Warum sind Schlagworte und Kategorien von Bedeutung?
Ziel Ihrer Stellenausschreibungen ist es, für eine neu geschaffene oder frei gewordene Position einen geeigneten Mitarbeiter zu finden. Während in der Print-Version Optik und Platzierung entscheidend sind für die Resonanz einer Anzeige, kommt online der Auffindbarkeit eine wesentlich wichtigere Rolle zu.
In Online-Jobportalen steht dem Nutzer eine Auswahl an Suchoptionen zur Verfügung: Zum einen hat er die Möglichkeit, nach bestimmten Stichworten zu suchen. Hierbei werden die Anzeigentexte inklusive Titel nach dem Vorhandensein dieser Schlüsselbegriffe durchsucht. Unter den Suchergebnissen erscheinen dann nur die Inserate, die das gesuchte Wort enthalten.
Zum anderen kann der Nutzer seine Suche einschränken, in dem er bestimmte Kategorien auswählt. In diesem Fall fokussiert er seine Suche auf eine Region oder Branche oder er filtert innerhalb eines Berufsfeldes den für ihn interessanten Aufgabenbereich heraus. Schließlich werden ihm alle Inserate angezeigt, die unter der jeweiligen Kategorie abgelegt wurden.
Damit Ihre Anzeige also die gewünschte Zielgruppe erreicht und Sie Bewerbungen von passenden Kandidaten erhalten, ist es unabdingbar, dass Sie den Text mit den richtigen Schlagworten versehen und sinnvollen Kategorien zuordnen. Das alles dient der besseren Auffindbarkeit Ihrer Stellenanzeige.
Was gilt es bei der Auswahl zu beachten?
Aufbau und Inhalt
Ein erster wichtiger Punkt ist die Beschränkung des Anzeigentextes auf Informationen, welche die vakante Position betreffen. Viele Unternehmen neigen dazu, den Abschnitt der Selbstpräsentation zu detailliert zu gestalten, etwa indem sie sämtliche Niederlassungen aufzählen. Das behindert die Volltextsuche, denn diese kann nicht zwischen Stellenbeschreibung und Unternehmensvorstellung unterscheiden.
Wenn es Ihnen wichtig ist, vollständige Angaben über Ihr Unternehmen in die Anzeige zu integrieren, empfiehlt es sich, diese in einer Grafik abzulegen. Die Suchmaschine beachtet diese nicht, sondern konzentriert sich ausschließlich auf die Angaben über die ausgeschriebene Stelle.
Stichworte
Beim Formulieren der Stellenanforderungen sollten Sie Keywords verwenden, die auf den gesuchten Kandidaten und seinen zukünftigen Aufgabenbereich zutreffen. Das gilt sowohl für den Ausschreibungstext als auch für den Titel. Vermeiden Sie unternehmensintern geläufige Stellenbezeichnungen, denn ein Bewerber würde kaum einen solchen Begriff in die Suchmaske einer Jobbörse eingeben.
Überlegen Sie genau, welche Suchbegriffe ein Bewerber aus Ihrer Branche wählen würde und benennen Sie die Tätigkeit so präzise wie nötig aber so allgemein wie möglich.
Statt beispielsweise eine Stelle speziell für einen „Risk-Manager“ auszuschreiben, könnten Sie auch allgemeiner von einem „Controller“ oder einem „Statistiker“ sprechen. Solche weiter gefassten Berufsbezeichnungen erhöhen die Auffindbarkeit Ihrer Stellenanzeige.
Kategorien
Über die Zuordnung zu Kategorien können Sie Ihre Stellenanzeige mit Zusatzinformationen versehen, die im Anzeigentext nicht untergebracht werden konnten. Damit ist es möglich, der ausgeschriebenen Position die entsprechende Region oder Branche zuzuordnen, das Berufs- oder Tätigkeitsfeld einzugrenzen sowie die erforderliche Ausbildung oder Berufserfahrung zu nennen.
Scheuen Sie sich nicht, bei der Auswahl von Kategorien die weitreichenden Möglichkeiten der Online-Portale zu nutzen: Sie können die Stelle nicht nur der eigenen, sondern auch einer verwandten Branche zuordnen. Es ist allerdings sinnvoll, nicht mehr als jeweils drei Berufsfelder und Branchen auszuwählen.
Tipp: Vergessen Sie nicht, zu testen, ob Ihre Mühen das gewünschte Ergebnis hervorbringen. Bitten Sie einen Kollegen, im Job-Portal auf verschiedenen Wegen nach Tätigkeiten im entsprechenden Aufgabenbereich zu suchen. So können Sie die Auffindbarkeit Ihrer Anzeige überprüfen.