Unfruchtbarkeit ist die Unfähigkeit eines Paares, innerhalb 1 Jahres im Rahmen des regelmäßigen, ungeschützten Geschlechtsverkehrs schwanger zu werden. Die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Frauen* sind Ovulationsstörungen oder Obstruktionen des Eileiters, während bei Männern* Pathologien der Spermien eine häufige Ursache darstellen. Im Rahmen der Diagnostik erfolgt eine Labordiagnostik der Sexualhormone, ein Transvaginaler Ultraschall transvaginaler Ultraschall Bildgebende Verfahren in der Schwangerschaft und eine Samenanalyse, um die Fruchtbarkeit bei Männern* zu beurteilen. Die Therapie beinhaltet die Behandlung der zugrunde liegenden Pathologie, wenn möglich, und kann die Ovulationsinduktion durch Medikamente umfassen. Bei weiterhin bestehender Unfruchtbarkeit können eine intrauterine Insemination(IUI), eine In-vitro-Fertilisation(IVF) und eine intrazytoplasmatische Spermieninjektion(ICSI) durchgeführt werden. Als Alternative bieten sich eine Samenspende, Leihmutterschaft Leihmutterschaft Reproduktionsethische Fragen oder Adoption an.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Unfruchtbarkeit (Sterilität) ist definiert als die Unfähigkeit eines Paares, nach 12 Monaten regelmäßigen, ungeschützten Geschlechtsverkehr schwanger zu werden. Man unterscheidet zwischen einer primären Sterilität, bei der noch nie eine Konzeption stattgefunden hat, und einer sekundären Sterilität, bei der nach bereits vorausgegangen Schwangerschaften und Geburten nun keine Konzeption mehr stattfindet.
Wenn eine Frau* in der Lage ist, schwanger zu werden, allerdings kein lebensfähiges Kind austragen kann, spricht man von Infertilität.
Unter Impotenz ( erektile Dysfunktion Erektile Dysfunktion Erektile Dysfunktion) versteht man das Unvermögen der Entstehung und/oder der Aufrechterhaltung einer für den Geschlechtsverkehr ausreichenden Erektion Erektion Penis des Mannes* im Zeitraum von 6 Monaten bei mehr als 2/3 der Fälle.
Damit eine Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung entsteht, muss die Partnerin* mit durchgängigen Eileitern und einer empfänglichen Gebärmutter Gebärmutter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina ovulatorisch sein, während der männliche* Partner in der Lage sein muss, Spermien zu produzieren, welche die Eizelle befruchten können.
Ursachen der Unfruchtbarkeit bei Frauen* können in Ovulationsstörungen, Pathologien der Eileiter Eileiter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina und Pathologien des Uterus eingeteilt werden.
Überprüfung der Hypothalamus-Hypophysen-Ovarialachse (HPO):
Ovulationsstörung:
Pathologien der Eileiter Eileiter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina:
Pathologien des Uterus:
Endokrine und systemische Erkrankungen:
Pathologien der Spermatogenese im Testis:
Störungen des Transports der Spermien und sexuellen Dysfunktion:
Klinische Untersuchung:
Sorgfältige Menstruationsanamnese Menstruationsanamnese Prävention in der Pädiatrie: Starker Hinweis auf Eisprung bei regelmäßige Zyklen mit zyklischen Brustspannen und Ovulationsschmerzen
Labordiagnostik:
Bildgebung:
Operation:
Spermiogramm:
Volumen | 1,5–5,0 ml |
---|---|
pH-Wert | > 7,2-8 |
Viskosität | 15 Millionen/ml |
Gesamtzahl der Spermien | > 40 Millionen/ml |
Anteil beweglicher Spermien | > 40 % |
Anteil vorwärtsbeweglicher Spermien | > 32 % |
Normale Morphologie | > 4 % normal |
Runde Zellen | < 5 Millionen/ml |
Spermienagglutination | < 2 |
Labordiagnostik und Bildgebung bei einem pathologischem Spermiogramm:
Bilaterale multilokuläre zystische Raumforderungen bei einer Patientin* mit ovariellem Hyperstimulationssyndrom im Rahmen einer spontanen Schwangerschaft mit invasiver Blasenmole
Bild: „Bilateral multilocular cystic masses“ von Myriam Rachad et al. Lizenz: CC BY 4.0Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI):
Eine Technik, die bei Paaren verwendet wird, die eine geringe Beweglichkeit bei der Samenanalyse oder mehrere fehlgeschlagene Versuche bei der In-vitro-Fertilisation haben