Wirbelsäule 6 - Knochenmark- und Myelonerkrankungen von Dr. med. MHBA Daniela Kildal

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Wirbelsäule 6 - Knochenmark- und Myelonerkrankungen“ von Dr. med. MHBA Daniela Kildal ist Bestandteil des Kurses „Radiologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Knochenmarkerkrankungen
  • Myelon - Tumoren
  • Neurinom / Schwannom
  • Entzündliche Erkrankungen des Rückenmarks

Quiz zum Vortrag

  1. In einem normalen MRT ist in der T1- Wichtung das Knochenmark genau so dunkel wie die Bandscheibe.
  2. Das MRT ist die beste Bildgebung, vor allem die T1- Wichtung und die STIR (Short-Tau Inversion Recovery).
  3. Knochenmarkkrankheiten lassen sich einteilen in einen hämatopoetischen Anteil.
  4. Knochenmarkkrankheiten lassen sich einteilen in einen retikulären Anteil.
  5. Knochenmarkkrankheiten lassen sich einteilen in einen sekundäre Veränderungen (nach Bestrahlung und Chemotherapie).
  1. Die Bildgebung erfolgt mittels Szintigraphie.
  2. Die Bildgebung erfolgt mittels MRT.
  3. Diese Tumoren sind selten (<5%).
  4. Meist handelt es sich um Metastasen, zB von Bronchialkarzinomen oder Mammakarzinomen.
  5. Im MRT zeigt sich oft ein aufgetriebenes Myelon mit Ödem und Enhancement nach KM Gabe.
  1. Beim Astrozytom sind sehr häufig Einblutungen zu finden.
  2. Beim Astrozytom ist im MRT eine Auftreibung des Myelons zu erkennen.
  3. Beim Astrozytom erkennt man im MRT eine Raumforderung mit Kontrastmittelaufnahme.
  4. Beim Ependymom handelt es sich um den häufigsten primären Rückenmarktumor des Erwachsenen.
  5. Das Ependymom weitet meistens den Spinalkanal auf.
  1. Menigeome treten in der überwiegenden Zahl der Fälle multipel auf.
  2. Menigeome der Wirbelsäule sind meistens thorakal, selten zervikal und fast nie lumbal lokalisiert.
  3. Meningeome der Wirbelsäule präsentieren sich meistens als scharf begrenzte, glatte Raumforderungen.
  4. Sehr häufig finden sich charakteristische Ausläufer in die Dura ("dural tail").
  5. Meningeome der Wirbelsäule zeigen in der Regel eine kräftige, homogene Kontrastmittelaufnahme.
  1. Eine wichtige Differentialdiagnose ist der Myelon-Infarkt.
  2. Die Läsionen befinden sich bevorzugt lumbal.
  3. Die Läsionen kommen nie ausschließlich im Myelon vor.
  4. Das Kontrastmittelverhalten der MS-Läsionen ist unabhängig vom Stadium immer gleich.
  5. Bei der MS findet sich in 50-60% der Fälle ein isolierter Rückenmarkbefall.
  1. Die Läsionen ziehen sich meistens über mehr als 4 Segmente hin.
  2. Bei der MS handelt es sich um eine chronisch entzündliche demyelinisierende Erkrankung des ZNS mit multiplen zeitlich und räumlich disseminierten Läsionen.
  3. Bevorzugt zervikal
  4. Läsionen < 50% des Durchmssers
  5. Kontrastmittel: akute Phase homogenes oder ringförmiges Enhancement (bis Monate) - chronische Phase keine Kontrastmittelaufnahme
  1. Differentialdiagnostisch zur MS sind bei der Myelitis transversa akuta nur < 1/6 des Querschnitts einnehmende T2 hyperintense Läsion zu sehen.
  2. Es handelt sich um eine entzündliche Rückenmarkerkrankung, die bilaterale motorische, sensorische und autonome Dysfunktionen verursacht.
  3. 85% sekundäre Myelitis, z.B. nach Impfung
  4. 15% idiopathische Form
  5. > 2 Segmente
  1. Eine Grippeimpfung birgt in jedem Fall das Risiko der anschließenden Entwicklung eines Guillain Barre Syndroms.
  2. Es handelt sich um eine akute inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie.
  3. Typisch sind leicht aufgetriebene Nervenwurzeln.
  4. Typisch sind aufsteigende Lähmungen.
  5. Das klinische Bild reicht zur Diagnosestellung in der Regel aus.

Dozent des Vortrages Wirbelsäule 6 - Knochenmark- und Myelonerkrankungen

Dr. med. MHBA Daniela Kildal

Dr. med. MHBA Daniela Kildal

Daniela Kildal ist Chefärztin und Klinikleiterin der Abteilung Radiologie am Spitalzentrum Oberwallis (Spitäler Visp und Brig).

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