Der Vortrag „Umgang mit Störungen“ von LL.M. Gerd Ley ist Bestandteil des Kurses „Rhetorik für Jurist*innen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
In jedem Publikum gibt es Zuhörer, die Ihnen wohlgesonnen sind. Es gibt aber auch Zuhörer, die Ihnen misstrauisch oder sogar verächtlich gegenüber stehen. Der größte Teil der Zuhörerschaft setzt sich aus Personen zusammen, die sich erst noch ein Bild von Ihnen und Ihrem Thema machen müssen. Welchen Teil des Publikums sollten Sie bevorzugt in Ihren Vortrag einbeziehen bzw. ansprechen?
Welche Vorteile hat es, wenn sie bevorzugt die Teile des Publikums ansprechen, die Ihnen wohlgesonnen oder unentschlossen gegenüberstehen.
Wie sollten sie prinzipiell mit Störungen umgehen?
Mit welchen Verhaltensweisen können Sie sich gegen einfache Verbalattacken wehren?
Wie gehen sie mit absichtlichen, schweren Störungen um, wenn andere Mittel nicht mehr helfen?
In manchen Situationen werden Nachfragen gestellt, um Sie lächerlich zu machen oder anzugreifen. Man spricht insoweit vom "vorwurfsvollen Warum". Aus welchen Gründen sollten Sie auf diese Fragen nie mit einem "Weil-Satz" antworten?
Manche Störer versuchen immer wieder mit Zwischenfragen in Erscheinung zu treten. Dabei haben sie das Ziel Ihren Vortrag zu stören und Sie zu widerlegen. Ein Mittel sich hiergegen zu wehren, ist es den Angriff ins Leere laufen zu lassen. Welche allgemeinen Grundsätze müssen Sie dabei beachten?
Welche Mitglieder einer Gruppe unterscheidet Raoul Schindler in seinem Modell der Gruppendynamik?
Weshalb hat das Modell der Gruppendynamik Bedeutung für Juristen?
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... trifft genau den Kern der Sache! Es macht mich jetzt aber besorgt, dass Sie das nicht erkennen. Vorsicht bei wertenden oder ...
... Der BGH hat das anders entschieden! Dann kennen Sie wahrscheinlich einen anderen BGH. Ich will ja nur zum Ausdruck bringen, dass man die Sache ...
... Lassen Sie sich auf keine Einzeldiskussion ein und versuchen Einwandsteller nicht mit Argumenten zu überzeugen. Das Spiel können Sie nicht gewinnen. Sie haben drei Möglichkeiten: "Wir bleiben Freunde, auch ...
... steht für die eigentlichen Probleme, die die anderen nicht sehen wollen. Aber: Wird der Omega „geköpft“, dann kommt immer ein neuer Omega und das kann dann jeder aus der Gruppe ...
... und verstärken die Störung, wenn Sie ihr selber Aufmerksamkeit schenken. Negatives wird dadurch verstärkt. Angenommen, einer steht während Ihres Vortrags auf und geht. Jetzt bloß cool bleiben. Sie reden unerbittlich weiter und schauen überall hin, nur nicht auf die Person, die sichtbar für alle nach draußen geht. Kritische Fragen aus dem Publikum. Oberstes Prinzip: Sie dürfen die Zügel des Vortrags nicht aus der Hand geben. Sie geben kurze prägnante Antworten – dann wenden Sie den Blick vom Fragesteller ab und gehen lückenlos weiter im Vortrag. Dadurch wirken Sie nach ...
... Dem Nebenmann des Schwätzers eine Frage stellen. Wenn er antwortet: "Warten Sie, bis alle aufmerksam sind und Ihre Antwort auch hören."? Wenn jemand dauernd lacht oder dauernd stört: "Es stört die anderen. Wenn Sie nicht aufhören können, gehen Sie bitte nach draußen." Hartnäckige Frager oder verbale Angreifer leerlaufen lassen. Kennen Sie das? Sie sind vor Gericht oder halten einen Vortrag oder eine Präsentation. Plötzlich greift Sie jemand an. ...
... wir uns auf etwas einlassen, was schließlich in die Hose geht.“ Sie: „Ich kann Ihnen versichern, dass das nicht der Fall sein wird.“ Sie sehen also, dass ...