik

Eine Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche bei Kleinkindern zu diagnostizieren kann schwierig sein, da bei dieser Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche oft kein dokumentiertes Trauma vorliegt und das Kind nicht in der Lage ist, die Verletzung zu lokalisieren:

• Kann mit Hinken, Schongang oder Weigerung, Gewicht zu tragen, auftreten
• Eine verzögerte Präsentation von Symptomen kommt häufig vor.
• Systemische Symptome (z. B. Fieber Fieber Fieber) im Rahmen einer infektiösen Ätiologie ( septische Arthritis Septische Arthritis Septische Arthritis, Osteomyelitis Osteomyelitis Osteomyelitis, Myositis) oder einer vorübergehende Synovitis auftreten.

Klinische Zeichen:

• Selten Schwellungen und örtlich begrenzte Schmerzempfindlichkeit
• Empfindlichkeit bei der Palpation der distalen Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus
• Eine leichte Drehung von Knöchel und Knie in entgegengesetzte Richtungen löst Schmerzen der Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus aus.
• Der Schmerz kann durch Dorsalflexion des Knöchels ausgelöst werden.
• Keine offensichtliche Verschiebung oder Verformung
• Das Kind ist während der Untersuchung oft umgänglicher, wenn es auf dem Schoß einer Vertrauensperson sitzt.

Bildgebende Verfahren

• Es sollten 2 Ansichten angefertigt werden (AP und lateral); eine zusätzliche Schrägansicht kann hilfreich sein.
• Der anfängliche Röntgenbefund kann unauffällig sein:
  • Frakturlinie oft schwach oder nicht vorhanden
  • Kann mit einem Blutgefäß verwechselt werden
• Mögliche Ergebnisse:
  • Spiral- oder Schrägfraktur der mittleren bis distalen Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus
  • Bei einer Periostreaktion kann eine verzögerte Präsentation von Symptomen festgestellt werden.
• Wenn der Röntgenbefund nicht pathologisch ist, aber ein hoher klinischer Verdacht besteht, muss die Bildgebung möglicherweise nach 1-2 Wochen wiederholt werden, um eine neue Periostbildung festzustellen.
• In einigen Fällen können weitere bildgebende Verfahren (z. B. Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie (MRT) ( MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT)) und Knochenszintigraphie) erforderlich sein, um andere schwerwiegende Diagnosen (z. B. Osteomyelitis Osteomyelitis Osteomyelitis) auszuschließen.

Therapie

In der Regel nicht disloziert und können konservativ behandelt werden.

• Supportive Maßnahmen:
  • Analgesie Analgesie Anästhesiologie: Geschichte und Grundkonzepte
  • Nicht voll- oder teilbelasten
• Gips:
  • Langer Beingips für 2-3 Wochen
  • Anschließend kurzer Beingips für 2-3 Wochen

Klinische Relevanz

Wesentliche Differenzialdiagnosen bei einem hinkendem Kind:

• Transiente Synovitis: akute, selbstlimitierende Entzündung Entzündung Entzündung der Hüftgelenke. Die häufigste Ursache für Hüftschmerzen bei Kindern. Es handelt sich um ein gesund aussehendes Kind mit Hinken oder einer Verweigerung von erhöhter Belastung. Viele Betroffene berichten von einer grippeähnlichen Erkrankung in der jüngsten Vergangenheit. Die körperliche Untersuchung der betroffenen Seite zeigt eine leichte Einschränkung des Bewegungsumfangs mit Irritation der Hüftgelenke.
• Akute Osteomyelitis Osteomyelitis Osteomyelitis: akute Knocheninfektion, die häufig durch hämatogene Ausbreitung eines bakteriellen Erregers verursacht wird. Der häufigste Erreger bei Kindern ist Staphylococcus Staphylococcus Staphylococcus aureus. Die Betroffenen stellen sich mit Fieber Fieber Fieber, Gewichtsverlust, Erythem, Schwellung, Druckempfindlichkeit und Schongang vor. Zu den diagnostischen Untersuchungen gehören Labortests auf Entzündungs- und Infektionsmarker sowie eine geeignete bildgebende Untersuchungen. Die endgültige Diagnose erfordert häufig eine Biopsie. Die Behandlung umfasst parenterale Antibiotika, diese sollten erst applizoert werden, nachdem Kulturen der Erreger angelegt wurden.
• Septische Arthritis Septische Arthritis Septische Arthritis: bakterielle, virale oder pilzbedingte Infektion der Synovialmembran und der Synovialis. Der häufigste Erreger ist S. aureus S. aureus Staphylococcus. Die Mehrzahl der Fälle ist monoartikulär, wobei Hüft- und Kniegelenk Kniegelenk Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus am häufigsten betroffen sind. Kinder zeigen in der Regel eine eingeschränkte Beweglichkeit oder einen Schongang, Fieber Fieber Fieber, Schwellungen und Reizbarkeit. Die Punktion und Untersuchung von Synovialflüssigkeit ist sowohl ein diagnostischer als auch kurativer Eingriff. Eine Antibiotikatherapie ist indiziert und sollte sofort nach Anlegen der Kulturen eingeleitet werden.
• Osteosarkom Osteosarkom Osteosarkom: häufigster primärer maligner Knochentumor, der vor allem in der näheren Umgebung des Knies auftritt und lokal begrenzte Schmerzen, Wärmegefühl, Schwellungen und ein Hinken verursacht. Die Krankheit betrifft Kinder (in der Regel ab 10 Jahren) und ältere Patient*innen.

Häufige Frakturen in der pädiatrischen Altersgruppe:

• Grünholz-Fraktur: partielle Fraktur, bei der die Kortikalis und das Periost nur auf einer Seite des Knochens vollständig gebrochen sind. Wird als Grünholz-Fraktur bezeichnet, weil der Bruch dem Bruch eines lebendigen “grünen” Zweigs ähnelt, bei dem eine Seite des Stocks intakt bleibt. Hohes Risiko für Refrakturen, sollte vollständig immobilisiert werden. Erfordert selten eine Reposition, sollte aber mit Vorsicht behandelt werden, um Fehlstellungen oder Angulationsdeformitäten zu vermeiden. Diese Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche muss häufig zur orthopädischen Nachbehandlung überwiesen werden.
• Suprakondyläre Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche: eine vollständige Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche des distalen Humerus Humerus Arm nach Fall auf den ausgestreckten Arm. Eine suprakondyläre Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche ist eine häufige Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche des Ellenbogens bei Kindern und erfordert eine sofortige orthopädische Beratung. Viele Fälle sind mit neurovaskulären Verletzungen verbunden und erfordern einen chirurgischen Eingriff. 
• Wulstbruch: eine Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche des wachsenden metaphysären Knochens, die auf eine Druckbelastung zurückzuführen ist, bei der der Knochen Knochen Aufbau der Knochen einknickt oder zusammengedrückt wird. Ein Wulstbruch gilt im Allgemeinen als stabile Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche mit einer guten Prognose und wird durch Ruhigstellung behandelt.