Der Vortrag „Einheit 01: Zivilprozessrechtliche Grundlagen 1 (Der Zivilprozess)“ von Vors. Richter Dr. Rainer Oberheim ist Bestandteil des Kurses „Ihre Jura-Flatrate“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Welche Möglichkeiten der Konfliktregelung gibt es als Alternative zur streitigen Entscheidung im Zivilprozess?
Bei welchen Verfahren können die Länder nach § 15 a EGZPO ein notwendiges Schlichtungsverfahren einführen?
Warum sollte ein Anwalt grundsätzlich zunächst eine außergerichtliche Streitbeilegung anstreben, bevor er ins Klage erhebt?
Ist die Entscheidung einer privaten Schiedsstelle rechtlich bindend?
Welche Folgen hat die Tatsache, dass es sich bei einem Prozess um ein dynamisches Verhältnis handelt?
Wozu gehört das Zivilprozessrecht?
Was trifft auf einen Zivilprozess zu?
Was kann sich im Laufe eines Zivilprozesses ändern?
Was passiert, wenn bei dem Landgericht eine Klage über einen Anspruch aus einem Kaufvertrag in Höhe von 300 € eingeht?
Was gehört zum Privatrecht?
Was sind Teilbereiche des Zivilprozessrechtes?
Welche Folge hat es, wenn ein Prozess materiell-rechtlich wirksam, aber prozessual unwirksam ist?
Welche Aussage trifft zu?
Ist der Einsatz eines Lügendetektors im Zivilrecht unter allen Umständen ausgeschlossen?
Welche zivilrechtlichen Verfahren sind außerhalb von der ZPO geregelt?
Zwischen welchen zwei grundlegenden Verfahrensstadien unterscheidet die ZPO?
Welcher Grundsatz steckt hinter dem Ausdruck „ne ultra petita“?
Was bedeutet „Beibringungsmaxime“?
Was besagt der Unmittelbarkeitsgrundsatz?
Was gilt in Zivilprozess?
In welchen Vorschriften kommt die Dispositionsmaxime zum Ausdruck?
Was bedeutet die formelle Wahrheit, die der Richter im Zivilrecht seinem Urteil zu Grunde legt?
Was lässt sich aus Art. 103 I GG, d.h. aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör ableiten.
Wie kann ein Zivilverfahren enden?
Wie viele Stunden muss ein Richter im Landgericht in seinem Büro arbeiten?
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... Durch Dritte, private Organe, beidseitige Maßnahmen, einseitige Maßnahmen ...
... Verfahren zur Feststellung und Durchsetzung - ...
... das staatlich angeordnete - und geregelte ...
... Das bedeutet, dass sich Zulässigkeit und Begründetheit während des ...
... privaten Ansprüche selbst durchsetzen darf. Staatlich angeordnet ist ...
... Wirtschaftsrecht, Sonstiges Privatrecht, öffentliches Recht, Zivilprozessrecht ...
... Recht, Prozessrecht, bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht, sonstiges Privatrecht, Privatrecht, Öffentliches Recht, Zivilprozessrecht ...
... Zwangsvollstreckungsverfahren, Wiederaufnahme, Rechtsmittel, Urkundenverfahren, allgemeines Verfahren, Schiedsrichterl. Verfahren, Mahnverfahren, Zivilprozessuale Verfahren, Sonstige Verfahren, Verfahren nach dem FamFG, Verfahren nach der ZPO ...
... Verwaltungsgerichtsprozess, Sozialgerichtsprozess, Arbeitsgerichtsprozess, Finanzgerichtsprozess, Strafprozessverfahren ...
... Parteirechte durch Anspruch auf Verfahrensherrschaft. Beschaffung Tatsachen, Beweise, Kenntnisnahme Gericht § 15 a EGZPO § 278 I, II § 253 § 308 § 307 § ...
... Einigungsphase - Vermeidung Prozess Umsetzungsphase - Durchsetzung Prozessergebnis - Termin Antrag - Feststellung Scheitern ...
... (einschließlich der Anwaltsnotare) am 1.1.2007 138.104 der Gerichte am 1.1.2007 - Amtsgerichte 668 - Landgerichte 116 mit Zivilkammern 1.491 - ...
... Rechtsanwälten und Verfahren seit 1978 % 100 ...
... Nachbarrecht 0%, Versicherungsrecht 0%, Sonstiges 46%, Baurecht 2%, Miete/Leasing/Kredit 26%, ...
... Klagerücknahme 17%, VU / AnerkU ...
... Einführung, Sachverhalt, Übungsfall 1, Die Referendarinnen und Referendare sollen den sozialen Konflikt als Ausgangspunkt eines Zivilprozesses erkennen. Erstinstanzl. Zivilsache ...
... ohne Zutun, durch Beteiligte, durch Dritte, private Organe, beidseitige Maßnahmen, einseitige Maßnahmen, staatliche Organe, Zivilgerichte Schlichtungs-/ Gütestellen, Streitige Regelung, einvernehmliche Regelung, prozessual, vorprozessual, Mediation, Kostenanreize, Güteversuche, die streitige Entscheidung eines privatrechtlichen Konflikts ...
... staatlich angeordnete und geregelte Verfahren zur Feststellung und Durchsetzung der privaten Rechte des Einzelnen. Dynamische Entwicklung, verfassungsrechtliche Notwendigkeit, Einbindung in Rechtsordnung, unterschiedliche Verfahrensarten, Abgrenzung zu anderen Prozessarten, die nebenstehende Definition zeigt wesentliche Grundprinzipien des Zivilprozessrechts. Schon der Begriff „Prozess“ macht deutlich, dass das mit dem Beginn des Prozesses entstehende (Prozess-)Rechtsverhältnis im Laufe des Verfahrens, das bis zur Entscheidungsreife gesetzlich vorgesehene Entwicklungsschritte durchlaufen muss, durch (Prozess- )Handlungen der Parteien gestaltet wird und so erst im Laufe des ...
... Sozialgerichtsprozess, Arbeitsgerichtsprozess, Finanzgerichtsprozess, Strafprozess, Verfahren über Straftat, Streitigkeit über arbeitsrechtliche Angelegenheit, Streitigkeit über öffentlich-rechtliche Angelegenheit aus Bereich Steuern und Abgaben, aus Bereich Sozialversicherung, Arbeitsförderung, erstinstanzl. Zivilsachen, Ablauf des Zivilprozesses Einleitungsphase = Beginn, Prozess, Vorbereitungsphase = Sammlung, Prozessstoff, Durchführungsphase = Verhandlung, Prozessstoff, Überprüfungsphase = Fehlerkontrolle und -beseitigung, Einigungsphase = Vermeidung, Prozess Umsetzungsphase = Durchsetzung, Prozessergebnis bei Staat. Offizialmaxime bei Parteien, Dispositionsmaxime durch Parteien, Beibringungsmaxime durch Staat, Inquisitionsmaxime. Öffentlich, mündlich, unmittelbar, geheim, schriftlich, mittelbar, rechtliches Gehör, gesetzlichen Richter, faires Verfahrens, Schutz, Parteirechte durch Anspruch auf Verfahrensherrschaft, Beschaffung, Tatsachen, Beweise, Kenntnisnahme, Gericht § 15 a EGZPO, § 278 I u. II, § 253, § 308, § 307, § 269, § 272 I u. II, § 282, § 169 GVG, § 128, § 309 Art. 103 GG Art. ...
... der Darstellung an den folgenden Tagen. Prüfung, Erfolgsaussicht, weitere Schriftsätze, Vergleichsverhandlungen, Begründung, Rechtsmittel, Klageerwiderung, Verfahrensbeendigung, Replik, Termin, Klage, Vergleichsverhandlungen, Verfahrensbeendigung, Einlegung, Rechtsmittel, weitere Schriftsätze, Organisation, mündliche Verhandlung, Haupttermin: Eröffnen, Güteverhandlung, streitige Verhandlung, materielle Prozessleitung, Beweisaufnahme, Schließen, Verkündung, früher erster Termin: Güteverhandlung, ggf. wie Haupttermin Rechtsmittelerwiderung, Antrag, Verteidigungsbereitschaft, Verhandeln, Zustellung, Klage, Zustellung, Rechtsmittel, Ablauf ...
... 10 % Miete/ Leasing/ Kredit, 17 % Verkehrsunfall, 5 % Kauf, 8% Reiserecht, 0 % Nachbarrecht, 0 % Versicherungsrecht, 0 % Sonstiges, 46 % Baurecht, 2 % Miete/ Leasing/ Kredit, 26 % Verkehrsunfall, 9 % Kauf, 11 % Reiserecht, 1 % Nachbarrecht, 1 % Versicherungsrecht, 4 % AG, LG Erstinstanzl. Zivilsachen, Prozessstatistiken: Erledigungsarten, Streitiger Beschluss, 6 % Klagerücknahme, 17 % VU / AnerkU / VerzU, 28 % Vergleich, 13 % Streitiges Urteil, 25% Sonstiges, 13% Erstinstanzl. Zivilsachen, ...
... und in einfachen Fällen subsumieren lernen. Erstinstanzl. Zivilsachen, Klagearten, Klagegegenstand, gegenwärtiges Rechtsverhältnis, materiellrechtl. Anspruch, Gestaltungsrecht, Klageziel, Feststellung, Rechtsverhältnis, Feststellung, Anspruch und Leistungsbefehl, Zukünftige Rechtsänderung, Gestaltungsklage, Feststellungsklage, Leistungsklage § 256 ZPO, Titel, Der Zivilprozess kennt drei Grundformen von Klagen, die sich durch ihren Gegenstand und ihr Ziel unterscheiden. ...
... ZPO wegen Erfüllung eines Kaufvertrages, § 130 Nr.1 ZPO. Im Termin zur mündlichen Verhandlung werde ich beantragen, die Beklagte zu verurteilen, dem Kläger das Grundstück Grundbuch von Hanau-Wolfgang, Bd.7, Blatt 3456, aufzulassen. § 253 II Nr.2 ZPO, § 130 Nr.2 ZPO. Der Wert des Streitgegenstandes beträgt 120.000,- €. § 253 III 1 ZPO. Begründung ... § 253 II 2 ZPO, § 130 Nr.3, 5 ZPO. Einer Entscheidung des Rechtsstreits durch den Einzelrichter stehen ...
... Zivilprozess erhalten. Sie sollen die hieraus ableitbaren Sachurteilsvoraussetzungen kennen und in einfachen Fällen subsumieren lernen. Erstinstanzl. Zivilsachen, Verfahrensbeteiligte auf Seiten der Parteien, auf Seiten des Gerichts, dritte Parteien, Parteivertreter, mehrere Personen als Partei, Einzelparteien, Beklagter, Kläger, Streitgenossenschaft, Intervention, Parteien des Rechtsstreits sind normalerweise ein Kläger und ein Beklagter, beide regelmäßig vertreten durch ...
... spielen deswegen im Prozess eine besondere Rolle. Partei und Prozessfähigkeit knüpfen an die materiellen Handlungsvoraussetzungen Rechts- und Geschäftsfähigkeit an, die Postulationsfähigkeit (Beschränkung der Handlungsfähigkeit auf Rechtsanwälte) hat keine materiellrechtliche Entsprechung. Handelt jemand prozessual im eigenen Namen, so bedarf er der Prozessführungsbefugnis; diese ist bei der Geltendmachung eigener Rechte stets, ...
... ableitbaren Sachurteilsvoraussetzungen kennen und in einfachen Fällen subsumieren lernen. Zulässigkeitsvoraussetzungen auf Seiten des Gerichts. Zuständigkeiten, internationale Zuständigkeit, Rechtswegszuständigkeit, sachliche Zuständigkeit, örtliche Zuständigkeit, funktionelle Zuständigkeit, Geschäftsverteilung. Welcher Spruchkörper ist zuständig? Welches Gerichtsorgan ist zuständig? Welcher Gerichtsbezirk ist zuständig? Welche Art von Gericht ist zuständig? Sind die bundesdeutschen oder ausländische Gerichte zuständig? Sind die ordentlichen Gerichten oder besondere Gerichte zuständig? Zulässigkeitsvoraussetzungen, die auf Seiten des Gerichts vorliegen müssen, sind insbesondere die Zuständigkeiten. Nur das zuständige Gericht ist zur Sachentscheidung befugt (Art. 101 I GG). Vorliegend dargestellt werden nur die gesetzlichen Zuständigkeitsregeln. Diese können im Rahmen der Dispositionsmaxime von den Parteien vielfältig beeinflusst werden ...