Warum ist Compliance wichtig?
Vielleicht erinnern Sie sich an zwei der bekanntesten Verstöße gegen Compliance-Richtlinien. Da ist einmal der Fall, in dem ein Energieunternehmen seine Bilanzen manipulierte, um Gewinne zu verschleiern und Verluste zu vertuschen. Dies führte zur Insolvenz des Unternehmens und zur strafrechtlichen Verfolgung der Verantwortlichen. Ein weiterer Verstoß umfasste einen Automobilhersteller, der eine Software in seinen Fahrzeugen einsetzte, um bei Emissionstests niedrigere Schadstoffwerte zu erzeugen als im normalen Betrieb. Dies führte zu erheblichen Strafen, Reputationsschäden und finanziellen Belastungen für das Unternehmen.
Compliance ist von entscheidender Bedeutung für jedes Unternehmen. Es gewährleistet die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften, Richtlinien und ethischen Standards. Die wichtigsten Aspekte sind die Vermeidung rechtlicher Konsequenzen, das Risikomanagement, die Förderung einer Unternehmenskultur basierend auf Integrität und Ethik sowie die Schaffung von Transparenz und Verantwortlichkeit. Compliance-Verstöße können zu finanziellen Verlusten, Reputationsverlust, Kundenvertrauensverlust und langfristigen geschäftlichen Schäden führen. Unternehmen, die Compliance ernst nehmen, stärken ihre langfristige Nachhaltigkeit und Erfolgschancen.
Ein Compliance-Management-System in einem Unternehmen zu implementieren, ist mehr als nur die Erstellung eines Code of Conducts oder die Festlegung von Richtlinien. Compliance fängt bei den einzelnen Mitarbeitenden an. Darum ist es wichtig, grundlegende Compliance-Standards richtig zu kommunizieren. Ein Compliance-Training für Führungskräfte und Mitarbeitende ist unerlässlich.
5 Gründe, warum Sie in ein Compliance-Training investieren sollten
1. Imageschäden vermeiden
Reputation aufzubauen dauert lange, doch ein Skandal reicht aus, um das Unternehmensimage langfristig zu schädigen.
2. Haftungsrisiken reduzieren
Compliance-Verstöße schädigen nicht nur das Image, sondern können Kosten in Millionenhöhe verursachen. Neben Schadensersatzforderungen und Bußgeldern sind jedoch auch Haftstrafen ein mögliches Risiko. Mit einer umfassenden Compliance-Schulung können alle Beteiligten, von den einzelnen Mitarbeitenden bis hin zur Geschäftsführung, vor solchen Risiken geschützt werden.
3. Unternehmenswerte sichern
Ob materielles oder geistiges Eigentum – Compliance schützt durch Untreue-Prävention und Schutz vor Know-How-Abfluss vor dem Verlust von Unternehmenswerten.
4. Vertrauen unter Mitarbeitenden fördern
Compliance sorgt für souveränes Verhalten, auch in Krisensituationen. Effektiv kommunizierte Regeln und Richtlinien bilden die Basis für vertrauensvolle Zusammenarbeit.
5. Mitarbeitende einbinden
Compliance-Programme scheitern oft an Führungskräften und Mitarbeitenden, die für die Regelungen nicht ausreichend sensibilisiert wurden. Mit Online-Schulungen können Sie kosteneffektiv alle Mitarbeitenden schulen und deren Verständnis für Compliance stärken und überprüfen.
Wie steht es in Ihrem Unternehmen um Compliance?
Bereits vermeintlich kleine Verstöße können verheerende Folgen wie Bußgelder, Schadensersatzforderungen oder Imageschäden für Unternehmen nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, sich selbst und das eigene Unternehmen durch effektives Compliance-Training zu schützen.
Wie steht es in Ihrem Unternehmen um Compliance? Sind Sie sich bewusst, wie wichtig die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und ethischen Standards ist? Die Befolgung von Compliance-Richtlinien ist entscheidend, um rechtliche Konsequenzen, finanzielle Verluste und Reputationsrisiken zu vermeiden. Es geht darum, ein starkes Fundament für langfristigen Erfolg und Nachhaltigkeit zu schaffen. Sind Sie bereit, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen den höchsten Compliance-Standards gerecht wird?
Hier ist eine Checkliste mit wichtigen Dingen, die man in Bezug auf Compliance für Unternehmen beachten sollte:
Rechtliche Grundlagen: Kenntnis und Verständnis aller relevanten Gesetze, Vorschriften und Normen für die Branche und den Markt des Unternehmens.
Interne Richtlinien: Erstellung, Überarbeitung und regelmäßige Aktualisierung von internen Richtlinien und Verfahren.
Compliance-Team/Beauftragter: Ernennung eines Compliance-Verantwortlichen oder -Teams, das für die Überwachung und Durchsetzung der Richtlinien zuständig ist. br> br>
Schulungen: Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen für Mitarbeiter zur Sicherstellung des Verständnisses und der Einhaltung von Compliance-Vorschriften. br> br>
Überwachung & Prüfung: Einrichtung von regelmäßigen Überwachungs- und Prüfmechanismen, um sicherzustellen, dass die Richtlinien eingehalten werden. br> br>
Berichterstattung: Ein System für die interne und externe Berichterstattung über Compliance-Themen. br> br>
Whistleblower-Mechanismen: Einrichtung von sicheren und anonymen Kanälen für Mitarbeiter, um potenzielle Verstöße zu melden. br> br>
Reaktion auf Verstöße: Klare Verfahren für die Reaktion auf berichtete oder entdeckte Verstöße, einschließlich Untersuchung, Korrekturmaßnahmen und Disziplinarmaßnahmen. br> br>
Kommunikation: Sicherstellung, dass Compliance-Richtlinien und -Erwartungen klar an alle Mitarbeiter kommuniziert werden. br> br>
Dokumentation: Alle Compliance-Aktivitäten, Schulungen, Berichte und Reaktionen auf Verstöße sollten ordnungsgemäß dokumentiert und archiviert werden. br> br>
Partnerschaften & Lieferanten: Überprüfung und Sicherstellung der Compliance von Geschäftspartnern, Lieferanten und anderen Dritten, mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet. br> br>
Kontinuierliche Verbesserung: Regelmäßige Bewertung und Aktualisierung der Compliance-Programme, um sicherzustellen, dass sie aktuell, relevant und effektiv sind. br> br>
Technologie: Einsatz von Technologielösungen, um Compliance-Prozesse zu automatisieren, zu überwachen und zu berichten. br> br>
Risikobewertung: Durchführung von regelmäßigen Risikobewertungen, um potenzielle Compliance-Risiken zu identifizieren und zu mindern. br> br>
Dies ist eine allgemeine Checkliste, und je nach Branche, Land und spezifischer Situation des Unternehmens können zusätzliche oder andere Punkte relevant sein.
Die Ansicht, Compliance-Themen seien trocken und eher langweilig, ist weit verbreitet. Damit neben reiner Theorie auch die Praxis gelebt wird, sind abwechslungsreiche und effektive Compliance-Trainings notwendig. Mit der Compliance Flat von Lecturio sind Sie perfekt dafür ausgestattet. Schulen, sensibilisieren und schützen Sie Ihre eigenen Mitarbeitenden und minimieren Sie effektiv das Risiko von Compliance-Schäden für Ihr Unternehmen.
Wir zeigen Ihnen, warum Compliance-Trainings so enorm wichtig sind und auf was Sie bei der Durchführung von Schulungen im Bereich Compliance achten müssen. Mit der Compliance Flat bieten wir Ihnen eine effektive Lösung, um Führungskräfte und Mitarbeitende umfassend zu schulen.
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Zielgruppen und Umfang von Compliance-Trainings
Compliance-Trainings sollten je nach Zielgruppe des Trainings sehr unterschiedliche Bereiche umfassen und in ihrer Tiefe variieren.
Die drei wichtigsten Zielgruppen für Compliance Trainings sind:
- Compliance-Beauftragte
- Führungskräfte
- Mitarbeitende
1. Compliance-Trainings für Compliance-Beauftragte
Compliance-Beauftragte (engl.: Compliance-Officer) müssen sehr tiefgreifend und umfassend geschult werden, da Sie die Hauptverantwortlichen für den Bereich Compliance in Ihrem Unternehmen sind. Compliance-Officer müssen selbst in Detailfragen wissen, wie spezifische Probleme optimal gelöst werden können. Nur so können Compliance-Beauftragte Compliance-Management-Systeme unternehmensspezifisch konzipieren, implementieren sowie fortlaufend evaluieren und optimieren.
Compliance-Beauftragte sollten daher nicht in einem Crash-Kurs oder in Tagesseminaren auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet werden. Vielmehr bedarf es einer fundierten akademischen Ausbildung mit entsprechender Qualifizierung oder ein auf ein entsprechendes Studium aufbauendes Intensivtraining.
2. Compliance-Trainings für Führungskräfte
Führungskräfte nehmen im Bereich Compliance eine besondere Stellung ein. Sie fungieren als Vorbilder und ihr Verhalten bestimmt maßgeblich den Erfolg eines Compliance-Management-System. Auch sind sie es, die in den meisten Fällen für das Fehlverhalten einzelner Mitarbeitender haften. Die Compliance-Schulung für Führungskräfte hat demnach eine hohe Relevanz. Laut dem Magazin Compliance Manager ist es vor allem wichtig, dass Führungskräfte in ihrer Vorbildfunktion gestärkt werden und gleichzeitig fachspezifisches Compliance-Wissen in ihrem jeweiligen Managementbereich erwerben können.
Vorteile durch E-Learning im Compliance-Training für Führungskräfte
E-Learning-Angebote sind eine gute Grundlage, um Compliance im Allgemeinen aber auch spezifische Compliance-Themen zu verstehen und zu verinnerlichen. Unerlässlich ist jedoch zudem ein gutes Briefing durch Compliance-Beauftragte und ein Coaching in den Bereichen Konfliktmanagement und Führungskompetenzen.
3. Compliance-Trainings für Mitarbeitende
Mitarbeitende sind die Grundpfeiler eines effektiven Compliance-Systems. Der Einsatz einer Compliance-beauftragten Person und die Schulung von Führungskräften ist eine notwendige, aber niemals hinreichende Erfolgsbedingung.
Mitarbeitende sind täglich mit Situationen konfrontiert, in denen sie sich zwischen verschiedenen Alternativen entscheiden müssen. Oft sind einige dieser Handlungsmöglichkeiten zwar verlockend, verstoßen jedoch gegen Gesetze, Richtlinien oder den Code of Conduct eines Unternehmens. Das Verhalten der einzelnen Mitarbeitenden trägt also zur Compliance eines jeden Unternehmens bei.
Völlig zu Recht bezeichnet KPMG daher die “präventive Kommunikation als zentrale Maßnahme im Compliance Management-Prozess” und das auf Compliance spezialisierte Institut Recommind zieht in einer großangelegte Studie den Schluss: “Ohne Sensibilisierung der Mitarbeitenden geht es nicht”.
Doch wie muss ein Compliance-Training für Mitarbeitende gestaltet werden?
Compliance-Training im Fokus der Unternehmenskommunikation
In der heutigen Unternehmenslandschaft nimmt die Kommunikation von Compliance-Regeln einen hohen Stellenwert ein. In einer aktuellen Studie zeigt sich, dass regelmäßige Trainings mit einer Quote von 80% an zweiter Stelle stehen, knapp gefolgt von der Compliance-Kommunikation während des Onboardings mit 74%. An erster Stelle steht der Code of Conduct, der mit 86% die meistgenutzte Kommunikationsform ist.
Ein solch intensiver Fokus auf Training zeigt, wie essenziell es für Unternehmen ist, ihre Mitarbeitenden nicht nur über Compliance-Regeln zu informieren, sondern sie auch umfassend zu schulen. Hier bietet E-Learning eine moderne und effiziente Lösung. E-Learning-Trainings können maßgeschneidert werden, um sowohl die Bedürfnisse des Einzelnen als auch die des Unternehmens zu erfüllen. Dadurch profitieren Mitarbeitende durch eine flexible und individuelle Lernumgebung, während Unternehmen von einer effizienten und konsistenten Schulungsmethode profitieren.
Compliance-ABC: Alle Pflichtinhalte von Compliance-Trainings
Ein Compliance-Management-System in einem Unternehmen zu implementieren, ist mehr als nur die Erstellung eines Code of Conducts oder die Festlegung von Richtlinien. Compliance fängt bei den einzelnen Mitarbeitenden an. Darum ist es wichtig, grundlegende Compliance-Standards richtig zu kommunizieren. Diese Inhalte sind für das Compliance-Training für Mitarbeitende und Führungskräfte unerlässlich.
Arbeitsschutz
Arbeitsschutz sollte in Compliance-Trainings eine wichtige Rolle spielen. Denn im schlimmsten Fall kostet mangelnder Arbeitsschutz nicht nur Millionen, sondern Menschenleben.
Code of Conduct
Nicht nur allgemeingültige Gesetze und Richtlinien sind für Compliance relevant. Selbstbindung durch einen Code of Conduct sollte Kernbestandteil jedes Compliance-Managements sein.
Compliance Grundlagen
Compliance ist ein umfangreiches Thema. Um alle Bereiche nachhaltig zu verstehen, ist es notwendig, zunächst einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen zu verschaffen.
Compliance Management System
Ein CMS umfasst alle Maßnahmen, die ein Unternehmen festlegt, um die Einhaltung von Gesetzen und internen Compliance-Regeln sicherzustellen.
Datenschutz
Mangelnder Datenschutz ist mit hohen finanziellen Risiken und Reputationsverlusten verbunden. Oft helfen schon einfache Maßnahmen, um den Großteil dieser Risiken zu minimieren.
EU-Whistleblowing-Richtlinie
Ende 2019 trat die EU -Whistleblowing -Richtlinie in Kraft. Wir präsentieren, wie Sie die Vorgaben der Richtlinie einhalten. Schützen Sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden, indem Sie ein vertrauliches und anonymes Meldesystem integrieren.
Exportkontrolle
Güter in andere Länder zu exportieren, kann genehmigungspflichtig sein. Wir zeigen auf, wie Sie eine Exportkontrolle anhand der vier Kernfragen korrekt durchführen und auf welche Art von Gütern Sie besonders achten müssen.
Geldwäsche
Bei Geldwäsche werden Firmen schnell zu Mittätern, da vielen Führungskräften und Mitarbeitenden geltende Gesetze nicht vertraut sind. Imageschäden und Haftstrafen sind die Folge.
Geschäftsbeziehungen und Partner
Die Beziehungen zu Partnerunternehmen sind essenziell. Schützen Sie Ihr eigenes Unternehmen, indem Sie Ihre Geschäftsbeziehungen pflegen, Verstöße erkennen und durch effektives Risikomanagement Compliance-Schäden vermeiden.
Grundsatz der Gleichbehandlung (AGG)
Gleichstellung ist kein Soft Law mehr. Längst ist das Thema durch das Allgemeine Gleichstellungsgesetz rechtlich präzise geregelt. Wir zeigen, wie Sie AGG-Konformität in Ihrem Betrieb erreichen.
Informationssicherheit
Cyber-Angriffe und Datenlecks mit Millionenschäden sind längst keine Science-Fiction mehr. Doch anders als vermutet, ist meist der Mensch die Schwachstelle im System.
Insiderhandel
Die Brisanz von Insiderhandel ist vielen Mitarbeitenden nicht bewusst. Wir zeigen auf, wie Sie mit sensiblen Informationen rechtskonform umgehen und wie Sie Ihren Überwachungspflichten gerecht werden.
Interessenkonflikte
Wann ist Vitamin-B förderlich und wann unerlaubtes Doping? Interessenkonflikte werden oft übersehen und dadurch wichtige Entscheidungen angreifbar und im schlimmsten Fall strafrechtlich relevant.
IT-Sicherheit
Cyber-Angriffe stellen eine ernstzunehmende Gefahr für Unternehmen dar. Dieser Kurs zeigt, wie Sie Ihre Mitarbeitenden sowie Ihr Unternehmen effektiv schützen und erklärt, welche gesetzlichen Grundlagen relevant sind.
Know-How-Abfluss
Wissen ist die zentrale Ressource des 21. Jahrhunderts. Doch wie lässt sich der Abfluss von Know-How unterbinden? Wir zeigen auf, was Compliance-Experten wissen müssen.
Korruptionsprävention
Korruption ist nicht nur schädlich für die Marktwirtschaft, sondern jedes einzelne Unternehmen. Korruptionsprävention sollte daher eine hohe Priorität im Compliance-Training haben.
Lieferkettengesetz
Für Unternehmen ist es wichtig, die eigenen Lieferant*innen sorgfältig auszuwählen. Optimieren Sie mit diesem Kurs Ihr Risikomanagement, prüfen Sie die Compliance-Richtlinien Ihrer Zulieferunternehmen und vermeiden Sie so eigene Verstöße.
Mobbing und sexuelle Belästigung
Schützen Sie Ihre Mitarbeitenden vor Mobbing und sexuellen Belästigungen. In diesen Kursen zeigen wir, welche Maßnahmen präventiv wirken und wie betroffene Personen unterstützt werden können.
Nachhaltigkeit
Nachhaltiges Verhalten spielt in der heutigen Wirtschaftswelt eine immer relevantere Rolle. Lernen Sie, wie Unternehmensprozesse nachhaltiger durchgeführt werden können und welche einfachen Tricks Ihren Büroalltag nachhaltiger gestalten.
Preisabsprachen
Preisabsprachen und Kartelle können nicht nur für Großkonzerne zum Desaster werden. Schneller als gedacht erfüllt ein Business-Dinner bereits einen der vielen Tatbestände des GWB.
Umwelthaftungsrecht
Umweltschutz ist längst ein globales Thema, das auch vor Unternehmen nicht Halt macht. Wir zeigen, wie Sie Handlungsanforderungen an Ihre Tätigkeiten aus Rechtsvorgaben zum Umweltschutz ableiten.
Verantwortung und Haftung
Unternehmen haben enorme Verantwortung für Mitarbeitende, Kund*innen und auch Partner*innen. Wir helfen, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Lernen Sie, präventive Maßnahmen zu ergreifen und Risiken frühzeitig zu erkennen.
Wettbewerbsrecht
Der Wettbewerb ist Treiber für Innovation und Fortschritt. Dennoch gilt es, wettbewerbsrechtliche Regelungen zu beachten. Vermeiden Sie Compliance-Schäden, indem Sie unlautere Handlungen und Geschäftsbeziehungen erkennen und unterbinden.
Widerrufsrecht
Das Widerrufsrecht ist eine der entscheidenden Vorschriften des Verbraucherschutzes. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Kundschaft rechtskonform über ihre Rechte aufklären und bei welcher Art von Verträgen ein Widerrufsrecht verpflichtend ist.
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E-Learning & Compliance: Wann ist welches Compliance-Training die richtige Wahl
Compliance-Training ist nicht Compliance-Training und E-Learning ist nicht gleich E-Learning. Je nach Zielen und Zielgruppe ist es mehr oder weniger sinnvoll, eine E-Learning-Lösung zur Weiterbildung im Bereich Compliance zu nutzen. Gleichzeitig lassen Sich verschiedene Arten von Online-Compliance-Trainings unterscheiden. Dies sollte bei der Wahl des E-Learning-Anbieters bedacht werden.
Überblick: Weiterbildungskonzepte im Bereich Compliance
Bei der Aus- und Weiterbildung im Bereich Compliance lassen sich drei Kategorien unterteilen: Präsenzveranstaltungen, Blended-Learning-Konzepte und reine Online-Schulungsmethoden
1. Aus- und Weiterbild mit Präsenzveranstaltungen
Das Spektrum von Präsenzveranstaltungen zur Compliance-Weiterbildung erstreckt sich von (berufsbegleitenden) Studiengängen, über Lehrgänge mit Zertifizierung bis hin zu Workshops, Konferenzen und Seminaren. Bei letzteren lassen sich wiederum externe und Inhouse-Seminare unterscheiden.
Die Vorteile von Präsenzveranstaltungen lassen sich insbesondere in der Möglichkeit der direkten Interaktion identifizieren:
- Schnelle und einfache Reaktion auf Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe
- Eingehen auf individuelle Fragen
- Lernen in Interaktion: Rollenspiele, Gruppenarbeiten, etc.
Zusätzlich vermitteln insbesondere längere Aus- und Weiterbildungsformate wie Studiengänge und zertifizierte mehrtägige Lehrgänge ein sehr breites und gleichzeitig detailliertes Wissen.
2. Blended-Learning-Konzepte
Blended Learning (auf Deutsch: integriertes Lernen) bezeichnet die Ergänzung von Präsenzveranstaltungen durch moderne E-Learning-Technologien. Ziel ist die Nutzung der jeweiligen Vorteile durch gezielte Kombination.
Auch hier lassen sich viele Unterkategorien unterscheiden. Zu den Wichtigsten gehört die digitale Vor- und Nachbereitung (z.b. durch Web-Based-Training, digitalen Guidelines oder Online-Tests) und die sogenannten “Flipped Classrooms”. Dieses Lernkonzept trennt das Lernen von der Anwendung. Sprich: Das Lernen findet individuell unterstützt durch E-Learning-Angebote statt, während im Präsenzuntericht die reine Anwendung und Diskussion geübt wird.
Blended-Learning ist insbesondere Teil von berufsbegleitenden Studiengängen und den Angeboten von Fernuniversitäten bzw. Akademien. Zudem findet das Konzept Anwendung in der Trennung allgemeiner, auf Sensibilisierung ausgerichteten Inhalten und sehr spezifischen Compliance-Themen.
E-Learning vermittelt dabei Compliance-relevante Richtlinien und Gesetze und trägt zur Awareness-Bildung breiter Zielgruppen bei. Zielgruppenspezifische Inhalte sowie die Anwendung von Compliance-Wissen wird in Präsenzveranstaltungen vertieft.
3. Reine Online- bzw. E-Learning-Methoden
Die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft hat auch im Bereich der betrieblichen Weiterbildung Einzug gehalten. So werden Präsenzveranstaltungen zunehmend durch Formen der digitalen Kommunikation (z.B. Videokonferenzen und Webinare) oder durch Online-Lernumgebungen mit digitalen Lerninhalten ersetzt. Letzteres wird im E-Learning als “Online On-Demand” bezeichnet.
Je nach Anbieter von Compliance-Schulungen ist die Ausgestaltung dieser Lerninhalte sehr verschieden. Die Inhalte reichen von reinen text- und bild-basierten Präsentationen bis hin zu speziellen Video-Trainings mit Zusatzmaterialien, Lernkontrolltests und Online-Verwaltung.
Im Vergleich lassen sich leicht die Vorteile von E-Learning-Lösungen erkennen:
Die Online-Kurse sind vorproduziert und auf Abruf verfügbar. Dadurch ist die Nutzung der Inhalte unabhängig von der Anzahl der Mitarbeitenden und bei gleichbleibender Qualität möglich.
So setzen Sie E-Learning in der Compliance-Schulung ein
Betrachtet man die Zielgruppen von Compliance-Weiterbildung, wird deutlich, dass E-Learning-Methoden umso relevanter werden, je größer die Zielgruppe ist und je mehr es um Awareness-Bildung und weniger um die Vermittlung sehr spezifischer Inhalte geht. Die folgende Abbildung verdeutlicht diesen Zusammenhang.
Die Integration von E-Learning in ein Schulungskonzept – sei es in ergänzender Form (Blended Learning) oder als Komplettlösung (Online On-Demand) – ist vor allem sinnvoll in der Weiterbildung von Mitarbeitenden und Führungskräften.
Bei Online-Compliance-Trainings für diese Zielgruppe bewahrheitet sich die sogenannte Pareto-Regel, dass sich in vielen Fällen bereits mit 20 Prozent Einsatz 80 Prozent der Probleme lösen lassen. Online-Compliance-Trainings werden so zum idealen Fundament für jedes umfassende Schulungskonzept.
Die Lecturio Online-Compliance-Akademie
Die Compliance Flat von Lecturio – einfach, umfassend und effektiv
Die regelmäßige Überprüfung der Kursinhalte sowie Updates werden durch eine externe Kanzlei gewährleistet und sind im Paketpreis inbegriffen.
Die Compliance Flat ist Ihre Komplettlösung für die Schulung von Mitarbeitenden und Führungskräften. Kern der Flat sind praxisnahe Online-Video-Trainings, die schnell und kosteneffizient alle relevanten Compliance-Inhalte vermitteln.
Weitere Informationen:
Alle wichtigen Informationen zu Inhalt, Funktionsweise und Bestellvorgang unserer Compliance Flat finden Sie auch in unserer Broschüre zum Download: Compliance Broschüre downloaden
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Die Lecturio-Redaktion
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