Wählen Sie ein dem Job angemessenes „Wohlfühlstyling“
Wählen Sie ein Outfit, das zum Job passt und Ihnen ein gutes Gefühl gibt! Doch Vorsicht: Mit “Wohlfühlstyling” ist nicht gemeint, im abgetragenen Jogginganzug zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Es geht darum, sich nicht zu “verkleidet” zu fühlen. Wenn Sie im Alltag nie einen Hosenanzug tragen, warum dann zum Vorstellungsgespräch? Eine dunkle Hose, ein Hemd oder eine Bluse sind genauso passend, es sei denn, Sie bewerben sich um eine Geschäftsführerposition. Wichtig ist, dass Ihr Outfit sowohl gepflegt und ordentlich als auch authentisch zu Ihrer Persönlichkeit ist.
Planen Sie ausreichend Zeit ein, um pünktlich zum Gespräch erscheinen
Obwohl dieser Ratschlag auf den ersten Blick einfach erscheint, kann die Umsetzung in der Praxis manchmal knifflig sein. Dennoch ist die Berechnung recht simpel: Überlegen Sie, wie viel Zeit Sie benötigen, um selbst unter den widrigsten Verkehrsbedingungen rechtzeitig bei Ihrem potenziellen Arbeitgeber anzukommen. Denken Sie daran, die Zeit für die Parkplatzsuche oder die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln einzubeziehen. Fügen Sie dann zusätzlich 15 bis 30 Minuten hinzu, je nach Ihrer persönlichen Stressresistenz. Dieser sorgfältig durchdachte Zeitplan hilft Ihnen, zumindest in puncto Pünktlichkeit entspannter in das Gespräch zu starten.
Bereiten Sie sich inhaltlich gut vor
Ja, es gibt Fragen, die in 90 Prozent der Fälle gestellt werden. Wenn Sie genau das schon wissen, ist dies für Sie ein enormer Vorteil. Sie können sich bereits im Vorfeld darauf vorbereiten, um dann souverän zu antworten.
Relativ oft kommen dabei solche Testfragen vor, bei denen geprüft wird, wie gut Sie über Ihren künftigen Arbeitgeber informiert sind. Studieren Sie die Homepage und recherchieren Sie weitere Details im Internet. Praxisorientierte Fragen beantworten Sie sicher, weil Sie sich im Vorfeld über Ihre Praxiserfahrung Gedanken gemacht haben.
Denken Sie dabei darüber hinaus nach, wie Ihre bisherige Arbeit zur angestrebten Stelle passt. Welche Fähigkeiten besitzen Sie bereits und was empfinden Sie als positive Herausforderung am neuen Job. Das hilft Ihnen, etwaige Abstraktionsfragen oder die Frage, warum gerade Sie für den Job die perfekte Wahl wären, souverän zu beantworten.
Achten Sie auf Ihre Außenwirkung während des Gesprächs
Wenn Sie den Besprechungsraum betreten und Ihr Gegenüber auf den ersten Blick unsympathisch erscheint, kann das die Situation herausfordernder machen. Dennoch ist es absolut unangebracht, Augenrollen oder Naserümpfen im Vorstellungsgespräch zu zeigen.
In solchen Momenten ist es wichtig, Ihre innere Haltung zu bewahren und eine positive Ausstrahlung zu wahren, auch wenn es schwerfällt. Ähnlich herausfordernd kann es sein, wenn Ihnen eine Frage gestellt wird, die Sie als unpassend oder sogar lächerlich empfinden. In solchen Situationen ist es ratsam, kurz innezuhalten, sorgfältig die richtigen Worte zu wählen und souverän zu antworten.
Neben Ihrer Mimik sollten Sie auch auf Ihre Gestik achten. Setzen Sie gezielte Handbewegungen ein, um Ihre Aussagen zu unterstreichen, jedoch vermeiden Sie übermäßig gestikulierende Bewegungen.
Zusammengefasst erfordert die angemessene Nutzung von Mimik und Gestik im Gesprächstraining und Übung. Es kann hilfreich sein, dies mit einem vertrauten Freund zu üben, der Ihnen Feedback zur Wirkung Ihrer Gesten geben kann.
Trainieren Sie Wortwahl und Gesprächsführung!
Ich engagiere mich ehrenamtlich und arbeite gerne mit jungen Menschen zusammen.
Sehr gut, aber helfen Sie Ihrem Gegenüber doch dabei, zu verstehen, was Sie wirklich tun:
Ich bin seit sieben Jahren im Verein aktiv und habe vor eineinhalb Jahren die Leitung der Jugendgruppe übernommen.
Das klingt nach einer engagierten Person, die man bei guter fachlicher Kompetenz gerne im Team hat.
Auf den Punkt gebracht: unterlegen Sie Ihre Antworten möglichst mit passenden Beispielen.
Darüber hinaus ist eines ganz wichtig: Halten Sie lieber einen kurzen Moment inne, denken Sie über Ihre Erwiderung sorgfältig nach und antworten Sie in klaren und gewählten Worten. Finden Sie in puncto Gesprächsführung die richtige Mischung aus Zuhören und Interagieren. Wirken Sie dabei nicht zu passiv. Hören Sie interessiert zu und stellen Sie klar formulierte Nachfragen. Das zeigt, dass Sie sich setzen mit dem Unternehmen und den Inhalten des Gesprächs auseinandersetzen. So sind Sie in der Lage, souverän aufzutreten.
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