Der Wilms-Tumor ist eine maligne Erkrankung, die durch die Proliferation metanephrischer Blasteme in den Nieren Nieren Niere verursacht wird und die häufigste maligne Nierenerkrankung bei Kindern ist. Der Wilms-Tumor tritt in der Regel sporadisch auf, kann aber auch als Folge einer spezifischen angeborenen Anomalie wie dem WAGR-Syndrom (Wilms-Tumor, Aniridie, Urogenital-Anomalien und geistige Retardierung), Denys-Drash-Syndrom oder Beckwith-Wiedemann-Syndrom auftreten. Der Wilms-Tumor präsentiert sich im Allgemeinen als feste, nicht empfindliche, glatte Raumforderung, die die Mittellinie nicht überschreitet. Der Wilms-Tumor kann auch selten mit Bauchschmerzen, Hämaturie und/oder Bluthochdruck auftreten. Die Malignität wird mit abdominalem Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) und histopathologischen Untersuchungen (aus Biopsie oder Resektion) diagnostiziert. Der Wilms-Tumor wird mit einer multimodalen Therapie (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung) behandelt. Beeinflusst vom Patientenalter, molekularen Markern und pathologischen Befunden ist die Prognose insgesamt mit einer 5-Jahres-Überlebensraten von annähernd 90 % günstig.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Serielle Ultraschalluntersuchung des Abdomens bei Risikopatienten für Wilms-Tumor:
Stadieneinteilung (Staging) des Nephroblastoms nach der Société Internationale d’Oncologie Pédiatrique (SIOP)
Empfehlungen der Leitlinie der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH):