1. Die Einrichtung eines eigenen Arbeitsplatzes
Ein Arbeitsplatz zu Hause sollte sich vom Rest der Wohnung klar abgrenzen. Wer keinen Extra-Raum als Büro nutzen kann, sollte mit Hilfe eines Raumteilers den Arbeitsbereich vom Wohnbereich trennen.
2. Der Umgang mit Mitbewohner*innen und/oder der Familie
Wer alleine lebt, hat in der Regel keine Probleme mit störenden Personen im Haushalt. Lebt man jedoch mit einem Mitbewohner oder der eigenen Familie zusammen, müssen Hausregeln aufgestellt werden. Am besten ist es, sich zeitlich mit allen Personen zu arrangieren. Wer über ein eigenes Arbeitszimmer verfügt, darf während der Arbeitszeit nur aus wichtigen Gründen gestört werden. Befindet sich der Arbeitsplatz jedoch in Küche oder Wohnzimmer, sollte man die Arbeitszeiten so legen, dass sie zum Beispiel mit den Schulzeiten der Kinder harmonieren.
3. Richtiges Sitzen beugt Rückenschmerzen vor
Die richtige Auswahl von Schreibtisch und Bürostuhl beugt Rückenschmerzen und Haltungsschäden vor. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch und ein Stuhl mit Armlehnen sind hier zu empfehlen. Auch der Wechsel zwischen einem Steh- und einem Sitzplatz beugt Rückenschmerzen vor. Ein einzelnes Regalbrett eignet sich sehr gut als Steharbeitsplatz für einen Laptop. Weitere Tipps und Hinweise zum Thema „richtiges Sitzen“ erhalten sie auf der Webseite der TK (zur Homepage).
4. Mit einem festen Zeitplan Disziplin lernen
Aller Anfang ist schwer. So natürlich auch die Veränderung von einem Firmenjob zum Home-Working. Wer von Natur aus ein sehr disziplinierter Mensch ist, der schafft sein vorgegebenes Arbeitspensum ohne große Schwierigkeiten. Auch dann, wenn er auf selbstständiger Basis arbeitet und keinem Vorgesetzten Rechenschaft schuldet. Doch die meisten Home-Worker haben gleich zu Beginn mit einer schwindenden Arbeitsmoral zu kämpfen. Man lässt sich vom Radio oder dem Fernseher ablenken, oder schläft an einem Tag lieber länger. Ein fester und geregelter Zeitplan ist hier die beste Lösung um sich selbst die nötige Disziplin beizubringen. Man ist schließlich nicht mehr auf der Uni, sondern muss etwas tun, damit am Monatsende wieder Geld auf das Konto kommt. In solch einem Arbeitsplan müssen feste Arbeitszeiten und Pausen stehen, sowie auch die etwaige Zeit, die man für verschiedene Tätigkeiten benötigt. Am Ende jedes Arbeitstages sollte zudem eine To-Do-Liste für den nächsten Tag angefertigt werden. So erspart man sich lästige Zeitverzüge.
5. Quellen der Ablenkung entfernen
Wer in den eigenen vier Wänden arbeitet, sollte auf lästige Lärmquellen wie das Radio oder den Fernseher verzichten. Leise Hintergrundmusik, die einen nicht aus den Gedanken reißt, ist jedoch erlaubt. Auch das private Handy und private E-Mailbenachrichtigungen per „Pling“ auf dem Computer sollten abgestellt werden. Wer geschäftlich erreichbar sein muss, sollte auch daran denken, einen geschäftlichen E-Mail-Account einzurichten sowie eingehende Telefonate an einen Sekretariatsservice weiterzuleiten.
6. Pausen einhalten und richtig nutzen
Feste Arbeitszeiten und Pausen sollten dringend eingehalten werden. So gewöhnt man sich auch zu Hause einen festen Arbeitsrhythmus an. Eine Frühstücks- und eine Mittagspause sind Pflicht, um sich mit Verpflegung zu stärken. Auch ein kleiner Spaziergang oder eine kleine Jogging-Runde tuen gut, um wieder einen freien Kopf zu bekommen. Wer den ganzen Tag alleine ist, der darf in dieser Zeit auch gerne mal ein privates Telefonat führen.
Fazit
Es ist nicht immer einfach, den ganzen Tag alleine zu Haus zu arbeiten. Die eigene Motivation nicht zu verlieren, ist schwer. Doch mit ein wenig mehr Selbstdisziplin und der Einhaltung der genannten Regeln kann es jeder schaffen, wenn er denn will.