Um mit ihrer Umwelt zurechtzukommen, führen Zellen strukturelle und funktionelle Veränderungen durch. Diese zellulären Anpassungen sind reversible Reaktionen, die es den Zellen ermöglichen, zu überleben und weiterhin angemessen zu funktionieren. Adaptive Prozesse bestehen aus einer Zunahme der Zellgröße und -funktion (Hypertrophie), einer Zunahme der Zellzahl (Hyperplasie), einer Abnahme der Zellgröße und der Stoffwechselaktivität (Atrophie) oder einer Veränderung des Phänotyps der Zellen (Metaplasie). Wenn der Stress oder der Reiz entfernt wird, kann die Zelle in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren. Wenn jedoch die Grenzen der adaptiven Reaktionen überschritten werden, wird die Zellfunktion beeinträchtigt, was zu einer Zellschädigung führt.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Anpassung, auch Adaptation:
Fotos von Händen und Beinen von Patient*innen mit axonaler sensomotorischer Polyneuropathie:
Hände, Patient*in 1 (a) und 2 (B). Rechte Hand zeigt schwere, atrophierte, intrinsische Muskel- und Flexionsdeformitäten der Interphalangealgelenke.
Untere Extremitäten, Patient*in 1 (c) und 2 (D). Bei beiden Patient*innen werden schwere bilaterale distale Muskelatrophien mit Knöcheldeformitäten beobachtet.
Hämatoxylin- und Eosin-Färbung der Histopathologie von Barrett-Ösophagus, Dysplasie und Adenokarzinom
A. Nicht-dysplastische Barrett-Schleimhaut (Säulenzellen), gekennzeichnet durch einheitliche, milde Kerne, die in einer Oberflächenmonoschicht angeordnet sind
B. Low-grade Dysplasie (nukleäre Hyperchromasie, Elongation und Schichtung bis zum Oberflächenepithel)
C. Hochgradige Dysplasie (erhöhte architektonische und zytologische Komplexität)
D. Intramukosales Adenokarzinom (schwere architektonische Verzerrung, einschließlich abgewinkelter Drüsen).