Larynx (Kehlkopf) von Dr. med. Boris Haxel

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Larynx (Kehlkopf)“ von Dr. med. Boris Haxel ist Bestandteil des Kurses „HNO Heilkunde“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Der Kehlkopf
  • Larynxtraumen
  • Halsweichteile
  • Mundhöhle + Oropharynx

Quiz zum Vortrag

  1. Die Aryhöcker sind Teile des transglottisschen Raumes.
  2. Der Glottis’sche Anteil umfasst lediglich die Stimmlippen.
  3. Zur sogenannten Supraglottis zählen unter anderem Epiglottis und Petiolus.
  4. Die Taschenfalten werden am ehesten dem transglottisschen Raum zugeordnet.
  5. Die Subglottis reicht bis zum Beginn der Trachea.
  1. Bei einer Läsion des N. laryngeus superior ist das Spannen der Stimmlippen beeinträchtigt.
  2. Der N. laryngeus superior ist ein rein motorischer Ast des N. vagus.
  3. Der N. laryngeus recurrens innerviert lediglich den M. cricothyroideus.
  4. Der M. vocalis ist der Muskel, der die Stimmritze am stärksten erweitern kann.
  5. Das Spannen der Stimmlippen erfolgt durch Kontraktion des M. crico-arytenoideus posterior („Postikus“).
  1. Erregerabwehr des Respirationstraktes
  2. Schutz der tiefen Atemwege
  3. Sicherstellung der Atmung
  4. Schluss der Stimmlippen zur Nutzung der Bauchpresse
  5. Stimmbildung
  1. Unmittelbar unter dem Epithel der Stimmlippe
  2. Zwischen Taschenfalte und Stimmlippe
  3. Als kleine Einbuchtung unter der Stimmlippe
  4. An der Basis der Aryknorpel
  5. Zwischen Larynx und erster Trachealspange
  1. Ligamentum cricothyreoideum
  2. Zwischen Larynx und 1. Trachealspange
  3. Zwischen 1. und 2. Trachealspange
  4. An einer geeigneten Stelle zwischen 2. und 4. Trachealspange
  5. Durch die Prominentia laryngis hindurch
  1. Beobachtung der Stimmlippenschwingungen während der Phonation
  2. Mikroskopische Untersuchung
  3. Möglichkeit der gleichzeitigen interventionellen Maßnahme
  4. Feingewebliche Probeentnahme
  5. Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit von N.laryngeus superior et recurrens
  1. Kennzeichnend für die Laryngomalazie ist der exspiratorische Stridor.
  2. Am häufigsten tritt die Laryngomalazie auf.
  3. Kennzeichnend für die Laryngomalazie ist der inspiratorische Stridor.
  4. Laryngozelen können Dysphonie und Dyspnoe verursachen.
  5. Larynxsegel sind gut operativ therapierbar.
  1. Die Paramedianstellung tritt häufiger auf als die Intermediärstellung.
  2. In Intermediärstellung ist das Ausmaß der Heiserkeit geringer als in Paramedianstellung.
  3. Bei Vagusläsionen ist das Hauptproblem die Dyspnoe.
  4. Bei beidseitigen Recurrens-Läsionen ist das Sprechen unmöglich.
  5. Die isolierte Läsion des Nervus laryngeus superior ist charakterisiert durch ausgeprägte Heiserkeit.
  1. Alle Aussagen sind zutreffend.
  2. Eine Tracheotomie kann zur Sicherstellung der Atmung indiziert sein.
  3. Die Stimmritze kann operativ erweitert werden.
  4. Eine phoniatrische Behandlung bewirkt in vielen Fällen eine Besserung der Symptomatik.
  5. Bei der Stimmlippen-Augmentation besteht die Gefahr der Verschlechterung der Sauerstoffversorgung.
  1. Aussackung des Sinus Morgagni
  2. Aussackung der Stimmiippe
  3. Kongenitale Zyste an der Epiglottis
  4. Inkomplette Rekanalisierung der Lamina epithelialis
  5. Kongenitale Fehlbildung mit großflächiger Verbindung zwischen Larynx und Recessus piriformis
  1. Zerebraler Infarkt im Ncl. Erdinger-Westphal
  2. Thorakales Aortenaneurysma
  3. Strumektomie
  4. Bronchialkarzinom
  5. Virale Neuritis
  1. Die einseitige Recurrensparese führt zu Atemnot und inspiratorischem Stridor.
  2. Bei einer Parese des N. vagus steht die betroffene Stimmlippe in Intermediärstellung.
  3. Bei einer Läsion des N.recurrens steht die betroffene Stimmlippe in Paramedianstellung.
  4. Eine beidseitige Recurrensparese kann eine Tracheotomie erforderlich machen.
  5. Bei einer Läsion des N.laryngeus superior ist laryngoskopisch ein unvollständiger Glottisschluss erkennbar.
  1. Die Erkrankung geht meist mit hohem Fieber einher.
  2. Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen 6 Monaten und 3 Jahren.
  3. Die Erkrankung ist oftmals viral bedingt.
  4. Typisch ist der nächtliche Beginn mit bellendem Husten und Stridor.
  5. Feuchte und kühle Luft bewirkt in den meisten Fällen bereits eine Beschwerdelinderung.
  1. Typisch ist der inspiratorische Stridor in Kombination mit hohem Fieber.
  2. Die Erkrankung ist viral bedingt.
  3. An primärpräventiven Maßnahmen wird derzeit noch intensiv geforscht.
  4. Den erkrankten Kindern hilft besonders gut das Inhalieren kalter, feuchter Luft.
  5. Es sind vor allem Säuglinge betroffen.
  1. Es handelt sich um eine Präkanzerose prognostisch ungünstiger Plattenepithelkarzinome.
  2. Es liegt eine Flüssigkeitsansammlung zwischen Epithel und Ligamentum vocale (sog. Reinke-Raum) vor.
  3. Rauchen stellt einen wichtigen Risikofaktor dar.
  4. Therapeutisch wird das hyperplastische Gewebe chirurgisch abgetragen.
  5. Es sollten konsequent auslösende Noxen gemieden werden.
  1. Alle Aussagen sind richtig.
  2. Stimmlippenpolyp
  3. Stimmlippenzyste
  4. Stimmlippenknötchen
  5. Vallekel-Zyste
  1. Typisches Erstsymptom eines Kehlkopfkarzinoms ist die Dysphagie.
  2. Jede Heiserkeit, die über 2-3 Wochen anhält, sollte bis zum Beweis des Gegenteils als malignomverdächtig eingestuft werden.
  3. Sowohl Nikotin- als auch Alkoholabusus stellen Risikofaktoren für die Karzinomentstehung dar, die sich gegenseitig sogar noch potenzieren.
  4. Zu den Symptomen zählen unter anderem Heiserkeit, Hämoptysen und Fremdkörpergefühl.
  5. Prognostisch günstig sind Tumoren im Bereich der Glottis.
  1. Glottis > Supraglottis > Subglottis
  2. Glottis > Subglottis > Supraglottis
  3. Subglottis > Glottis > Supraglottis
  4. Supraglottis > Subglottis > Glottis
  5. Subglottis > Supraglottis > Glottis
  1. Die Chordektomie, also die Resektion inklusive M. vocalis, kann bis zum Stadium T3 erfogen.
  2. Zu den Hauptmetastasierungsorten des Larynxkarzinoms zählen Lunge und Leber.
  3. Unter Dekortikation versteht man die Entfernung des Stimmlippenepithels.
  4. Bei fortgeschrittenem Karzinom ist die Laryngektomie mit Neck Dissection indiziert.
  5. Radio- und/oder Chemotherapie sind je nach Befund adjuvant oder neoadjuvant einsetzbar.
  1. Die beste Prävention bei Langzeitintubation ist, einen möglichst schmalen Innendurchmesser zu wählen.
  2. Ein gastroösophagealer Reflux begünstigt das Entstehen von Kontaktgranulomen.
  3. Klinisch imponieren Halsschmerzen, Heiserkeit und Globusgefühl.
  4. Differentialdiagnostisch sollte auch eine maligne Raumforderung ausgeschlossen werden.
  5. Kontaktgranulome können durch chronische Belastung bei Langzeitintubation entstehen.
  1. Haemophilus influenzae
  2. Streptococcus agalactiae
  3. Parainfluenzavirus
  4. RS-Virus
  5. Bordetella pertussis
  1. Epiglottitis
  2. Laryngitis subglottica (Pseudokrupp)
  3. Diptherie
  4. Fremdkörperaspiration
  5. Bronchopneumonie
  1. Sie veranlassen einen schnellen Transport in die nächste Klinik unter Intubationsbereitschaft.
  2. Sie beruhigen der Eltern und Auffordern, zunächst einen Abendspaziergang durch die kalte, feuchte Abendluft zu machen.
  3. Sie verabreichen Antipyretika und verschreiben ein Antibiotikum.
  4. Sie verabreichen ein Beta-2-Sympathomimetikum (z.B. Salbutamol inhal.).
  5. Zunächst gründliche Inspektion des gesamten Rachenraums, um weitere Therapieschritte abzuwägen.
  1. Infektion mit Humanen Papillomaviren unter der Geburt
  2. Infektion mit HHV-6 im Kleinkindalter
  3. Mutation in einem monogenetischen Erbgang
  4. Chronische Überlastung durch stundenlanges Schreien
  5. Exposition gegenüber 2-Naphthylamin
  1. Mukoviszidose
  2. Asbestexposition
  3. Tabakrauch
  4. Alkohol
  5. Vorbestehende Papillomatose
  1. Einsetzen einer Stimmprothese (z.B. PROVOX) über eine operativ angelegte tracheoösophageale Fistel
  2. Trainieren der Ösophagus-Ersatzstimme (Ruktusstimme)
  3. Elektronischer Tongenerator
  4. Sprachcomputer mit manueller Worteingabe
  5. Transplantation homologer Stimmlippen
  1. Flexible Tracheobronchoskope eignen sich sowohl als diagnostisches als auch therapeutisches Instrument.
  2. Bei Verdacht auf einen aspirierten Fremdkörper ist die endoskopische Abklärung erforderlich.
  3. Aufgrund des steileren Winkels gelangen Fremdkörper vor allem in den rechten Hauptbronchus.
  4. Kleinkinder aspirieren besonders häufig Nüsse oder Münzen.
  5. Im durch den Fremdkörper verschlossenen, nicht belüfteten Bereich, kommt es in der Folge häufig zu entzündlichen Prozessen.
  1. Zu den Symptomen zählen Regurgitation und Globusgefühl.
  2. Das Zenker’sche Divertikel ist die seltenste Divertikelform der Speiseröhre.
  3. Beim Hypopharynxdivertikel handelt es sich um eine Ausstülpung der Muscularis.
  4. Die konservative Therapie erfolgt mit Hilfe von Protonenpumpenhemmern.
  5. Die offene Resektion wird der endoskopischen Resektion wegen geringerer Komplikationsraten vorgezogen.
  1. Bei den verschiedenen Formen ist therapeutisch jeweils die Exstirpation anzustreben.
  2. Laterale Halszysten stellen Reste des Ductus thyreoglossus dar.
  3. Mediane Halszysten sind Relikte des 2. Schlundbogens.
  4. Mediale Halsfisteln besitzen einen Fistelgang der bis zur Gaumenmandel reichen kann.
  5. Laterale Halszysten befinden sich am ehesten zwischen Zungenbein und Kehlkopf.
  1. Mumps
  2. Coxsackie-Infektion
  3. Zytomegalie
  4. Sialadenitis
  5. Allergische Reaktion auf Allopurinol
  1. Heerfordt-Syndrom
  2. Sjögren-Syndrom
  3. Küttner-Tumor
  4. Lues
  5. Marantische-Parotitis
  1. Die Parotis hat von allen Speicheldrüsen den höchsten relativen Anteil an malignen Tumoren.
  2. Benigne Parotistumoren gehen nur in Ausnahmefällen initial mit Facialisparese einher.
  3. Beim regenerativen Einwachsen von Nervenfasern in Schweißdrüsen der Haut nach Parotidektomie spricht man vom Frey-Syndrom.
  4. Bei der Sialolithiasis ist die Glandula submandibularis wesentlich häufiger betroffen als die Glandula parotis.
  5. Bei benignen Tumoren der Glandula parotis wird die laterofaciale Parotidektomie angestrebt.
  1. Pleomorphes Adenom
  2. Azinuszellkarzinom
  3. Adenokarzinom
  4. Plattenepithelkarzinom
  5. Warthin-Tumor
  1. Zylindrom
  2. Frey-Syndrom
  3. Fazialisparese
  4. Gesichtshämatom
  5. Speichelfistel
  1. Alle Aussagen sind zutreffend.
  2. Die Indikation zur OP ist streng zu stellen, da die Mortalität etwa 1:5000 beträgt.
  3. Bei Kleinkindern sollte der Versuch unternommen werden, die Tonsillen zu erhalten, da sie noch immunologische Relevanz besitzen.
  4. Zu den Indikationen zur Tonsillektomie zählt u.a. das jährliche Auftreten von 3-4 Anginen.
  5. Postoperativ ist eine gründliche Überwachung wichtig, um schnellstmöglich auf eventuelle Nachblutungen reagieren zu können.
  1. Coxsackie-A-Virus
  2. Herpes-simplex-Virus
  3. Varizella-zoster-Virus
  4. beta-hämolysierende Streptokokken
  5. Epstein-Barr-Virus
  1. Vitamin-B12-Mangel
  2. Sarkoidose
  3. HIV-Infektion
  4. Psoriasis
  5. Allergische Reaktion auf bestimmte Arzneimittel
  1. Peritonsillarabszess links
  2. Herpangina links
  3. Mononukleose
  4. Laterale Halszyste
  5. Akute Tonsillitis
  1. Primär operative Therapie mit begleitender Antibiose
  2. Penicillin V, 10 Tage p.o.
  3. Antipyretika und Bettruhe
  4. Zunächst konservative Therapie und anschließend Wiedereinbestellung zur elektiven Operation
  5. Doxyzyklin, 14 Tage p.o.
  1. Klingt das Fieber nicht binnen 5 Tagen ab, so ist die Gabe eines Aminopenicillins zur Prävention einer bakteriellen Superinfektion indiziert.
  2. Erreger ist das Epstein-Barr-Virus.
  3. Der häufigste Übertragungsweg ist über infizierten Speichel.
  4. Klinisch imponieren eine fieberhafte Pharyngitis mit schmutzig-grauen Tonsillenbelägen und generalisierten Lymphknotenschwellungen.
  5. Als Komplikation kann eine Milzruptur auftreten.

Dozent des Vortrages Larynx (Kehlkopf)

Dr. med. Boris Haxel

Dr. med. Boris Haxel

Dr. Boris Haxel ist Oberarzt der Klinik Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er ist Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie sowie Allergologie.

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