Typhus (oder enterisches Fieber Fieber Fieber) ist eine schwere, systemische bakterielle Infektion, die klassischerweise durch die gramnegativen Bakterien Salmonella enterica Salmonella enterica Salmonellen vom Serotyp Typhi verursacht wird. S. paratyphi-Serotypen A, B oder C können ein ähnliches Erkrankungsbild (Paratyphus) verursachen. Pro Jahr erkranken bis zu 20 Millionen Menschen an Typhus, vor allem in Ländern mit unzureichenden hygienischen Bedingungen. Die Typhus-Erreger werden fäkal-oral übertragen. Der Mensch ist das einzige Reservoir. Die Typhus-Infektion wird in 3 Stadien mit entsprechenden Symptomen unterteilt, wie Fieber Fieber Fieber, Bauchschmerzen und Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö). Wichtige Komplikationen der Erkrankung sind Darmblutungen, Perikarditis Perikarditis Perikarditis, Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock und Peritonitis Peritonitis Penetrierendes Abdominaltrauma. Die Diagnose wird durch einen direkten Erregernachweis gestellt. Die Therapie erfolgt meist mit Fluorchinolonen. Händehygiene, Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene spielen bei der Prävention eine entscheidende Rolle. Außerdem stehen 2 Impfstoffe gegen Typhus zur Verfügung.
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Medizin ➜
Nach Infektion mit Salmonella Typhi:
Eine Infektion mit S. Typhi führt zu Typhus (auch enterisches Fieber Fieber Fieber genannt). Typhus ist eine schwere zyklische, systemische Infektionskrankheit, die je nach Stadium mit Fieber Fieber Fieber und Bauchschmerzen einhergeht. Der klinische Verlauf bei Paratyphus ist ähnlich, jedoch meist leichter ausgeprägt als bei Typhus. Eine überstandene Typhus-Erkrankung hinterlässt eine Immunität, die etwa ein Jahr anhält. Jedoch kann sie durch eine hohe Infektionsdosis jederzeit durchbrochen werden.
Die Inkubationszeit beträgt 3–60 Tage.
Klinischer Verlauf | Symptome | |
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Stadium incrementi (Woche 1) | Sekundäre Bakteriämie |
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Stadium fastigii (Woche 2 bis 3) |
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Stadium decrementi (ab Woche 4) |
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Symptome des Stadium fastigii klingen langsam ab. Gefürchtet sind die Komplikationen, die in diesem Stadium auftreten können:
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Bei jeder hochfieberhaften Erkrankung ohne infektiösen Fokus, die länger als 4 Tage andauert, sollte an Typhus gedacht werden. In diesem Fall sollte immer eine Reiseanamnese erfolgen. Die Diagnosestellung erfolgt durch einen direkten Erregernachweis.
Komplikationen der Typhus-Erkrankung kommen typischerweise bei einer unbehandelten Infektion im Stadium decrementi vor. Es kommt sowohl zu gastroenterologischen als auch systemischen Komplikationen, da die Typhuserreger theoretisch jedes Organ befallen können. Zu den häufigsten Komplikationen zählen:
Bei manchen Verläufen kann es dazu kommen, dass Patient*innen lebenslang symptomlos Erreger ausscheiden, sogenannte Dauerausscheider*innen.