X-chromosomale Agammaglobulinämie (engl.: X-linked agammaglobulinemia; Abkürzung: XLA), auch bekannt als Bruton-Agammaglobulinämie oder Bruton-Syndrom, ist eine seltene, rezessive genetische Störung, die durch eine Fehlentwicklung von B-Zellen B-Zellen B-Zellen charakterisiert ist. Sie führt zu einem Mangel an reifen B-Zellen B-Zellen B-Zellen, die normalerweise entweder auf eine Stimulation zellvermittelter Immunantworten oder bestimmter antigenpräsentierender Zellen reagieren. X-chromosomale Agammaglobulinämie tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf und beruht auf einer Mutation des für die Bruton-Tyrosinkinase kodierenden Gens auf dem X-Chromosom. Die Folge dieser Mutation ist ein vollständiges oder nahezu vollständiges Fehlen von Antikörpern. Symptomatisch fallen rezidivierende bakterielle Infektionen nach den ersten Lebensmonaten auf. Die Behandlung besteht aus i.v.-Immunglobulinen und der prophylaktischen Gabe von Antibiotika.
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Medizin ➜
Die folgenden Erkrankungen sind Differenzialdiagnosen für X-chromosomal Agammaglobulinämie.