Liquorsystem & Meningen von Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1)

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Liquorsystem & Meningen“ von Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1) ist Bestandteil des Kurses „Zentrales Nervensystem“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Liquorsystem
  • Ventrikelsystem - Topographie und Schnittbilder
  • Innere Ventrikel & äußerer Subarachniodalraum
  • Liquor: Produktion und Abfluß
  • Meningen
  • Blutungstypen

Quiz zum Vortrag

  1. Der Aquaeductus cerebri wird ventral begrenzt von der Pons.
  2. Der 4. Ventrikel wird dorsal begrenzt vom Cerebellum.
  3. Der 3. Ventrikel wird caudal begrenzt vom Infundibulum der Hypophyse.
  4. Der Seitenventrikel wird lateral begrenzt vom Nucleus caudatus.
  5. Das Cornu inferius des Seitenventrikels liegt im Lobus temporalis.
  1. Cornu anterius der Seitenventrikel
  2. Pars centralis der Seitenventrikel
  3. Dach des 3. Ventrikels
  4. Foramen interventriculare (Monroi)
  5. Hinterwand des 4. Ventrikels
  1. Colliculi superiores und inferiores
  2. Trigonum nervi vagi
  3. Colliculus facialis
  4. Apertura lateralis (Lushkae)
  5. Trigonum nervi hypoglossi
  1. Subarachnoidalraum
  2. Subduralraum
  3. Epiduralraum
  4. Intraparenchymatös
  5. Intraventrikulär
  1. Die Cauda nuclei caudati bildet den Boden der Cornua inferiora (Seitenventrikel).
  2. Der Hippocampus geht in den Fornix über, welcher zu den Corpora mamillaria zieht.
  3. Der Corpus nuclei caudati zieht lateral der Seitenventrikel.
  4. Der Sulcus calcarinus liegt dorsal der Seitenventrikel und bildet dort den Calcar avis.
  5. Der Hippocampus befindet sich medial vom Cornu inferior der Seitenventrikel.
  1. Afferenzen und Efferenzen des fornico-hippocampalen Systems
  2. Afferenzen zum Corpus amygdaloideum
  3. Efferenzen der motorischen Hirnnervenkerne
  4. Afferenzen und Efferenzen der Formatio reticularis
  5. Tractus mamillothalamicus
  1. Fornix
  2. Corpus amygdaloideum
  3. Pes hippocampi
  4. Fossa rhomboidea
  5. Calcar avis
  1. Lymphozyten
  2. Erythrozyten
  3. Thrombozyten
  4. neutrophile Granulozyten
  5. eosinophile Granulozyten
  1. Es zirkuliert konstant eine Menge von etwa 150 ml Liquor, wobei sich der Großteil intraventrikulär befindet.
  2. Die Ependymzellen kleiden den inneren Liquorraum aus.
  3. Liquor ist ein Ultrafiltrat des Blutes, gebildet durch den Plexus choroideus.
  4. Im Subarachnoidalraum befindet sich das äußere Liquorsystem.
  5. Physiologisch beträgt der Zuckergehalt im Liquor 60% des Blutzuckers.
  1. Der Hauptabfluss in das venöse System geschieht über die venösen Plexus entlang des Rückenmarks.
  2. Liquor kann aus dem 3. Ventrikel über das Foramen interventriculare (Monroi) in die Fossa rhomboidea (4. Ventrikel) abfließen.
  3. Die Apertura mediana (Magendi) drainiert Liquor aus dem 3. Ventrikel in den Subarachnoidalraum.
  4. Die Aperturae laterales (Lushkae) drainieren Liquor aus den Seitenventrikeln.
  5. Im canalis centralis des Rückenmarks finden sich keine Ependymzellen mehr.
  1. Die Tela choroidea ist eine Bindegewebsplatte gespannt zwischen Telencephalon und Mesenzephalon.
  2. Die Blut-Liquor-Schranke besteht aus fenestriertem Kapillar-Endothel, einer Basalmembran und Tight-Junctions des Plexus-Epithels.
  3. Die Lamina affixa ist eine dünne telenzephale Schicht lateral der Taenia.
  4. Plexus choroideus entsteht als Duplikatur von Pia-mater-Gewebe.
  5. Als Taenia choroidea wird die Abrissstelle des Plexus choroideus bezeichnet.
  1. Sauerstoffversorgung des Gehirns
  2. Mechanische Schutzfunktion
  3. Temperaturregulation
  4. Sekretion von Leptin
  5. Sekretion von Glukose
  1. Cisterna cerebellomedullaris
  2. Cisterna ambiens
  3. Cisterna venae magnae cerebri
  4. Cisterna basalis
  5. Cisterna chiasmatica
  1. Adenohypophyse
  2. Epiphyse
  3. Organum vasculosum laminae terminalis
  4. Area postrema
  5. Eminentia mediana
  1. Der Reissner-Faden besteht aus Glykolipiden, die im Laufe der 2. Lebensdekade wieder verschwinden.
  2. Die zirkumventrikulären Organe dienen der hormonellen Regulation (z.B. negatives Feedback).
  3. In der Area postrema wird der Brechreflex über Dopamin-Rezeptoren getriggert.
  4. Blut-Elektrolyt-Verschiebungen können über die durchlässigen Stellen der Blut-Hirn-Schranke ausgeglichen werden.
  5. Tanyzyten sind spezialisierte Zellen, die mit Zonulae occludentes (Tight-Junctions) die neurohämale Region isolieren.
  1. Chorea Huntington
  2. Morbus Parkinson
  3. Morbus Alzheimer
  4. Multiple Sklerose
  5. Amyotrophe Lateralklerose
  1. Die Granulationes arachnoidales stülpen sich in den Epiduralraum.
  2. Im Subduralraum verlaufen die Brückenvenen.
  3. Die Foveolae granulares sind durch die Pacchioni Granulationen verursachte knöcherne Impressionen der inneren Schädelkalotte.
  4. Eine Subarachnoidalhämatom entsteht durch Blutungen der Gefäße des Circulus Willisi.
  5. Die Pia mater liegt dem cerebralen Parenchym direkt an.
  1. Fossa interpeduncularis
  2. Falx cerebri
  3. Tentorium cerebelli
  4. Diaphragma sellae
  5. Cavum trigeminale (Meckel)
  1. Ramus meningeus (Nervus facialis)
  2. Ramus meningeus (Nervus mandibularis)
  3. Ramus meningeus (Nervus maxillaris)
  4. Ramus tentorius recurrens (Nervus ophthalmicus)
  5. Ramus meningeus (Nervus vagus)
  1. Kephalhämatom - A. cerebri posterior
  2. Epiduralblutung - Arteria meningea media
  3. Subduralblutung - Brückenvenen
  4. Subarachnoidalblutung - Äste der A. carotis interna
  5. Caput succedaneum - subgaleatische Gefäße

Dozent des Vortrages Liquorsystem & Meningen

Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1)

Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1)

Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth ist Facharzt für Anatomie und Dozent für Anatomie am MaReCuM (Mannheimer Reformiertes Curriculum für Medizin) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Er studierte Biologie sowie Chemie auf Diplom und Lehramt, später Humanmedizin. Zudem hat er als Neurologe an einer Uniklinik gearbeitet. Mit seinen anschaulichen und deutschlandweit bekannten Repetitorien begeistert er nicht nur Medizinstudenten, sondern auch angehende Fachärzte und gestandene Mediziner. Anatomie lebendig und verständlich unterrichten ist seine Mission, welche er nun auch als Online-Repetitorium anbietet.

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