II. Schulter / Ellenbogen / Unterarm / Hand von Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer

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Über den Vortrag

Der Vortrag „II. Schulter / Ellenbogen / Unterarm / Hand“ von Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer ist Bestandteil des Kurses „Orthopädie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Sept. Arthritis Schulter - Klinik
  • Schulterinstabilität - Entstehung
  • Instabilität des AC-Gelenkes
  • Ellenbogengelenk - Anatomie
  • Bursitis olecrani
  • Rhizarthrose

Quiz zum Vortrag

  1. Alle Aussagen sind richtig.
  2. Die operative Revision hat nach Nachweis der eitrigen Arthritis notfallmäßig zu erfolgen.
  3. Das Vorgehen muss radikal sein um Rezidive und weitere Gelenkdestruktion zu verhindern.
  4. Die antibiotische Therapie erfolgt erst nach Gelenkpunktion.
  5. Spülungen werden wiederholt bis kein Keimnachweis mehr gelingt.
  1. C-reaktives Protein
  2. Creatinkinase
  3. Alkalische Phosphatase
  4. Albumin
  5. Thrombozyten
  1. Muskelatrophie
  2. Febrile Körpertemperatur
  3. Rötung der Haut im Schulterbereich
  4. Schmerz
  5. Ergussbildung
  1. In der Laboruntersuchung des Blutes zeigt sich oft ein erhöhtes CRP sowie eine ausgeprägte Leukozytopenie.
  2. Der Erregernachweis erfolgt mittels Gelenkpunktion.
  3. Röntgenveränderungen treten erst in späten Stadien auf, wenn es zu einer Destruktion des angrenzenden Knochen gekommen ist.
  4. In der Szintigraphie äußert sich eine Infektion mit ausgeprägter Mehranreicherung im Bereich der Schulter.
  5. Klinisch imponieren Rötung, Schwellung, Fieber und Dauerschmerzen.
  1. Subchondrale Sklerosierung
  2. Gelenkspaltverschmälerung
  3. Gelenknahe Osteoporose
  4. Usuren
  5. Pseudozysten
  1. Es zeigt sich eine Laxizität der glenohumeralen Bänder.
  2. Typischer Hergang ist ein Sturz auf den abduzierten und außenrotierten Arm.
  3. Es kommt in Abduktion und Außenrotation zum Kontakt mit einem Gegner beim Sport.
  4. Die Luxation erfolgt vorwiegend nach vorn.
  5. Es kommt zu typischen intraartikulären Läsionen.
  1. Wenn es neben dem Abriss des Labrum glenoidale zur Fraktur des Glenoids kommt, spricht man auch von ossärer Bankart-Läsion.
  2. Bei der Hill-Sachs-Delle handelt es sich um eine Kapsel-Labrum-Läsion.
  3. Die Hill-Sachs-Delle ist bei dorsaler Luxation posterolateral gelegen.
  4. Bei der Bankart-Läsion liegt eine Impressionsfraktur des Humeruskopfes vor.
  5. Alle Aussagen sind zutreffend.
  1. Die Ruhigstellung erfolgt für etwa drei Wochen mittels eines Rucksackverbandes.
  2. Traumatische Luxationen mit Bankart-Läsion sollten operiert werden.
  3. Die Kontrolle und Dokumentation von Durchblutung, Motorik und Sensibilität ist obligat.
  4. Die luxierte Schulter soll möglichst zeitnah reponiert werden.
  5. Zeitnahe physiotherapeutische Bewegungs- und Kräftigungsübungen sind sinnvoll.
  1. Wenn die korakoklavikulären und akromioklavikulären Bänder gerissen sind, liegt nach Tossy Stadium III vor.
  2. Nach Tossy werden 6 Stadien unterschieden.
  3. Beim Klaviertastenphänomen lässt sich das mediale Klavikulaende federnd nach unten drücken.
  4. Wenn es zur Ruptur der akromioklavikulären Bänder bei gleichzeitiger Dehnung der korakoklavikulären Bänder kommt, liegt nach Rockwood Stadium III vor.
  5. Beim Rockwood Stadium V liegt neben der Ruptur von Kapsel und Bändern auch eine Ruptur der Deltotrapezoidfaszie vor und die Klavikula luxiert nach kaudal.
  1. Impressionsfraktur am Humeruskopf
  2. Tuberkulum-majus-Abriss
  3. Abriss des Labrum glenoidale
  4. Fraktur des AC-Gelenks
  5. Plexus-brachialis-Läsion
  1. Der Patient liegt in Rückenlage. Der Arzt drückt seinen Fuß in die Achselhöhle des Patienten und reponiert den Arm unter leichtem Zug.
  2. Der Patient befindet sich in sitzender Position und lässt seinen Arm über die Rückenlehne des Stuhls hängen. Reponiert wird durch leichten Zug nach kaudal.
  3. Arm und Thorax werden gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen gezogen. Unter Bewegung wird der Arm reponiert.
  4. Der Arm wird 90° in der Ellenbeuge gebeugt und in Kopfhöhe abgelegt. Nach einigen Minuten tritt in der Regel eine Spontanreposition ein.
  5. Der Patient befindet sich in Bauchlage. Der Arm wird im Schürzenhandgriff hinter den Rücken geführt und unter leichtem Zug reponiert.
  1. Die Stärke der Schmerzen korreliert mit dem Ausmaß der Ruptur.
  2. In den meisten Fällen ist die Ruptur Folge degenerativer Prozesse.
  3. Männer sind häufiger betroffen.
  4. Bei etwa der Hälfte aller Patienten tritt die Erkrankung im Verlauf beidseitig auf.
  5. Der passiv abduzierte Arm kann bei großen Rupturen vom Patienten nicht gehalten werden.
  1. Proximale Rupturen präsentieren sich mit einem plötzlich einsetzenden Schmerz.
  2. Die proximale Bizepssehnenruptur ist im Sulcus intertubercularis lokalisiert.
  3. Distale Rupturen sind häufig traumatisch bedingt.
  4. Bei der proximalen Ruptur ist der Muskelbauch nach unten verlagert.
  5. Bei distaler Ruptur kommt es vor allem zu Krafteinbußen bei der Supination.
  1. M. teres major
  2. M. teres minor
  3. M. subscapularis
  4. M. infraspinatus
  5. M. supraspinatus
  1. Prüfung des Drop-Arm-Zeichen
  2. Prüfung des Painful arc
  3. Apprehension-Test
  4. Pivot-Shift-Test
  5. Prüfung des Vierer-Zeichen
  1. Proximale Rupturen müssen immer operiert werden.
  2. Distale Rupturen müssen immer operiert werden.
  3. Bei der proximalen Ruptur erscheint der Sulcus intertubercularis in der Sonographie leer.
  4. Distale Rupturen können einen peitschenartigen Knall auslösen.
  5. Der distalen Ruptur liegt meist eine traumatische Ursache zugrunde.
  1. Supination
  2. Pronation
  3. Flexion
  4. Extension
  5. Adduktion
  1. ist funktionell ein Scharniergelenk.
  2. setzt sich aus zwei Teilgelenken zusammen.
  3. ist das größte Gelenk des Menschen.
  4. besitzt für jedes Teilgelenk eine eigene Gelenkkapsel.
  5. hat drei Freiheitsgrade.
  1. Therapie der Wahl im fortgeschrittenen Stadium ist der endoprothetische Ersatz.
  2. In der Vorgeschichte finden sich oftmals Frakturen.
  3. Über dem Gelenkspalt kommt es zum Druckschmerz.
  4. Die primäre Arthrose des Ellenbogengelenkes ist eher selten.
  5. Operativ kommt die Resektion des Radiusköpfchens in Betracht.
  1. heilt oft innerhalb weniger Jahre aus.
  2. betrifft vorwiegend Mädchen zwischen vier und zehn Jahren.
  3. ist eine avaskuläre Nekrose des Caput radii.
  4. tritt selten beidseitig auf.
  5. muss häufig operativ versorgt werden.
  1. Am häufigsten manifestiert sich die Erkrankung am Ellenbogen.
  2. Erkrankungsbeginn ist meist zwischen 20. und 40. Lebensjahr.
  3. Die Patienten klagen häufig nur über gering ausgeprägte Schmerzen.
  4. Ein üblicher Therapieansatz im fortgeschrittenen Verlauf ist die arthroskopische Versorgung.
  5. Kommt es zur Lösung eines Dissekats, treten Bewegungsschmerzen und Blockierungen auf.
  1. Morbus Panner
  2. Morbus Kienböck
  3. Morbus Sinding-Larson-Johannson
  4. Morbus Osgood-Schlatter
  5. Morbus Ahlbäck
  1. Abstoßung eines Gelenkfragments (Gelenkmaus)
  2. Abrutschen der Epiphyse
  3. Bildung einer breitbasig aufsitzenden Exostose
  4. Aggressive großflächige Lyse der Gelenkfläche
  5. Multiple Geröttzystenbildung
  1. Alle Antworten sind zutreffend.
  2. Direktes Trauma
  3. Bakterielle Entzündung
  4. Chronische Drucküberlastung
  5. Rheumatoide Arthritis
  1. Im Röntgenbild fallen typische Entzündungsherde über dem jeweiligen Epicondylus auf.
  2. Wenn der Ursprung der Streckmuskulatur betroffen ist, spricht man von Tennisellenbogen.
  3. Über dem jeweiligen Epicondylus kommt es zum Druckschmerz.
  4. Beim Mill-Test wird das Handgelenk gegen einen Widerstand supiniert und gestreckt.
  5. Der Cozen-Test ist positiv, wenn es bei der Epicondylitis humeri ulnaris bei der Beugung des supinierten Handgelenks zu Schmerzen kommt.
  1. 2. Fach – M. extensor carpi radialis brevis
  2. 1. Fach – M. extensor pollicis longus
  3. 4. Fach – M. extensor pollicis longus
  4. 5. Fach – M. extensor carpi ulnaris
  5. 6. Fach – M. extensor digiti minimi
  1. Os pisiforme.
  2. Os trapezium.
  3. Os trapezoideum.
  4. Os hamatum.
  5. Os capitatum.
  1. sind die Fingergrundgelenke 90° flektiert.
  2. sind Mittel- und Endgelenke 30° flektiert.
  3. schrumpfen die Kollateralbänder.
  4. sind die Kollateralbänder entlastet.
  5. handelt es sich um die ideale Position für das Eingipsen bei distalen Radiusfrakturen.
  1. Wachstumsstörung des distalen Radius mit Bajonettstellung der hervorstechenden Ulna
  2. Angeborene knöcherne Verbindung zwischen Radius und Ulna
  3. Strangartige Veränderungen und Schrumpfung der Membrana interossei
  4. Vorwölbung der Gelenkschleimhaut durch die Kapsel des Handgelenks
  5. Ausgeprägte Varusstellung des Cubitus mit Hervorstechen des Olecranon
  1. Chronische Druckbelastung des Ellenbogenschleimbeutels, zum Beispiel durch Aufstützen beim Lesen.
  2. Direktes Trauma des Ellenbogengelenks, welches häufig bei dynamischen Schulsportarten passiert.
  3. Begleitende Bursitis bei entzündlichen Systemerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis.
  4. Umgangssprachlicher Ausdruck für die Epikondylitis humeri radialis.
  5. Septische Bursitis durch hämatogene Aussaat einer Infektion mit Treponema pallidum.
  1. Die Indikation zur operativen Therapie ist gegeben, wenn konservative Maßnahmen auch nach 14 Tagen erfolglos bleiben.
  2. Sie entsteht zumeist durch chronische Überlastung, beispielsweise bei Sport oder Hausarbeit.
  3. Klinisch zeigt sich ein Druckschmerz über dem radialen Epikondylus, begleitend eventuell Schwellung und Rötung.
  4. Eine konventionelle Röntgenaufnahme liefert meist keinen pathologischen bildmorphologischen Befund.
  5. Schmerzen sind auslösbar, indem der Patient die Faust gegen einen Widerstand streckt (Thomson-Test).
  1. Eine bevorzugte Stellung der Hand zur therapeutischen Ruhigstellung mit 90° Beugung in den Fingergrundgelenken und Streckung in den Mittel- und Endgelenken.
  2. Geneigte Stellung des Radius nach ulnar und palmar mit gleichzeitiger Bajonettstellung der distalen Ulna.
  3. Beugekontraktur der Finger mit Streckdefizit und strangartiger Verhärtung beim Morbus Dupuytren.
  4. Charakteristische Luxation der Handwurzelknochen nach einem Sturz auf das gestreckte Handgelenk.
  5. Fingerfehlstellung mit Beuging der proximalen Interphalangealgelenke und gleichzeitiger Streckung der distalen Interphalangealgelenke bei der rheumatoiden Arthritis.
  1. Therapeutisch erfolgt eine operative Naht des Ligamentum anulare radii.
  2. Diese Form von Trauma wird auch als "Pronatio dolorosa" bezeichnet.
  3. Sie treten vorwiegend bei Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren auf.
  4. Die Subluxation entsteht durch Zug am gestreckten, pronierten Arm (z.B. beim "Flugzeug spielen").
  5. Es bestehen Schmerzen und eine Bewegungseinschränkung in Pronationsstellung.
  1. Bei der Bouchard-Arthrose kommt es zur Knötchenbildung an der Dorsalseite der befallenen Fingergelenke.
  2. Die Rhizarthrose beschreibt die Arthrose im Daumensattelgelenk.
  3. Bei der Heberden-Arthrose sind die distalen Interphalangealgelenke befallen.
  4. Die Bouchard-Arthrose beschreibt den arthrotischen Befall der proximalen Interphalangealgelenke.
  5. Wird das Os metacarpale I unter Druck gegen das Os trapezium bewegt, treten beim positiven Grind-Test Schmerzen auf.

Dozent des Vortrages II. Schulter / Ellenbogen / Unterarm / Hand

Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer

Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer

Prof. Dr. med. Markus Schofer studierte Humanmedizin und promovierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Er lehrt im Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie als Professor und ist Autor von mehr als 150 Publikationen, über 500 Vorträgen und Träger verschiedener Preise und Auszeichnungen. In der Klinik für Orthopädie und Rheumatologie, Universitätsklinikum Marburg praktiziert Prof. Dr. med. Markus Schofer als leitender Oberarzt.

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