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Mit diesen 3 Tipps entlarven Sie Mobbingtechniken

Mit diesen 3 Tipps entlarven Sie Mobbingtechniken

Gegenwärtig steigt die Zahl der Fälle von Mobbing, je mehr jeder Einzelne durch familiäre Umstände, Gesellschaft, Finanzsystem etc. unter Druck gerät. Überforderte Schulkinder oder überbelastete Arbeitnehmer*innen mobben und lösen bei den Opfern schwere, psychische Probleme bis hin zum Selbstmord aus. Mit unseren 3 Lösungstipps decken Sie die Mobbingtechniken auf. Doch Vorsicht: Wenn Sie die Täter entlarvt haben, ist das vielleicht nur die Spitze des Eisbergs. Dennoch, Mobbing ist schon lange kein Kavaliersdelikt mehr und muss konsequent und professionell hinterfragt werden!
mobbing am arbeitsplatz
Lecturio Redaktion

·

27.10.2023

Inhalt

Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden und sichern Sie den Erfolg und die Innovationsfähigkeit Ihres Unternehmens

Mobben bzw. hinter dem Rücken über andere schlecht zu sprechen, ist nichts Neues. Geht es aber zu weit und artet dies in Psychoterror aus, sollte der Gemobbte etwas dagegen unternehmen.

Grundsätzlich kann jeder Opfer und Täter werden, die Grenzen sind oft verschwommen. Wer gemobbt wird, zum Gegenschlag ausholt und genauso handelt wie der Mobber, der hat nur die Seiten gewechselt. Meistens sind die Mobbingopfer Menschen der sensiblen Art, die sich oft nicht zu helfen wissen. Durch die psychischen Erkrankungen haben Arbeitgeber*innen vermehrt Krankenstände zu vermelden. Im schlimmsten Fall schlittern die Opfer in ein Burn-out-Syndrom und kündigen ihre Stelle.

Besteht der Verdacht, ein Mobbingopfer zu sein, haben es Opfer, aber auch alle am Mobbing Unbeteiligten in der Hand, dem oder den Tätern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wie, das erfahren Sie jetzt:

Diese 3 Mobbingtechniken sollten Sie kennen

Um Mobbing zu bekämpfen, müssen Sie die Praktiken des Mobbings erkennen können. Ist das Problem erst einmal erkannt, ist auch die Lösung nicht mehr weit.

  • Gerede
  • Ausgrenzung
  • Arbeit

1. Mobbingtechnik – Gerede

Eine der einfachsten Mobbingtechniken besteht darin, über andere schlecht zu reden. Tuscheln oder kichern, wenn das Mobbingopfer den Raum betritt oder verlässt, sind an der Tagesordnung. Dazu werden eindeutige Blicke oder negative Gesten unter den Tätern gewechselt. Das Opfer wird belächelt oder muss Witze über sich ergehen lassen.

Gerüchte werden in die Welt gesetzt und offen oder hinter vorgehaltener Hand wird Kritik geübt. Tadel bei der Arbeit und Meckerei über das Privatleben sind gängige Praxis. Religiöse, politische oder sexuelle Einstellungen werden verspottet und diskriminiert. Das Opfer wird verdächtigt, psychisch krank zu sein.

Mögliche Lösung: Wenn Sie mehrfach Arbeitskolleg*innen bei diesen Demütigungen ertappen, sprechen Sie die Vorkommnisse konkret an, ohne ebenfalls persönlich zu werden. Zeigen Sie Überlegenheit und weisen Sie die Täter in die Schranken. Haben Sie keinen Erfolg damit, dann verbünden Sie sich mit Gleichgesinnten, gehen Sie zu Ihrem Vorgesetzten oder Personalrat. Eine Beratung von einem Psychologen ist empfehlenswert. Tun Sie frühzeitig etwas dagegen, bevor es schlimmer wird.

2. Mobbingtechnik – Ausgrenzung

Eine der schlimmeren Varianten von Mobbing ist es, eine Person komplett zu ignorieren. Keiner spricht dann mit dem Betroffenen und niemand lässt sich von dem Mobbingopfer ansprechen. Der oder die Täter verbieten anderen, mit dem Opfer Kontakt zu pflegen, sich mit ihm zu verabreden oder in der Mittagspause neben ihm zu sitzen. Es kann zu Drohungen kommen, wenn sich das Opfer wehrt und eine Beschwerde in der Chefetage hinterlegt.

Mögliche Lösung: Versuchen Sie herauszufinden, woran das liegt und wer genau dahinter steckt. Gab es ein Vorkommnis, das den oder die Täter zu diesen Handlungen veranlasst, spüren Sie den Gründen nach. Üben Sie sachliche Selbstbeurteilung, doch keine Selbstkritik („Ich bin selbst schuld!“ etc.).

Versuchen Sie jemanden zu finden, der auf Ihrer Seite steht und sprechen Sie gemeinsam den Verursacher an. Fragen Sie nach, was das Verhalten konkret verursacht hat. Sollte das alles nicht zum Ziel führen, lassen Sie sich fachmännisch beraten.

3. Mobbingtechnik – Arbeit

Neulingen, aber auch schon länger im Betrieb arbeitenden Personen, kann es passieren, dass ihre Arbeit immer weniger geschätzt wird. Die geleistete Arbeit wird in zunehmendem Maße stärker kritisiert, persönlich kränkend oder falsch beurteilt. Es werden vom Vorgesetzten sinnlose, selbstwertverletzende Arbeiten zugeteilt, Aufgaben, die weit unter dem Können des Gemobbten stehen.

Ebenso können Chefs von der Belegschaft gemobbt werden, indem ihre Entscheidungen in Frage gestellt werden und dieser Person gar nicht richtig zugehört wird. Angeordnete Arbeiten werden absichtlich nicht oder nur zu einem Bruchteil erledigt.

Mögliche Lösung: Auch hier ist es wichtig herauszufinden, woran das liegt. Um eine verfahrene Situation zu lösen, müssen alle gemeinsam befragt werden, um konkrete Schritte zu veranlassen, die unglücklichen Umstände zu bereinigen. Vielleicht gibt es eine Vertrauensperson, die eine Mediationsrolle in der Firma übernehmen kann. In solchen Krisenzeiten ist es wertvoll, strategisch vorzugehen, weitere soziale Kompetenzen zu erwerben und sich dadurch persönlich zu stärken.

Die 4 Täterprofile des Mobbings

Haben Sie die Täter eines Mobbings entlarvt, sollten Sie nicht vorschnell handeln, sondern die Motive ergründen, warum der- oder diejenige mobbt. Das ist nicht ganz einfach und bedaf oftmals einer professionellen Herangehensweise. Unter Umständen ist es geboten, extern Hilfe heranzuholen. Im Sinne des Mobbingopfers sind Schutzmaßnahmen sofort einzuleiten. Im Allgemeinen sind es folgende vier Motive, die den Mobbingtäter antreiben:

  • Machthunger
  • Neid
  • Angst vor dem eigenen Versagen
  • Lustdem anderen eins auszuwischen

Diejenigen, die aus Machthunger mobben, gehen dabei häufig sehr geschickt vor, sodass ihre Absichten nicht sofort erkennbar sind. Sie umgeben sich mit Menschen, die sich anpassen und kaum reflektieren und v.a. in das gleiche Horn blasen. Machthungrige sind eher skrupellos und haben es darauf abgesehen, die vermeintliche Konkurrenz fertigzumachen. Es wird auf dem Opfer herumgehackt (Hackordnung) und der Mob (englisch für Pöbel) freut sich darüber.

Jemand, der aus Neid mobbt, hat ein sehr kleines Selbstwertgefühl. Das Opfer wird deshalb gemobbt, weil der Täter eigentlich dessen gute Eigenschaften besitzen will. Ob es sich um Fachkenntnisse, um persönliche Stärken etc. handelt, ist von Fall zu Fall verschieden. Es kommt vermehrt zur Abwertung des Gemobbten, um selbst besser in der Gemeinschaft dazustehen.

Der Angstmobber ist sehr stark psychisch beeinträchtigt und sieht seine ganze Situation äußerst einseitig. Es kann auch sein, dass er vorher selbst gemobbt wurde und aus Angst, erneut Opfer zu sein, wird er selbst zum Mobber. Er fühlt sich als Opfer, nicht als Täter, deshalb kommt es vermehrt zu Rundumschlägen.

Wer Lust am Mobben hat, andere gerne schikaniert und Lügen erzählt, ist eher gefühlskalt und wird damit kaum aufhören, bis sein Plan aufgegangen ist. Meistens hat das ebenfalls mit Machtgier zu tun.

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Comenius-Award 2019

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Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.