Vorsorgeuntersuchungen im Kindesalter

Die Betreuung von Kleinkindern wird in erster Linie von den Eltern oder einer anderen Betreuungsperson übernommen. Ärzt*innen können die Qualität dieser Versorgung bei den regelmäßig stattfindenden ambulanten Besuchen, auch bekannt als Vorsorgeuntersuchungen, erheblich beeinflussen. Während dieser Besuche haben Ärzt*innen die Möglichkeit, eine umfassende Beurteilung des Gesundheitszustands des Kindes vorzunehmen, die Befürchtungen der Betreuungspersonen hinsichtlich ihrer Rolle einzuschätzen und die allgemeine Wachstumsumgebung des Kindes zu beurteilen. Routinebesuche sollten in regelmäßigen Abständen geplant werden, zusätzliche Besuche erfolgen bei akuten Problemen. Ärzt*innen sollten eine Anamnese und eine körperliche Untersuchung durchführen, das Wachstum, die Entwicklung und den Ernährungszustand beurteilen, die Verabreichung von Impfungen anregen und die Eltern oder Betreuer*innen vorausschauend anleiten und beraten, wobei sie darauf achten sollten, dass auf alle Fragen und Bedenken der Betreuungspersonen eingegangen und eine optimale Entwicklung gefördert wird.

Aktualisiert: 19.09.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen sind Arztbesuche, die in einem für die Entwicklung des Kindes entscheidenden Alter stattfinden. Diese Untersuchungen sind notwendig, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen, präventive Leistungen zu erbringen, Krankheiten und Anomalien frühzeitig zu erkennen und gesundheitliche Probleme umgehend zu behandeln.

Zeitlicher Ablauf in Deutschland

  • U1: direkt nach der Geburt
  • U2: 3. bis 10. Lebenstag
  • U3: 1. Monat (4.-5. Lebenswoche)
  • U4: 3 Monate (3. bis 4. Lebensmonat)
  • U5: 6 Monate (6. bis 7. Lebensmonat)
  • U6: 1 Jahr (10. bis 12. Lebensmonat)
  • U7: 2 Jahre (21. bis 24. Lebensmonat)
  • U7a: 3 Jahre (34. bis 36. Lebensmonat)
  • U8: 4 Jahre (46. bis 48. Lebensmonat)
  • U9: 5 1/4 Jahre (60. bis 64. Lebensmonat)
  • U10: 7 bis 8 Jahre
  • U11: 9 bis 10 Jahre
  • J1: 12 bis 14 Jahre
  • J2: 16 bis 17 Jahre

Bestandteile der Vorsorgeuntersuchung

  • Anamnese und körperliche Untersuchung:
    • Allgemein: Bewertung von Wachsamkeit, Muskeltonus, Lebendigkeit
    • Augen: Bewertung von Fundusrotreflex, Symmetrie und Motilität
    • Kardial: Untersuchung auf neue Herzgeräusche Herzgeräusche Herztöne und Herzgeräusche oder Rhythmus-/Herzfrequenz-Störungen
    • Abdomen: Untersuchung auf tastbare Schwellungen oder Hernien Hernien Hernien
    • Muskuloskelettal: Untersuchung auf Entwicklungsdysplasie der Hüften (Neugeborene), angemessene Kraft und Bewegungsumfang
    • Neurologisch: Sicherstellung einer angemessenen Auflösung der primitiven Reflexe
    • Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion: Beurteilung der Färbung und Untersuchung auf Hautläsionen
  • Größe und Gewicht:
    • Sollte bei jedem Besuch gemessen werden, wenn möglich mit denselben Instrumenten und in einer Perzentilenkurve (Wachstumstabelle) aufgezeichnet werden
    • Die Beobachtung des Wachstumsmusters entlang der aufgezeichneten Kurven ist wichtiger als der absolute Wert.
    • Signifikante Abweichungen (> 2 Standardabweichungen) von der gezeichneten Kurve (Veränderung der Wachstumsmuster) sind besorgniserregend und erfordern eine weitere Bewertung.
  • Messung des Kopfumfangs:
    • Sollte auch auf der Perzentilenkurve aufgezeichnet und überwacht werden.
    • Ein zunehmender Kopfumfang > 97. Perzentile für das Alter ist ein Hinweis auf einen Hydrozephalus Hydrozephalus Hydrozephalus bei Kindern oder einen Tumor.
    • Abnehmender Kopfumfang (Mikrozephalie) < 3. Perzentile für das gegebene Alter ist ein Hinweis auf mögliche angeborene TORCH-Infektionen (Englisches Akronym; Toxoplasmose Toxoplasmose Toxoplasma/Toxoplasmose, andere Erreger, Röteln Röteln Röteln-Virus, Cytomegalo-Virus, Herpes simplex)
  • Bewertung der Ernährung/Ernährungszustand:
    • Besprechen Häufigkeit, Menge und Art der Fütterungen.
    • Bei Säuglingen, die gestillt werden, sollten bei jedem Besuch die Angemessenheit des Anlegens und der Positionierung während des Fütterns, die wahrgenommene Effektivität des Fütterns sowie Bedenken oder Probleme angesprochen werden.
    • Angebot zur Beratung und bei Bedarf fachkundige Unterstützung beim Stillen
    • Im Alter von 4-6 Monaten: Beratung zum Übergang zu fester Nahrung
  • Bewertung von Entwicklungsmeilensteinen
  • Impfungen
  • Vorausschauende Beratung und Betreuung der Eltern
  • Eingehen auf alle Bedenken der Eltern/Betreuer
WHO-Wachstumstabellen für Jungen in Kanada

Perzentilenkurven:
Größe und Gewicht sollten bei jeder Vorsorgeuntersuchung erfasst werden (Kopfumfang bis zum Alter von 3 Jahren). Die Ergebnisse werden in standardisierten Perzentilenkurven (Wachstumsdiagrammen) dargestellt, um die Wachstumsentwicklung entlang der Perzentil-Linien zu überwachen.

Bild: „2010 WHO Growth Charts for Canada and CPEG Growth Charts for Canada“ von Section of Pediatric Endocrinology, Children’s Hospital of Winnipeg, FW 302-685 William Ave, Winnipeg, MB R3E 0Z2, Canada. Lizenz: CC BY 2.0

Stillen und Ernährung

Allgemeine Richtlinien

  • Die Fütterung (Stillen oder Flaschengabe) sollte bei Bedarf oder etwa alle 2–3 Stunden erfolgen; 8–12 Mal pro Tag.
  • Eine Fütterung dauert in der Regel 20 Minuten.
  • Baby beim Füttern halten
  • Bei Flaschenfütterung: Falsche nicht stützen
  • Achtung: weder Mutter- noch Folgemilch in die Mikrowelle stellen, da dies aufgrund der ungleichmäßigen Temperaturen zu Verbrühungen führen kann!

Stillen

Stillen ist die Hauptnahrungsquelle für Säuglinge und wird als ausschließliche Ernährung für die ersten 6 Lebensmonate empfohlen, die bis zum Alter von 2 Jahren fortgesetzt werden kann.

Die reife Muttermilch enthält die für den Säugling notwendigen Nährstoffe und liefert die von der Mutter gebildeten Antikörper, die das Kind vor Infektionen schützen, während sich das Immunsystem entwickelt.

Vorteile für das Kleinkind:

Vorteile für die Mutter:

Lagerung von Muttermilch:

  • Raumtemperatur (ca. 23 °C): ≤ 4 Stunden
  • Kühlschrank: ≤ 4 Tage
  • Gefrierschrank: 6 Monate am besten; bis zu 12 Monate akzeptabel

Bei Schwierigkeiten mit dem Stillen sollte dem Kind abgepumpte Muttermilch gegeben werden.

Gestillte Säuglinge sollten außer in den folgenden Fällen nicht dazu ermutigt werden, Milchnahrung zu trinken:

Stillender Säugling

Stillen eines Säuglings

Bild: „Breastfeeding infant“ von Ken Hammond. Lizenz: Public Domain

Formulanahrung

Wenn ein Säugling mit Milchnahrung ernährt wird, ist es wichtig, die Art der verwendeten Milchnahrung zu besprechen:

  • Milchnahrung: die häufigste und erste Wahl
  • Milchnahrung auf Sojabasis: Option ohne wirklichen Vorteil gegenüber Milchnahrung
  • Spezielle hydrolysierte Formeln (z. B. Alimentum): für Personen mit einer echten Milcheiweißallergie
  • Hohes Maß an Kreuzallergien zwischen milchbasierten und sojabasierten Säuglingsnahrungen: Wenn eine echte Milchallergie besteht, sollte keine sojabasierte Säuglingsnahrung verwendet werden.

Das richtige Mischen und das Verhältnis von Milchpulver zu Wasser sollte überprüft werden.

Zusätzliche Ernährungsberatung

  • Nahrungsergänzung
    • Vitamin D-Ergänzungen bei gestillten Säuglingen
    • Tägliche Eisenpräparate für Säuglinge < 6 Monate, die zu früh geboren wurden
    • Fluoridsupplementierung bei Säuglingen im Alter von ≥ 6 Monaten, wenn die örtliche Wasserversorgung unzureichend fluoridiert ist
  • Ab einem Alter von etwa 4–6 Monaten kann schrittweise mit der Einführung fester Nahrung begonnen werden.
    • Als Anfangsnahrung für die Entwöhnung werden mit Eisen Eisen Spurenelemente angereicherte Reisflocken empfohlen.
    • Es sollte nur 1 neues Lebensmittel pro Woche in den Speiseplan eines Säuglings aufgenommen werden, damit mögliche Lebensmittelallergien leicht erkannt werden können.
  • Kuhmilch nicht vor dem 1. Lebensjahr geben.
  • Wegen der Gefahr von Botulismus Botulismus Botulismus sollte Honig nicht an Säuglinge unter 1 Jahr verabreicht werden.

Entwicklung 0–12 Monate

Wachstumsparameter

  • Gewicht
    • Verdoppelung des Geburtsgewichts bis 4 Monate
    • Dreifaches Geburtsgewicht bis 1 Jahr
  • Länge/Größe
    • Sollte bis zum Alter von 6 Monaten um mehr als 30 % im Vergleich zur Geburtslänge zunehmen
    • Sollte bis zum Alter von 1 Jahr um etwa 50 % im Vergleich zur Geburtslänge zunehmen
  • Wachstumsrate des Kopfumfangs
    • Größtes Wachstum in den ersten 3 Lebensmonaten (ca. 5 cm)
    • Allmähliche Verlangsamung bis zum Alter von 12 Monaten, wobei die Rate zwischen 9 und 12 Monaten auf etwa 1 cm abfällt
  • Ein für das Alter unzureichendes Wachstum bei diesen Parametern ( Gedeihstörung Gedeihstörung Gedeihstörung) erfordert eine weitere Untersuchung der zugrunde liegenden Bedingungen:
    • Probleme bei der Fütterung
    • Mögliche Vernachlässigung
    • Pathologische Zustände, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen
    • Bedingungen, die einen übermäßigen Kalorienverlust verursachen

Meilensteine der Entwicklung

  • Marker oder Meilensteine, die in bestimmten Altersstufen festgelegt werden, um die angemessene Entwicklung von Säuglingen und Kindern in den folgenden Bereichen zu beurteilen:
    • Grobmotorische Fähigkeiten
    • Feinmotorische Fähigkeiten
    • Sprachliche Entwicklung
    • Soziale Kompetenzen
    • Kognitive Fähigkeiten
  • Durchschnittswerte:
    • Die Zeit, die jedes Kind benötigt, um die Meilensteine zu erreichen, ist unterschiedlich lang.
    • Wenn ein Kind einen Meilenstein nicht erreicht, sollte dies zur Kenntnis genommen werden, muss aber nicht unbedingt Anlass zur Sorge sein.
    • Anhaltende Verzögerungen oder ein länger als erwartet andauerndes globales Nichterreichen von Meilensteinen können eine weitere Beurteilung sowie zusätzliche Unterstützung und Überweisungen rechtfertigen, damit das Kind seine Fähigkeiten und Fertigkeiten richtig entwickeln kann.
    • Bei Entwicklungsverzögerungen gilt: Je früher eingegriffen wird, desto besser ist das Endergebnis für das Kind.
  • „Red Flags“ der Entwicklung:
    • Die primitiven Reflexe bleiben auch im Alter von mehr als 6 Monaten bestehen.
    • Überwiegender Gebrauch von nur 1 Hand Hand Hand (Rechts-/Linkshändigkeit) < 12 Monate alt
Tabelle: Meilensteine der Entwicklung im 1. Lebensjahr
Alter Grobmotorik Feinmotorik Sprache Sozial/kognitiv
1. Monat
  • Dreht den Kopf in Rückenlage
  • Hebt den Kopf in Bauchlage an
  • Die Hände werden zu Fäusten geballt und die meiste Zeit in die Nähe des Gesichts gebracht
  • Geräusche
  • Reagiert unterschiedlich auf die Stimme des Betreuers
  • Aufgeschreckt durch lautes Geräusch
2. Monat
  • Hält Kopf und Brust in Bauchlage aufrecht
  • Hat beim Aufsitzen eine sehr kurze Kopfkontrolle
  • Hält die Hände die Hälfte der Zeit ohne Faust
  • Umfasst andere Finger/Hände
  • Vokallaute
  • Soziales Lächeln
  • Erkennt die Betreuungsperson
4. Monat
  • Sitzt mit Rumpfstütze
  • Rollen (Bauchlage bis Rückenlage)
  • Drückt die Handgelenke nach oben
  • Verlust der Kopfneigung beim Ziehen aus der Bauchlage
  • Die Hände sind die meiste Zeit offen
  • Greift und hält konsequent fest
  • Greift nach Gegenständen
  • Lacht lautstark
  • Wendet sich an die Stimme
  • Hört bei beruhigender Stimme auf zu weinen
  • Sieht sich um
  • Führt Objekte in den Mund
  • Verbringt mehr Zeit damit, fremde Gesichter anzuschauen als bekannte
5. Monat
  • Sitzt mit Beckenstütze
  • Rollen von hinten nach vorne (Rückenlage zu Bauchlage)
  • Palmar-Griff
  • Kann Objekte übertragen (von Hand Hand Hand zu Mund zu Hand Hand Hand)
  • Quietschen
  • Beginnt auf den Namen zu reagieren
  • Drückt Wut auf andere Weise aus als durch Weinen
  • Erkennt die Betreuungsperson visuell
  • Kann den Kopf drehen, um nach heruntergefallenen Gegenständen zu suchen
  • Baut eine Bindung zur Betreuungsperson auf
6. Monat
  • Sitzt für einen kurzen Moment auf die Hände gestützt
  • Überträgt Objekte (von Hand Hand Hand zu Hand Hand Hand)
  • Während es einen Gegenstand in einer Hand Hand Hand hält, nimmt es einen zweiten Gegenstand in die andere Hand Hand Hand
  • Babbeln mit Konsonanten
  • Hält kurz an und sagt „nein“.
  • Mögliche Geste zur Abholung
  • Angst vor dem Fremden entsteht
7. Monat
  • Sitzt stabil ohne Stütze
  • Greifen mit der Seite der Hand Hand Hand (radial-palmarer Griff)
  • Schaut auf ein vertrautes Objekt, wenn es genannt wird
  • Erhöhte Silbenvielfalt beim Blabbern
  • Erkundet verschiedene Aspekte eines Spielzeugs
  • Findet teilweise versteckte Objekte
9. Monat
  • Zieht sich ins Stehen
  • Krabbelt auf 4 gestreckten Gliedmaßen
  • Greifen mit 2 Fingern und Daumen unten (radial-digitaler oder 3-Finger-Griff)
  • Sagt „Mama“ (unspezifisch)
  • Nicht-redupliziertes Geschwätz
  • Imitiert Geräusche
  • Kann durch Geräusche Aufmerksamkeit erregen
  • Objektpermanenz
10. Monat
  • Fährt mit 2 Händen um Möbel herum
  • Steht an einer Hand Hand Hand gehalten
  • Geht an beiden Händen gehalten
  • Ergreift ein Kügelchen mit der Seite des Zeigefingers und des Daumens (unterer Zangengriff)
  • Sagt „Dada“ (spezifisch)
  • Winkt „Tschüss“
12. Monat
  • Macht die ersten unabhängigen Schritte (das Gehen kann sich bis zum 18. Monat verzögern)
  • Feiner Zangengriff
  • Baut einen Turm aus 2 Würfeln*
  • Wirft Objekte um
  • Sagt mindestens 1 anderes Wort als „Dada“ oder „Mama“
  • Kommt, wenn es gerufen wird
  • Befolgt 1-Schritt-Befehl mit Gesten
*Anzahl der Würfeltürme, die ein Kind bauen kann = Alter des Kindes / 2
Grobmotorische Entwicklung des Babys im 1. Lebensjahr

Grobmotorische Entwicklung des Babys im 1. Lebensjahr

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Impfungen

  • Für Säuglinge werden routinemäßig mehrere Impfungen empfohlen.
  • Kombinationsimpfstoffe werden häufig verwendet, um die Anzahl der Injektionen zu verringern.
  • Verabreichte Impfstoffe:
    • Intramuskulär (i.m.)
    • Subkutan (s.c.)
    • Rotavirus-Impfstoffs: oral
  • Wenn Impfungen versäumt werden:
    • Aufholpläne: kürzere Zeitabstände zwischen den Impfdosen
    • Die Serie wird fortgesetzt, wenn bereits begonnen (nicht neu beginnen)
STIKO Impfkalender

STIKO Impfkalender

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Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen

  • Hörscreening:
    • Sollte vor der Entlassung nach der Geburt durchgeführt werden
    • Spätestens im Alter von 1 Monat, wenn die Geburt nicht im Krankenhaus stattfand
  • Sehschärfescreening: mindestens einmal im Alter von 3 bis 5 Jahren durchgeführt
  • Eisenmangelanämie Eisenmangelanämie Eisenmangelanämie: Risikobewertung zusammen mit der Untersuchung von Serumhämoglobin und Hämatokrit

Akute Bedenken

Das Pflegepersonal sollte angewiesen werden, bei Auftreten eines der folgenden Anzeichen oder Symptome sofort eine weitere Untersuchung durchzuführen.

  • Rektale Temperatur > 38 °C bei einem Säugling < 57 Tage
  • Rektale Temperatur > 38,5 °C bei einem Säugling ≥ 57 Tage
  • Verminderte Wachsamkeit:
    • Anhaltend verminderte Nahrungsaufnahme
    • Lethargie, mehr schlafen als sonst und nicht leicht zu wecken
  • Ausbleiben von Tränen beim Weinen (Zeichen von Dehydrierung Dehydrierung Volumenmangel und Dehydration)
  • Keine nassen Windeln > 6 Stunden
  • Atemprobleme:
  • Veränderungen der Hautfärbung:
  • Reizbarkeit: ständiges untröstliches Weinen
  • Krampfanfall
  • Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter > 24 Stunden, heftiges/projektilartiges Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter oder Erbrochenes, das Blut oder Galle enthält (Grünfärbung)
  • Diarrhöe:
    • > 8 Stuhlgänge in 8 Stunden
    • Der Stuhlgang enthält Blut, Eiter oder Schleim.
  • Nicht gestillter Säugling hat seit mehr als 3 Tagen keinen Stuhlgang, vor allem, wenn dies mit Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter oder Reizbarkeit einhergeht

Antizipatorische Beratung und Betreuung

Schlaf

  • Immer auf dem Rücken liegen und Decken/Spielzeuge vermeiden, um das Risiko für plötzlichen Kindstod zu verringern
  • Schlafverhalten und Schlafdauer:
    • 14–17 Stunden/Tag für Neugeborene
    • 12–15 Stunden/Tag für Kleinkinder
    • Seltenes nächtliches Aufwachen im Alter von 6 Monaten
    • Routinen vor dem Schlafengehen betonen

Pflege der Nabelschnur Nabelschnur Plazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle

  • Stumpf sauber und trocken halten; nur Wasser und Gaze verwenden.
  • Der Stumpf fällt normalerweise innerhalb von 2–3 Wochen ab.
  • Achten Sie auf Anzeichen einer Infektion: lokale Rötung, Schwellung, Druckempfindlichkeit, Geruch und/oder gelblicher Ausfluss aus dem Stumpf
  • Es kann zu Blutungen kommen, wenn der Stumpf gezogen oder gezerrt wird, statt von selbst abzufallen.
  • Manchmal kann sich am Nabel ein feuchter, rosafarbener oder roter Gewebeklumpen (Granulom) bilden, aus dem gelbliche Flüssigkeit austritt.
    • Das Nabelgranulom ist die häufigste Ursache für eine Nabelschwellung.
    • Die häufigste Behandlung ist die mit Silbernitrat.
    • Eine alternative Behandlung ist die Ligatur mit Nähten in der Praxis.
Baby mit Nabelschnurstumpf

Ein ein Tag altes Baby, dessen Nabelschnurstumpf noch befestigt ist

Bild: „A day-old baby with its cord stump still attached“ von Evan-Amos. Lizenz: Public Domain

Prävention von Windelausschlag

  • Windelausschlag entsteht in der Regel durch eine Reizung, eine bakterielle Infektion oder eine Pilzinfektion.
  • Auf Rötung, Schuppung, Wunden oder Blasen im Gesäß- und Genitalbereich unter der Windel achten
  • Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Windelausschlag:
    • Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion sauber und trocken halten
    • Windel so schnell wie möglich nach dem Urinieren oder Stuhlgang wechseln
    • Keine Tücher, die Alkohol oder Duftstoffe enthalten, verwenden
    • Die Windeln sollten locker sitzen und nicht zu fest angezogen sein, um die Luftzirkulation zu gewährleisten.
    • Baby auf ein Handtuch legen und für einige Zeit ohne Windel am Po liegen lassen, damit die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion an Luft kommt
    • Barrieresalben auf Basis von Zinkoxid oder Vaseline erwägen
Irritierende Windeldermatitis

Leichter gutartiger Windelausschlag bei einem gestillten, mit Stoffwindeln gewickelten männlichen Säugling im Alter von 3 Wochen

Bild: „Irritant diaper dermatitis” von Dailyboth. Lizenz: CC0 1.0

Verwendung von Schnullern

  • Reduziert das Risiko für einen plötzlichen Kindstod bis zum Alter von 6 Monaten
  • Erhöht das Risiko einer Mittelohrentzündung Mittelohrentzündung Akute Otitis media
  • Die Entwöhnung sollte mit 6 Monaten beginnen

Sicherheit von Kleinkindern

  • Einbau des Autositzes
    • Kindersitze sollten im hinteren Teil des Fahrzeugs angebracht werden, und zwar so lange, bis das Kind ≥ 10 kg und ≥ 1 Jahr alt ist.
    • Der Autositz sollte nicht in einen Sitz mit Airbag eingebaut werden.
  • Wassertemperatur auf < 43 °C halten, um versehentliche Verbrühungen zu vermeiden
  • Rauch- und Kohlenmonoxidwarnmelder in Betrieb halten
  • Verdacht auf Missbrauch/Vernachlässigung: Anzeichen bei der Untersuchung und eine Anamnese, die mit den körperlichen Befunden übereinstimmt, sollten den Verdacht auf Missbrauch oder Vernachlässigung erwecken.
    • Mehrere Verletzungen in verschiedenen Stadien der Heilung
    • Blutergüsse an ungewöhnlichen Stellen bei einem noch nicht mobilen Säugling
    • Gemusterte Verletzungen, wie sie beispielsweise bei Zigaretten- oder Tauchverbrennungen auftreten können
    • Vorhandensein einer Netzhautblutung
    • Vorhandensein von metaphysären „Eimerhenkel“- oder „Eck“-Frakturen

Sonstiges

  • Der erste Zahnarztbesuch sollte nach dem Durchbruch des ersten Zahns oder spätestens im Alter von 12 Monaten erfolgen.
  • Weibliche Säuglinge können in der 1. Lebenswoche blutigen oder milchig-weißen Scheidenausfluss haben, was aufgrund des mütterlichen Hormonentzugs normal ist, aber die Eltern oft beunruhigt.
  • Empfehlungen für „Auszeiten“ für Eltern, damit sie nicht überfordert werden

Klinische Relevanz

Die folgenden Bedingungen sind für Personen relevant, die im Rahmen der Kinderpflege gesehen werden.

  • Gedeihstörung Gedeihstörung Gedeihstörung: suboptimale Gewichtszunahme und Wachstum bei einem Kind. Gedeihstörung Gedeihstörung Gedeihstörung kann organische oder nicht organische Ursachen haben, wobei die meisten Fälle auf eine unzureichende Kalorienzufuhr zurückzuführen sind. Anamnese und körperliche Untersuchung sind die Grundlage für die Untersuchung, die dazu beiträgt, die zugrunde liegende Ursache aufzudecken. Bei der Behandlung nicht organischer Ursachen wird ein multidisziplinärer Ansatz verfolgt, während organische Ursachen die Behandlung des zugrunde liegenden pathologischen Prozesses erfordern. Es ist wichtig, eine Gedeihstörung Gedeihstörung Gedeihstörung zu erkennen und zu behandeln, um Entwicklungsverzögerungen zu vermeiden.
  • Koliken: anhaltendes und intensives paroxysmales Weinen und Unruhe bei einem gesunden Säugling ohne ersichtlichen Grund, das meist am späten Nachmittag oder Abend auftritt. Das Kind schreit > 3 Stunden am Tag > 3 Tage die Woche für > 3 Wochen. Die Ätiologie der Kolik ist unklar. Koliken treten am häufigsten in den ersten Lebensmonaten auf und lösen sich bis zum Alter von 4 Monaten spontan auf. Anamnese und Untersuchung führen zur Diagnose. Die Behandlung umfasst elterliche und kindbezogene Beruhigungstechniken.
  • Ikterus Ikterus Ikterus (Gelbsucht) des Neugeborenen: kann auf eine indirekte Hyperbilirubinämie Hyperbilirubinämie Hyperbilirubinämie des Neugeborenen (physiologisch), eine direkte Hyperbilirubinämie Hyperbilirubinämie Hyperbilirubinämie des Neugeborenen (pathologisch) oder auf die Muttermilch zurückzuführen sein. Zu den Symptomen gehört eine sich verschlimmernde gelbliche Verfärbung der Augen und der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion. Bei Patient*innen mit pathologischer Gelbsucht können auch Hepatomegalie, Lethargie und Appetitlosigkeit auftreten. Eine pathologische Gelbsucht tritt häufig in den ersten 24 Stunden des Lebens auf. Die physiologische Gelbsucht tritt innerhalb von 36–48 Stunden nach der Geburt auf und verschwindet in der Regel bis zum zehnten Lebenstag. Die Muttermilchgelbsucht tritt in der 2. bis 3. Lebenswoche auf. Die Behandlung umfasst UV-Fototherapie und in schweren Fällen Austauschtransfusionen.
  • Entwicklungsdysplasie der Hüfte: Störung des Hüftgelenks, die durch eine Hüftinstabilität gekennzeichnet ist, die zu einer Subluxation oder Luxation der Hüfte führt. Bei der Untersuchung können Hüftlaxität, Bewegungseinschränkungen oder Beinasymmetrien festgestellt werden. Die Entwicklungsdysplasie der Hüfte tritt am häufigsten bei ansonsten gesunden Mädchen* auf und hat oft keine erkennbare Ursache. Bildgebende Verfahren helfen bei der Diagnose. Die Behandlung von Säuglingen ≤ 6 Monaten erfolgt häufig mit einer Pavlik-Bandage, während Kinder > 6 Monaten häufig eine offene oder geschlossene chirurgische Reposition benötigen.
  • Fieberhafte Erkrankungen: am häufigsten aufgrund von Harnwegsinfektionen, bakterieller Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock, Meningitis Meningitis Meningitis und Lungenentzündung Lungenentzündung Pneumonie (Lungenentzündung) bei Säuglingen < 2 Monaten. Lethargie und schlechte Nahrungsaufnahme sind häufig. Je nach Alter des Säuglings umfasst die Untersuchung ein großes Blutbild, eine Blutkultur, eine Urinanalyse/ Urinkultur Urinkultur Harnwegsinfektion, eine Lumbalpunktion und Röntgenaufnahmen. Fiebrige Säuglinge < 30 Tage haben ein hohes Risiko für eine neonatale Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock und benötigen eine umfassende Untersuchung, Krankenhauseinweisung und intravenöse Antibiotika. Je jünger das Kind ist, desto umfangreicher muss die Untersuchung sein.
  • Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV): Hauptursache für Bronchiolitis und virale Lungenentzündung Lungenentzündung Pneumonie (Lungenentzündung) bei Säuglingen und Kleinkindern. Das Respiratorische Synzytial-Virus ist eine häufige Ursache für Krankenhausaufenthalte bei Säuglingen. Säuglinge können Symptome wie Husten, Keuchen Keuchen Keuchen, Atembeschwerden, Reizbarkeit, Lethargie und schlechter Nahrungsaufnahme ausbilden. Die Diagnose erfolgt klinisch; der Nutzen eines nasopharyngealen PCR-Tests und einer Röntgenaufnahme der Brust ist fraglich, kann aber zur Bestätigung der Fälle beitragen. Die Behandlung ist supportiv, einschließlich Sauerstoffgabe, nasogastraler Sondenernährung und mechanischer Beatmung in schweren Fällen.
  • Krupp: auch bekannt als Laryngotracheobronchitis. Krupp ist eine häufige Atemwegserkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern. Krupp wird durch verschiedene Viren verursacht, wobei das Parainfluenzavirus die häufigste Ursache ist. Zu den klinischen Symptomen gehören leichtes Fieber Fieber Fieber, inspiratorischer Stridor, bellender Husten und eine laute oder erschwerte Atmung. Die Diagnose wird in der Regel durch Anamnese und Untersuchung gestellt. Die Behandlung umfasst vernebeltes Epinephrin Epinephrin Sympathomimetika und Dexamethason Dexamethason Antiemetika.
  • Anomalien des roten Reflexes: Die Beurteilung des roten Reflexes oder der Reflexion der Augen sind ein wichtiger Aspekt der Untersuchung von Säuglingen, um potenziell seh- oder lebensbedrohliche Erkrankungen wie Katarakt Katarakt Katarakt bei Erwachsenen, Retinoblastom Retinoblastom Retinoblastom oder andere Augenanomalien frühzeitig zu erkennen. Der Rotreflex wird in einem dunklen Raum mit einem Ophthalmoskop Ophthalmoskop Augenuntersuchung getestet und sollte in beiden Augen vorhanden und symmetrisch sein. Wenn der Rotreflex asymmetrisch ist oder fehlt oder wenn dunkle oder weiße Flecken zu sehen sind, sollte eine Überweisung an einen Kinderaugenarzt erfolgen.
Phototherapie der Gelbsucht

Neugeborenengelbsucht bei einem Neugeborenen unter Phototherapie

Bild: „Jaundice phototherapy“ von Martin Pot. Lizenz: CC BY 3.0

Quellen

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  2. Drutz, J. E. (2020). Standard immunizations for children and adolescents: overview. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/overview-of-the-routine-management-of-the-healthy-newborn-infant (Zugriff am 23.02.2020)
  3. Aites, J., Schonwald, A. (2020). Developmental-behavioral surveillance and screening in primary care. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/developmental-behavioral-surveillance-and-screening-in-primary-care (Zugriff am 23.02.2020)
  4. When your baby or infant has a fever. (2019). MedlinePlushttps://medlineplus.gov/ency/patientinstructions/000319.htm (Zugriff am 23.02.2020)
  5. Diarrhea in infants. (2019). MedlinePlushttps://medlineplus.gov/ency/patientinstructions/000691.htm (Zugriff am 23.02.2020)
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  11. Le, T., Bhushan, V., Grow, R. W., Tache, V. (2008). First aid for the USMLE Step 3, 2. Auflage. McGraw-Hill. 
  12. Red reflex examination in neonates, infants, and children. (2008). Pediatrics. American Academy of Pediatrics. https://pediatrics.aappublications.org/content/122/6/1401 (Zugriff am 23.02.2020)
  13. Kaindl AM, Chaoui R, Hahn G, Hehr U, Hennermann J, Horn D, Landwehr-Kenzel S, Moog U, Niller HH, von Bernuth H, Rosenbaum T, Thomale UW, von der Hagen M. S2k-Leitlinie Klassifikation und Diagnostik der Mikrozephalie. 2019. AWMF-Leitlinie. www.awmf.org/leitlinien
  14. Gemeinsamer Bundesauschuss. (2022). Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Früherkennung von Krankheiten bei Kindern (Kinder-Richtlinie). Bundesanzeiger AT 26.01.2023 B2. https://www.g-ba.de/richtlinien/15/ (Zugriff am 01.01.2022)

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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