Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina

Die Gebärmutter (Uterus), der Gebärmutterhals (Cervix uteri) und die Eileiter (Tuba uterina) sind Teil des inneren weiblichen Sexualorgans. Die Eileiter erhalten nach dem Eisprung eine Eizelle und helfen dabei, diese über Flimmerzellen, die die Eileiter auskleiden, und peristaltische Bewegungen der glatten Muskulatur in Richtung Gebärmutter zu transportieren. Die Gebärmutter hat eine dicke Wand aus glatter Muskulatur (das Myometrium) und eine innere Schleimhautschicht (das Endometrium). Der unterste Teil der Gebärmutter ist der Gebärmutterhals, der die Gebärmutterhöhle mit der Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden verbindet. Äußerlich ist der Gebärmutterhals von geschichteten Plattenepithelzellen ausgekleidet; der Zervixkanal ist jedoch von Zylinderepithel ausgekleidet. Der Übergangspunkt ist als Plattenepithel-Übergang bekannt, an dem die meisten Gebärmutterhalskrebsarten auftreten. Besagte Organe werden von den A. uterina und A. ovarica versorgt und vom vegetativen Nervensystem Nervensystem Nervensystem: Aufbau, Funktion und Erkrankungen innerviert.

Aktualisiert: 22.05.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick und Entwicklung

Die Gebärmutter (Uterus), der Gebärmutterhals (Cervix uteri) und die Eileiter (Tuba uterina) sind wichtige Organe im weiblichen Fortpflanzungstrakt.

Gesamtanatomie des weiblichen Fortpflanzungssystems

Anatomie der weiblichen Fortpflanzungsorgane.

Bild von Lecturio.

Topografie

Der Uterus und die Tuba uterina liegen zentral im kleinen Becken und sind beitseits durch den Halteapparat fixiert. Die Lage des Uterus wird zusätzlich durch die Begriffe: Flexio, Versio und Positio beschrieben.

Lage der Gebärmutter und der Eileiter
Lage des Uterus und der Tuba uterina in situ.

Bild von Lecturio.

Funktion

Embryologie

  • Der Uterus, der Cervix uteri und die Tuba uterina entstehen aus dem Ductus paramesonephricus (Müller-Gänge).
  • Während der 7. Embryonalwoche verschmelzen die Müller-Gänge am kaudalen Ende:
    • Aus dem fusionierten medialen/kaudalen Anteil entstehen Uterus und obere Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden
    • Die nicht verschmolzenen lateralen/kranialen Anteile führen zu den Eileitern
  • Im Cavum uteri (Uterushöhle) befindet sich eine längs verlaufende Mittellinie, an der die Müller-Gänge zusammentreffen → bildet sich in der Regel in der 20. Woche zurück
  • Aus dem Gubernaculum entstehen die Stützbänder, das Lig. latum uteri (= breite Gebärmutterband) und das Lig. teres uteri (= Mutterband).

Makroskopische Anatomie

Aufbau und Größe des Uterus

  • Birnenförmig und hohl
  • Bestehend aus glatter Muskulatur
  • Größe:
    • Länge: 7–8 cm
    • Breite: 4–5 cm
    • Dicke: 2,5–4 cm²

Aufbau des Uterus

  • Corpus uteri:
    • Gebärmutterkörper (obere 2/3 des Uterus) mit:
      • Fundus uteri: Dach des Uterus mit Mündung der Eileiter
      • Cavitas uteri (=Gebärmutterhöhle): Hohlraum der Gebärmutter mit zyklusabhängigem Schleimhautbesatz 
  • Isthmus uteri:
    • 0,5–1 cm lange Gebärmutterenge am Übergang in die Cervix uteri
  • Cervix uteri:
    • Faserige, zylindrische Struktur; bildet den unteren Teil der Gebärmutter
    • Verbunden mit der Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden und mündet in diese (= Portio vaginalis uteri)
    • Zervixkanal: Gang, der von der Gebärmutterhöhle in die Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden führt
    • Innerer Muttermund: innere Öffnung des Kanals in den Uterus
    • Äußerer Muttermund: externe Öffnung des Kanals in die Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden
      • Sichtbar bei Spekulum-Prüfung
      • Hat eine vordere und eine hintere Lippe
      • Form und Größe des äußeren Muttermundes unterscheiden sich bei nulliparen und multiparen Frauen.
Gebärmutter

Aufbau des Uterus.

Bild von Lecturio.

Topografische Lage des Uterus

Die Gebärmutter ist oft nach vorne oder hinten geneigt oder gebogen. Es ist klinisch wichtig, die Ausrichtung des Uterus vor jedem Uteruseingriff zu bestimmen, um das Risiko von Komplikationen (wie Uterusperforation) zu minimieren. Die fünf Orientierungen sind:

  • Anteversion:
    • Gesamte Gebärmutter ist nach vorne über die Harnblase geneigt
    • Gängigste Orientierung
  • Anteflexion der Corpusmuskulatur, zusätzlich zur Anteversion
  • Mittellage: zwischen antevertierter und retrovertierter Position
  • Retroversion: nach hinten geneigt, zum Rektum Rektum Rektum und Analkanal
  • Retroflexion: Rückbeugung der Corpusmuskulatur, zusätzlich zur Retroversion
Uterusorientierungen
Topografische Lage des Uterus.

Bild von Lecturio.

Lagebeziehungen des Uterus

Der Uterus steht in Kontakt mit einer Reihe anderer Organe und Räume:

  • Anterior:
    • Harnblase
    • Excavatio vesicouterina: durch die Peritonealfalte gebildete Vertiefung zwischen Uterus und Harnblase
  • Posterior:
  • Lateral:
    • Tuba uterina
    • Ovar
    • Lig. latum uteri (breites Gebärmutterband)
  • Superior: Dünndarm Dünndarm Dünndarm
  • Inferior: Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden

Aufbau der Tuba uterina

Die Eileiter werden auch als Tuba uterina bezeichnet. Diese paarigen, dünnen Muskelschläuche sind an der Gebärmutter befestigt und haben eine Gesamtlänge von etwa 10 cm. Sie bestehen aus vier Abschnitten, wie folgt, von lateral nach medial:

  • Infundibulum:
    • Trichterförmig, mit Fimbrien (fransenartigen Fortsätzen) in Richtung des Ovars
  • Ampulle:
    • Der breiteste und längste Abschnitt der Tuba uterina
    • Üblicher Ort der Befruchtung
    • Ungefähr 7–8 cm lang
  • Isthmus:
    • Enger gestreckter Teil der Tuba uterina, der in den Uterus mündet
    • Ungefähr 4 cm lang
  • Pars uterina (= Uterusanteil, auch intramuraler oder interstitieller Anteil genannt):
    • Intramural im Uterus gelegener Anteil mit Ostium uterinum tubae
    • Kürzester Abschnitt (<1 cm)
Eileiter

Schematische Darstellung der vier Abschnitte der Tuba uterina.

Bild von Lecturio.

Halteapparat

Es gibt fünf Hauptbänder, die an der Gebärmutter und/oder den Eileitern befestigt sind:

  • Lig. latum uteri (breites Gebärmutterband):
    • Großflächiges Halteband des Uterus, welches intraperitoneal liegt
    • Verlauf: Laterale Uteruswand → Laterale Beckenwand
    • Enthaltene Strukturen: Ovar, Tuba uterina, A. ovarica, A. uterina, Lig. ovarii proprium, Lig. teres uteri
  • Unterteilt in drei Teile: Mesosalpinx, Mesovarium und Mesometrium
    • Mesosalpinx:
      • Dem Eileiter anliegender Anteil des Lig. latum uteri
    • Mesovarium:
      • Verbindet Ovar mit der Beckenwand
    • Mesometrium:
      • Der größte Teil des Ligaments, der unmittelbar am Uterus ansetzt
      • Inferior befindet sich das Lig. cardinale und die Ureter
  • Lig. cardinale (= Lig. transversum cervicis):
    • Bindegewebsband am kaudalen Ende des Lig. latum uteri
    • Verlauf: Verbindet den Cervix uteri mit der Beckenwand
    • Enthaltene Strukturen: A. und V. uterina
  • Lig. teres uteri (= rundes Gebärmutterband):
  • Utero-ovarielles (UO) Ligament:
    • Auch als Ovarialband bekannt
    • Verlauf: Verbindet den Uterus mit dem Ovar
    • Ein verdickter Teil des Ligamentum latum uteri innerhalb des Mesovariums
  • Lig. sacrouterinum:
    • Verbindet den posteroinferioren Teil des Uterus (auf Höhe des Cervix uteri) mit dem Os sacrum
    • Fixiert den Uterus von dorsal in seiner Lage
    • Die Verbindung zwischen Rektuv und Cervix uteri wird ebenfalls durch einen Teil des Lig. sacrouterinum dargestellt, welches Lig. rectouterinum bezeichnet wird.
    • Verhindert einen Uterusprolaps Uterusprolaps Descensus genitalis und Genitalprolaps in die Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden
Weibliches Becken

Posterosuperiore Ansicht der weiblichen Beckenanatomie mit Darstellung des Lig. latum und des Lig. teres uteri.

Bild von Lecturio.

Mikroskopische Anatomie

Mikroskopische Anatomie des Corpus uteri

Histologisch besteht die Gebärmutter aus drei Schichten:

  • Endometrium (= Tunica mucosa):
    • Innerste Schicht
    • Eine Schleimhautschicht mit:
      • Einfaches Zylinderepithel (säumt die Gebärmutterhöhle)
      • Tubuläre Drüsen, die ein alkalisches Sekret sezernieren 
      • Lamina propria (auch Stroma genannt): besteht aus Bindegewebe Bindegewebe Bindegewebe
    • Aufgeteilt in zwei Schichten:
      • Stratum functionalis: oberflächliche Schicht, die jeden Monat während des Menstruationszyklus Menstruationszyklus Menstruationszyklus proliferiert und abgestoßen wird
      • Stratum basalis: tiefere Schicht; wird nicht abgestoßen und regeneriert die Stratum functionalis in jedem Zyklus
    • Versorgung durch kleine Spiralarterien (= geschlängelte Arteriolen) innerhalb der Lamina propria, die zyklusabhängig ihre Morphologie verändern und die Blutzufuhr drosseln können.
  • Myometrium (= Tunica muscularis):
    • Mittlere dicke Muskelschicht
    • Bestehend aus: zirkulärer, schräge und longitudinaler glatter Muskulatur und lockerem Bindegewebe Bindegewebe Bindegewebe
    • Enthält zahlreiche Blutgefäße
  • Perimetrium (= Tunica serosa und subserosa):
    • Äußere Schicht, die auch die viszerale Schicht des Peritoneums ist
    • Geht lateral in das breite Lig. latum uteri über
    • Dünne Bindegewebsschicht
Uterusschichten
Schematische Darstellung der Uterusschichten.

Bild von Lecturio.

Mikroskopische Anatomie des Cervix uteris

Epitheliale Auskleidung:

  • Ektozervix:
    • Auskleidung des intravaginalen Teils des Cervix uteri; sichtbar bei Spekulum-Prüfung
    • Aus nicht keratinisierendem geschichtetem Plattenepithel
  • Endozervix:
    • Auskleidung des Zervixkanal
    • Einfaches Zylinderepithel mit Gl. cervicales uteri (produziert leicht alkalischen Schleim)
  • Übergangszone (auch Transformationszone genannt):

Stroma:

Mikroskopische Anatomie der Tuba uterina

Die Tuba uterina haben drei Schichten:

  • Tunica mucosa:
    • Flimmerzellen:
      • Unterstützen die Bewegung von Spermien und Eizellen
      • Zilien schlagen in Gegenwart von Östrogen stärker
    • Drüsenzellen (<10 %):
      • Sekretbildung für Transport und Ernährung der Eizelle
  • Tunica muscularis:
    • Dreischichtig aus Längs- und Ringmuskulaturanteilen
    • Nimmt zu in Richtung Uterus
  • Tela subserosa und Tunica serosa:

Gefäßversorgung und Innervation

Gefäßsystem

Die primäre Blutversorgung der Gebärmutter erfolgt über die A. uterina. Die Eileiter werden durch die Anastomose zwischen der A. uterina und A. ovarica versorgt.

  • A. uterina (= Gebärmutterarterie):
    • Ein Ast aus dem vorderen Abschnitt der A. iliaca interna
    • Befindet sich im Lig. latum uteri in der Nähe des Cervix uteri
    • Nähert sich der Gebärmutter in einem 90° Winkel auf Höhe des inneren Muttermundes → teilt sich in auf- und absteigende Äste
      • Diese Äste verlaufen in Längsrichtung entlang der lateralen Ränder des Uterus und des Cervix uteri.
      • Aufsteigende Äste: Anastomose mit der A. ovarica
      • Absteigende Äste: Anastomose mit Ästen der A. vaginalis
  • A. ovarica (= Eierstockarterie):
    • Paariger Ast der Aorta abdominalis
    • Läuft entlang der Beckenwand → erreicht die laterale Seite des Eierstocks
    • Teilt sich in Ramus ovaricus und tubarius:
      • Beide Äste anastomosieren mit dem aufsteigenden Ast der A. uterina.
  • Versorgung des Myometriums und Endometriums:
    • A. arcuata (= Bogenarterien):
      • Verzweigen die aufsteigenden und absteigenden A. uterina in einem ungefähr 90° Winkel
      • Bewegen sich in einem groben Kreis um die Gebärmutter (in einer transversalen Ebene)
      • Anastomose mit bogenförmigen Arterien Arterien Arterien, die von der gegenüberliegenden Seite kommen
      • Kleinere Spiralarterien werden abgegeben
    • Spiralarterien:
      • Geschlängelte Gefäße, die das Endometrium zwischen den Drüsen versorgen
      • Ruptur und Verengung während der Menstruation Menstruation Menstruationszyklus → Menstruationsblutungen, Ischämie und Endometriumablösung
Blutversorgung und venöser Abfluss in die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke

Posteriore Ansicht des Uterus mit Darstellung der Blutversorgung und des venösen Abflusses von Uterus, Eileitern und Eierstöcken.

Die Hauptblutversorgung der Gebärmutter erfolgt über die A. uterina, einen Ast A. iliaca interna. Die A. ovarica versorgt den Uterus auch über eine Anastomose mit dem aufsteigenden Ast der A. uterina. Bogenarterien zweigen von der A. uterina ab und versorgen das Myometrium.

Bild von Lecturio.

Venöse Drainage

  • Uterus:
    • Über den venösen Plexus uteri, der an der lateralen Seite der Gebärmutter entlang verläuft
    • Befindet sich im Lig. latum uteri in der Nähe des Cervix uteri
    • Abflüsse in die V. uterina → in die V. iliaca interna
  • Tuba uterina: Abfluss über V. uterina→ V. ovarica
    • V. ovarica dextra → direkt in die V. cava inferior (IVC)
    • V. ovarica sinistra→ V. renalis → IVC

Lymphdrainage

  • Nll. parauterini in Nll. iliaci interni 
  • NII, inguinales superficiales in NII. inguinales profundi
  • Nll. paravaginales / Nll. pararectales in Nll. iliaci interni

Innervation

Uterus und Tuba uterina werden vom autonomen Nervensystem Nervensystem Nervensystem: Aufbau, Funktion und Erkrankungen (ANS) innerviert. Nervenfasern Nervenfasern Nervensystem: Histologie des ANS verlaufen über N. splanchnicus → Plexus hypogastricus inferior → Plexus uterovaginalis

  • Sympathische Fasern:
    • Passage über die Nervi splanchnici lumbales
    • Dermatom T10–L2
  • Parasympathische Fasern:
    • Passage über die Nervi splanchnici pelvici
    • Dermatom S2–S4
  • Viszerale afferente Schmerzfasern (Wehen, Menstruationskrämpfe):
    • Intraperitoneale Strukturen (Tuba uterina, Fundus und Corpus uteri):
      • Folgen den sympathischen Innervation in retrograder Richtung
      • Viszeraler Uterusschmerz durch die Wehen ist in den T10-L2-Dermatomen zu spüren
    • Subperitoneale Strukturen (unterer Uterus/Zervix):
      • Folgen der parasympathischen Innervation in retrograder Richtung
      • Viszerale zervikale Schmerzen durch die Wehen werden in den S2-S4-Dermatomen wahrgenommen
  • Viszerale afferente Fasern ohne Bezug zu Schmerzen: Folgen der parasympathischen Innervation

Klinische Relevanz

Verwandte anatomische Strukturen

Physiologie

Klinische Bewertung

  • Diagnostische Verfahren in der Gynäkologie: umfassen unter anderem PAP-Abstriche und Kolposkopie zum Screening und zur Diagnose von Gebärmutterhalskrebs Gebärmutterhalskrebs Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs), invasive Uterustests zur Diagnose von Beckenerkrankungen wie Uterus-Biopsien und Mammographie Mammographie Brustkrebs-Screening zur Diagnose von Brusterkrankungen.
  • Bildgebung der Gebärmutter und der Eierstöcke: um abnormale Gebärmutterblutungen, Beckenschmerzen und andere vermutete Beckenpathologien zu beurteilen. Das bildgebende Verfahren der ersten Wahl für Uterus und Ovarien Ovarien Ovarien ist fast immer die Sonographie.

Erkrankungen der Gebärmutter

  • Angeborene Uterusanomalien (Müllersche Anomalien): in der Regel aufgrund einer abnormalen Fusion der Ductus paramesonephricus, unvollständiger Rückbildung des Längsseptums oder vollständiger Agenesie Agenesie Teratogene Geburtsfehler eines Teils der Strukturen. Personen können sich mit wiederholtem Schwangerschaftsverlust, Unfruchtbarkeit Unfruchtbarkeit Unfruchtbarkeit, Frühgeburt Frühgeburt Vorzeitige Wehentätigkeit und Frühgeburt, Steißlage oder Plazentaablösung präsentieren. In bestimmten Fällen ist ein chirurgischer Eingriff möglich.
  • Endometriumhyperplasie Endometriumhyperplasie Endometriumhyperplasie und Endometriumkarzinom (EH) und Endometriumkarzinom Endometriumkarzinom Endometriumhyperplasie und Endometriumkarzinom (EC): Endometriumhyperplasie Endometriumhyperplasie Endometriumhyperplasie und Endometriumkarzinom ist ein abnormales Wachstum des Uterusendometriums, das normalerweise auf eine abnormale Östrogenstimulation oder genetische Mutationen zurückzuführen ist, die zu einer unkontrollierten Proliferation führen. Endometriumkarzinom Endometriumkarzinom Endometriumhyperplasie und Endometriumkarzinom ist die häufigste gynäkologische Malignität in den Industrieländern. Die Diagnose ist histologisch und die Behandlung umfasst meistens eine Operation, eine Hormontherapie und eine adjuvante Strahlentherapie (bei fortgeschrittener Erkrankung).
  • Anomalien des Menstruationszyklus Menstruationszyklus Menstruationszyklus: Veränderungen der Häufigkeit, des Volumens und/oder der Dauer des Menstruationszyklus Menstruationszyklus Menstruationszyklus, die normalerweise mit dem Begriff abnormale Uterusblutung (AUB) in Verbindung gebracht werden.
  • Endometriumpolypen: gestielte oder sitzende Vorsprünge des Endometriums, die aus einem übermäßigen Wachstum von Endometriumdrüsen und Stroma um einen zentralen Gefäßstiel entstehen. Endometriumpolypen weisen AUB oder postmenopausale Blutungen auf, obwohl viele asymptomatisch sind und zufällig entdeckt werden. Diese Polypen werden am besten mit einer Kochsalzinfusionssonographie (SIS) diagnostiziert und normalerweise mit einer hysteroskopischen Resektion behandelt.
  • Uterusleiomyome: auch als Myome bekannt. Uterusleiomyome sind häufige, gutartige myometriale Neoplasien, die sich typischerweise mit AUB, Dysmenorrhoe und/oder Beckendruck-/Massensymptomen präsentieren. Uterusleiomyome werden in der Regel durch Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) des Beckens diagnostiziert und bei Symptomen am besten chirurgisch behandelt.
  • Endometriose Endometriose Endometriose: häufige Erkrankung, bei der ektopisches normales Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter implantiert wird. Symptome wie schwere Dysmenorrhoe und/oder andere Beckenschmerzsymptome, z. B. die Dyspareunie, können Anzeichen für das Vorliegen einer Endometriose Endometriose Endometriose sein. Das Blutungsmuster während der Menstruation Menstruation Menstruationszyklus ist häufig unauffällig.
  • Uterus duplex: zwei komplette Gebärmütter sind angelegt. Noch genauer werden Uterus duplex unicollis (ein gemeinsamer Gebärmutterhals) und Uterus duplex bicollis (jede Gebärmutter hat ihren eigenen Gebärmutterhals) unterschieden. In vereinzelten Fällen ist die Gebärmutter auch gar nicht angelegt.
  • Uterus bicornis: eine Form der Gebärmutter, die bei bestimmten Säugetierarten normal ist, beim Menschen als Fehlbildung der Gebärmutter einzuordnen ist. Die Gebärmutter ist beim zweihörnigen Uterus mehr oder minder stark in zwei Bereiche geteilt, in die je ein Eileiter mündet. Beide Bereiche vereinigen sich und bilden zur Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden hin einen gemeinsamen Gebärmutterausgang, die Portio.
  • Uterus myomatosus: häufigster gutartiger Tumor bei Frauen. Es sind ca. 25 % der Frauen nach dem 30. Lebensjahr betroffen. Myome können einzeln vorkommen (solitäre Myome), oft aber sind sie in größerer Zahl in der Gebärmutter verteilt.

Erkrankungen des Gebärmutterhalses

Erkrankungen der Eileiter

  • Eileiterschwangerschaft: Implantation der Blastozyste außerhalb der Gebärmutterhöhle. Die Patientinnen stellen sich normalerweise mit starken Unterleibsschmerzen (kann einseitig sein), vaginalen Blutungen und einem positiven Schwangerschaftstest vor. Wenn der Schlauch mit der wachsenden Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung platzt, kann es zu lebensbedrohlichen Blutungen kommen. Die Diagnose wird mit Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) und Trending-hCG-Spiegeln gestellt. Die Behandlung kann medizinisch mit Methotrexat oder chirurgisch mit Resektion erfolgen.
  • Beckenentzündung ( PID PID Entzündliche Erkrankungen des Beckens): definiert als polymikrobielle Infektion des oberen weiblichen Fortpflanzungssystems. Diese Krankheit kann die Gebärmutter, die Eileiter, die Eierstöcke und angrenzende Strukturen betreffen und wird oft (wenn auch nicht immer) durch aufsteigende zervikovaginale Infektionen verursacht, am häufigsten durch Chlamydia trachomatis, Neisseria Neisseria Neisseria gonorrhoeae und mit bakterieller Vaginose assoziierte Organismen wie Gardnerella vaginalis. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika.

Quellen

  1. Drake, R. (2019). Pelvis. In: Gray’s Anatomy for Students, 4th ed., Elsevier, pp. 469–478.
  2. Gartner, L. P. (2018). Female reproductive system. In: BRS histology, 8th ed., Wolters Kluwer, pp. 346–349.
  3. Saladin, K. S., Miller, L. (2004). Anatomy and Physiology, 3rd ed., McGraw-Hill Education, pp. 1050–1055. 
  4. Moore, K. L., Dalley, A. F. (2006). Clinically Oriented Anatomy, 5th ed., Lippincott Williams and Wilkins, pp. 415–427.
  5. Lüllmann-Rauch, Asan: Taschenlehrbuch Histologie (2019). 6. Auflage. Thieme Verlag. ISBN: 978-3-13-242529-3
  6. Benninghoff, Drenckhahn: Taschenbuch Anatomie. 1. Auflage Urban & Fischer 2007, ISBN: 978-3-437-41194-6
  7. Zilles, Tillmann (Hrsg.): Anatomie. 1. Auflage Springer 2010, ISBN: 978-3-540-69481-6
  8. Lippert: Anatomie kompakt. 1. Auflage Springer 1994, ISBN: 978-3-540-58040-9
  9. Heinonen, P.K. (1984). “Uterus didelphys: a report of 26 cases”. European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology. 17 (5): 345–50. 
  10. D. T. Rein, T. Schmidt, M. Fleisch, R. Wagner, W. Janni: Multimodale Behandlung des Uterus myomatosus. In: Frauenarzt, 50, 2009, S. 752–758

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

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Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

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Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

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Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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