Ernährung & Herz- und Kreislauferkrankungen von Prof. Dr. Michael Zemlin

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Ernährung & Herz- und Kreislauferkrankungen“ von Prof. Dr. Michael Zemlin ist Bestandteil des Kurses „Pädiatrie Onlinekurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Einstieg: Ernährung
  • Stillen
  • Fertignahrung
  • Kardiologische Diagnostik
  • Kardiologische Untersuchung
  • DD angeborener Herzfehler
  • Angeborene Herzvitien
  • Rhythmusstörungen
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Im Alter von einem Jahr hat sich die Trinkmenge bezogen aufs kg Körpergewicht pro Tag bereits verdoppelt.
  2. Bei Infektionserkrankungen der Mutter ist das Stillen bedenklich, da die Erreger in die Muttermilch gelangen können.
  3. Unabhängig von der Ernährungsweise sollte Vitamin D täglich als Rachitisprophylaxe gegeben werden.
  4. Es ist empfehlenswert, maximal 6 Monate voll zu stillen.
  5. Neugeborene trinken 3-4mal mehr, bezogen aufs Volumen pro kg Körpergewicht pro Tag, als Erwachsene.
  1. Folgenahrung hat einen geringeren Energiegehalt als Muttermilch und muss deswegen häufiger gefüttert werden.
  2. Hydrolysatnahrung ist indiziert wenn beide Eltern Atopiker sind.
  3. Sojamilch wird bei Laktoseintoleranz gegeben.
  4. Beikost sollte ab dem 6. Lebensmonat gegeben werden.
  5. Folgenahrung enthält verschiedene Kohlenhydrate (nicht nur Laktose).
  1. Frauenmilch und Kuhmilch enthalten in etwa die gleiche Menge Eiweiß.
  2. Um den Eiweißgehalt der Kuhmilch dem der Frauenmilch anzugleichen, wird diese mit Wasser verdünnt.
  3. Frauenmilch ist keimfrei.
  4. Frauenmilch enthält hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren und ist somit gesünder als Kuhmilch, die vor allem gesättigte Fettsäuren enthält.
  5. Der Laktosegehalt von Frauenmilch liegt mit 7g% deutlich über dem der Kuhmilch mit 3,4g%.
  1. Ab dem 2. Lebensjahr kann ein Kind seine Miktion selbst kontrollieren.
  2. Ein Neugeborenes trinkt ab dem ersten Tag, da bereits in der Schwangerschaft die Milchproduktion beginnt.
  3. Eine primäre Enuresis ist durch psychische oder körperliche Störungen wie z.B. Diabetes bedingt.
  4. Mit 2 Monaten setzt sie physiologische Pollakisurie ein.
  5. Ab dem 4. Lebensjahr kann ein Kind seine Miktion selbst kontrollieren.
  1. Bei Choanalatresie kommt es zu Sauerstoffmangel.
  2. Der systolische Druck sollte bei einem Neugeborenen bei 120 mmHg liegen, während er bei einem 15-Jährigen bei 70 mmHg liegen sollte.
  3. Die Herzfrequenz eines 15-Jährigen sollte 140/min betragen.
  4. Bei der Nasenatmung sind Trinken und Atmen nicht simultan möglich.
  5. Die Herzfrequenz eines Neugeborenen sollte 110/min betragen.
  1. Herzfehler beim Säugling können bedingt sein durch Medikamente und Infektionen in der Schwangerschaft.
  2. Der systolische Druck beträgt beim Neugeborenen 120 mmHg.
  3. Eine Zyanose durch einen Herzfehler kann beim Säugling durch O2-Gabe korrigiert werden.
  4. Die Normalwerte eines Neugeborenen sind eine Herzfrequenz von 110/min und eine Atemfrequenz von 30/min.
  5. Herzfehler machen sich im frühen Säuglingsalter oft nicht klinisch bemerkbar.
  1. Bei Aortenisthmusstenose ist die Lungendurchblutung massiv erhöht und es kann zum Lungenödem kommen.
  2. Bei angeborenen Herzfehlern mit Zyanose ist die operative Korrektur Therapie der Wahl.
  3. Der häufigste angeborene Herzfehler ist der Ventrikelseptumdefekt.
  4. Bei Pulmonalstenose entwickelt sich eine Rechtsherzhypertrophie.
  5. Bei Herzfehlern mit Zyanose führt der große Kreislauf Mischblut.
  1. Bei isoliertem persistierendem Ductus arteriosus fließt das Blut aus der A. pulmonalis in die Aorta.
  2. Bei Morbus Fallot, Pulmonalatresie und Transposition der großen Arterien liegt überwiegend ein rechts-links-Shunt vor und Mischblut gelangt in den großen Kreislauf.
  3. Bei Ventrikelseptumdefekt strömt das Blut vom linken in den rechten Ventrikel.
  4. 1% aller Neugeborenen hat einen Herzfehler.
  5. Bei Aortenisthmusstenose sind meist die Femoralispuls ist erniedrigt.
  1. Ein kompletter AV-Block (3. Grades) kann nicht durch Autoimmunerkrankung der Mutter verursacht sein, da die Antikörper nicht plazentagängig sind.
  2. Ein kompletter AV-Block (3. Grades) kann durch Autoimmunerkrankung der Mutter verursacht sein.
  3. Bei komplettem AV-Block (3. Grades) ist meist das Einsetzen eines Herzschrittmachers indiziert.
  4. Bei supraventrikulärer Tachykardie kann Vagusreizung durch einseitige Carotissinusmassage oder Kälte als Therapie angewandt werden.
  5. Supraventrikuläre Tachykardie macht sich klinisch durch plötzliches Herzrasen bis 300/min und Blässe bemerkbar.

Dozent des Vortrages Ernährung & Herz- und Kreislauferkrankungen

Prof. Dr. Michael Zemlin

Prof. Dr. Michael Zemlin

Prof. Zemlin ist erklärter "Pädiatrie-Fan" und Chefarzt an der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Die Lehre ist für ihn Beruf und Hobby zugleich. Gemeinsam mit einem Kollegen hat er als Wahlfachunterricht ein "Schwerpunktkurrikulum Pädiatrie" entwickelt, in dem das gesamte Spektrum der Pädiatrie behandelt und mit klinischen Lehrvisiten illustriert wird.

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