Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen, die vielen Verkaufstraining, Softwareschulungen und Seminare zu Soft-Skills werden dabei zu einem echten Kostenfaktor.
Neben den lokal anfallenden Veranstaltungskosten schlagen der hohe Organisationsaufwand, sowie die Reisezeit der Mitarbeiter*innen und die damit verbundene Abwesenheit vom Arbeitsplatz, zu Buche. Eine vierstündige Anreise für ein kurzes Meeting. Fast einen Tag Anreise für ein Standard-Seminar. Wie denken Controller darüber? Ist das effizient?
Zeit ist Geld
Klassische Kommunikationsformen verbrauchen Zeit und Geld. Ein Sachverhalt, den früher niemanden störte. In Zeiten der Globalisierung und damit verbundenen, weit auseinanderliegenden Unternehmenssitzen schon, denn hier gilt das Augenmerk den anfallenden Kosten. Möglichkeiten, die Kosten im Unternehmen senken zu können, zeigt dieser Beitrag.
Um diese Kosten in den Griff zu bekommen oder zumindest deutlich zu reduzieren, steigen heute viele Unternehmen auf den Zug E-Learning auf.
Was genau ist E-Learning?
E-Learning ist keine Methode, um schnell an der Kostenschraube zu drehen. Um E-Learning personalpolitisch und betriebswirtschaftlich erfolgreich betreiben zu können, muss man mit Grundinvestitionen für Technik und für die Erstellung der Online-Seminare aber auch mit Kosten für Schulungen rechnen. Hauptsächlich erfolgt das E-Learning über Videokommunikation durch firmeninterne oder externe Softwarelösungen.
Die anfallenden Kosten hängen hierbei von Größe des Seminars, inhaltlichen Umfängen, vorhandenen Kommunikationstechniken im Unternehmen und Vorkenntnissen der Seminarteilnehmer und Schulungsleiter ab. Sie benötigen mitunter für jeden Teilnehmenden eine Webcam und ein Headset. Dann müssen Sie wissen auf welcher Plattform das Training stattfinden soll und es fallen eventuell Lizenzgebühren an. Der wichtigste Punkt ist sicherlich die vorhandene Hardware. Benötigen die Teilnehmenden eigenen Laptops oder erfolgt das Lernen ausschließlich in Form eines Vortrages? Stellen Sie sich die Frage ob es im Unternehmen schon Softwarelösungen für bestimmte Bereiche gibt! Liegen Powerpointlizenzen vor und ist ein*e entsprechender Mitarbeiter*in eingewiesen und kann Vortragsfolien erstellen? Was wird zusätzlich an Medien benötigt? Bedarf es externen Know-hows?
Vorteile der Videokommunikation
Offensichtliche Vorteile der Videokommunikation sind, dass Mitarbeiter*innen Reisezeit und Reisekosten sparen. Außerdem wird Wissen als Produktionsfaktor überall im Unternehmen sofort verfügbar, ob in der Zentrale in Berlin oder in der Niederlassung in New York. Investitionen werden meistens schon bei den gesparten Flugkilometern oder den Benzinkosten amortisiert.
Vorteile auf sekundärer Ebene sind Beispielsweise:
- Steigende Lebensqualität ihrer Mitarbeiter*innen und sinkende Personalkosten durch etwaige Krankheiten
- Eine schnellere Entscheidungsfindung durch eine deutlich verbesserte und direktere Kommunikation
- Dadurch kürzere Entwicklungszyklen und eine schnellere Produkteinführung
- Eine höhere Kundenzufriedenheit durch verbesserte Kundenkommunikation
Sie können sehr schön sehen, dass diese Vorteile das Umsatzwachstum beschleunigen und die Kundenbindung deutlich verbessern können. Sie verbessern dadurch die Wettbewerbsposition ihres Unternehmens. In Krisensituationen ist es den Führungskräften zudem durch Videokommunikation schneller möglich zu reagieren. All dies sind starke Argumente für E-Learning.
Kostenersparnis
Während an Offline-Schulungen jeweils nur eine kleine Gruppe von Teilnehmer*innen partizipieren kann, ist die Zahl von Anwender*innen bei elektronischen Lehrangeboten prinzipiell unbegrenzt. Eine Programmlizenz kann demnach für alle Mitarbeiter*innen einer Firma verwendet werden. Zudem entfallen An- und Abreisekosten sowie Aufwendungen für Planung und Durchführung der Schulung.
Flexible und zentrale Schulungen
Sie sparen mit dieser modernen Schulungsmethode Zeit und Kosten, da ein Online-Training flexibel in Ihren Arbeitstag eingebunden werden kann. Sie haben eine halbe Stunde Leerlauf? Dann klären Sie doch schnell angefallene Fragen mit Produktionsstätten oder besprechen kurz das weitere Vorgehen mit führenden Manager*innen. Auch eine Unterbrechung stellt kein Problem dar, denn das Meeting kann zu jeder Zeit fortgesetzt werden, da Sie ja ihren Arbeitsplatz nicht verlassen müssen.
Und weil Sie bei Bedarf jederzeit spontan eine Konferenz schalten können, können wichtige Themen schneller besprochen und Entscheidungen rascher getroffen werden.
Es ist durchaus denkbar, sich mit anderen Unternehmen mit ähnlichen Schulungsinhalten zusammenzuschließen und so die Kosten weiter zu drücken. Viele Unternehmen haben sich in der letzten Zeit auf diesen Bereich spezialisiert und können mitunter eine Menge Erfahrungen auf dem Gebiet der Online-Schulung mit in ihr Unternehmen einbringen.
Auch hier müssen ihre Mitarbeiter*innen ihren Arbeitsplatz nicht verlassen und bekommen mitunter nicht einmal mit, dass noch weitere Schulungsteilnehmer neben ihnen im digitalen Klassenzimmer „sitzen“.
Fazit
Videokommunikation ist keine Frage der Machbarkeit. Die heutigen Lösungen sind technisch ausgereift und bieten speziell bei Videokonferenzen erstklassige Qualität durch scharfe Bilder, schnellen Bildaufbau und störungsfreie Übertragung.
Suchen Sie die richtige Lösung für ihr Unternehmen und wählen dann das richtige System – Es lohnt sich! Vor allem finanziell. Und die Qualität muss nicht drunter leiden.