Eine ventrikuläre Tachykardie ist ein Herzrhythmus, der schneller als 100 Schläge/min ist und 3 oder mehr Kammerkomplexe hintereinander aufweist. Die Erregung entsteht distal des His-Bündels. Sie ist die häufigste Form der Breitkomplex-Tachykardie und ist mit einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden. Ventrikuläre Tachykardien werden oft durch Myokardischämien, strukturellen Erkrankungen, angeborenen Erkrankungen oder Elektrolytstörungen verursacht. Patient*innen können sich mit Brustschmerzen Brustschmerzen Brustschmerzen, Dyspnoe Dyspnoe Dyspnoe (Atemnot/Luftnot), Herzklopfen, Synkope Synkope Synkope und hämodynamischer Instabilität präsentieren. Die Diagnose basiert auf charakteristischen EKG-Befunden und die Therapie kann antiarrhythmische Medikamente oder eine elektrische Kardioversion erfordern, um Komplikationen wie Herzinsuffizienz, Multiorganversagen und Herzstillstand zu vermeiden.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Diagnose erfolgt durch ein EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG) oder durch kardiales Monitoring.
Es gibt 2 Haupttypen von ventrikulärer Tachykardie:
Die Behandlung einer ventrikulären Tachykardie basiert darauf, ob ein Puls vorhanden ist und, falls ja, ob die Person hämodynamisch stabil ist.
Befolgen Sie den Algorithmus zum Herzstillstand bei Erwachsenen.