Wachstum und Entwicklung 2
Über den Vortrag
Der Vortrag „Wachstum und Entwicklung 2“ von Prof. Dr. Michael Zemlin ist Bestandteil des Kurses „2. und 3. Staatsexamen (M2/M3) Komplettkurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Adaptation
- Physiologie der Perinatalzeit
- Neugeborenen-Erstversorgung
- Reifezeichen
- Immunsystem
- Wasserhaushalt
- Zusammenfassung
Quiz zum Vortrag
Welche Aussage über den APGAR-Score ist korrekt?
- Ein APGAR-Score von 9-10 ist normal, unter 5 ist lebensgefährlich.
- Der höchste Wert ist 15 und der niedrigste 3.
- Der APGAR-Score wird nach einer, fünf und zehn Stunden erhoben.
- Ein Neugeborenes sollte rosig aussehen, einen Puls über 60 pro Minute haben, schreien, sich bewegen und regelmäßig atmen.
- APGAR steht für Aussehen, Puls, Grimassieren, Aktivität, Reflexe.
Welcher APGAR Score kann für folgendes Kind erhoben werden: Neugeborenes, zentral rosig, peripher zyanotisch, Puls 89/min, schreit, lebhafte Bewegungen und regelmäßige Respiration?
- 8
- 10
- 9
- 7
- 6
Welcher Parameter ist nicht Teil des APGAR Scores?
- Neugeborenenreflexe
- Aussehen
- Puls
- Grimassieren
- Respiration
Welche Aussage zum fetalen Kreislauf ist falsch?
- Das kindliche und mütterliche Blut mischt sich in der Plazenta.
- Durch den Lungenkreislauf fließen nur 10% des Herzminutenvolumes.
- Der Ductus Arteriosus Botalli stellt eine Verbindung zwischen Truncus pulmonalis und Aorta dar.
- In der Aorta des Feten fließt arteriovenöses Mischblut.
- Das Foramen ovale ist eine Verbindung zwischen linkem und rechtem Vorhof.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
- Während der ersten Lebensminute eines Neugeborenen darf die Sauerstoffsättigung noch unter 60% liegen.
- Bei einer Sauerstoffsättigung unter 70% sollte sofort abgesaugt oder beatmet werden.
- Eine Zyanose in der ersten Lebensminute ist immer pathologisch.
- Die Abssaugung eines Neugeborenen ist ungefährlich.
- In der Nabelschnur finden sich eine Arterie und eine Vene.
Welche Aussage ist nicht korrekt?
- Postnatal fließen 100% des Herzminutenvolumens durch die Lunge. Pränatal sind es nur 60%.
- Das Foramen Ovale schließt sich passiv infolge der Erweiterung der Lungengefäße.
- Der gesamte Fet wird mit gemischt arteriellem und venösem Blut versorgt.
- Postnatal fließen 100% des Herzminutenvolumens durch die Lunge. Pränatal sind es nur 10%.
- Der fetale Kreislauf hat zwei Shunts.
Welche Aussage zur Umstellung vom pränatalen auf den postnatalen Kreislauf ist richtig?
- Durch Einatmen nach der Geburt steigt der Sauerstoffpartialdruck in den Alveolen und die Lungengefäße dilatieren.
- Durch Einatmen nach der Geburt steigt der Sauerstoffpartialdruck in den Alveolen und die Lungengefäße kontrahieren.
- Der Foramen Ovale schließt sich durch Kontraktion der Gefäßmuskulatur.
- Der Ductus Botalli schließt sich durch Kontraktion des Herzmuskels.
- Postnatal wird der Druck im kleinen Kreislauf höher als der des großen Kreislaufs.
Welche Aussagenbezüglich der Erstversorgung eines Neugeborenen ist korrekt?
- Bei Mekonium im Fruchtwasser ist eine Laryngoskopie und Absaugen beim Neugeborenen indiziert.
- Bei Mekonium im Fruchtwasser ist eine Laryngoskopie und Absaugen bei der Mutter indiziert.
- Bei einer Herzfrequenz unter 80/min ist Beatmung angezeigt.
- Bei der Schnüffelposition wird das Kind an den Füßen gehalten und senkrecht hängen gelassen, damit Wasser aus den Atemwegen ablaufen kann.
- Bei der Schnüffelposition sind Kinn und Mund die höchsten Punkte.
Was ist kein Reifezeichen des Neugeborenen?
- Es ist Kopfbehaarung vorhanden.
- Die Mamillen sind abgrenzbar und erhaben.
- Die plantare Hautfältelung bedeckt die ganze Fußsohle.
- Die Hoden befinden sich im Skrotum oder die großen Labien bedecken die kleinen Labien.
- Die Fingernägel überragen die Fingerkuppen.
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
- Intrauterin wird im letzten Drittel der Schwangerschaft der sogenannte Nestschutz übertragen.
- Bei Frühgeborenen ist der Nestschutz stärker.
- Nach drei Monaten hat das Kind den niedrigsten Hämatokrit und den höchsten IgG-Spiegel.
- IgG diffundiert passiv über die Plazenta ins fetale Blut.
- IgG ist nicht plazentagängig.
Welche Aussage zur Atmung des Neugeborenen trifft nicht zu?
- Neugeborene atmen vorwiegend thorakal.
- Es atmet mit einer Frequenz von ca. 40/min.
- Bei einer Choanalatresie kann es zum O2-Mangel kommen.
- Sie können gleichzeitig atmen und trinken.
- Neugeborene atmen vorwiegend nasal.
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Dozent des Vortrages Wachstum und Entwicklung 2
Prof. Dr. Michael Zemlin
Prof. Zemlin ist erklärter "Pädiatrie-Fan" und Chefarzt an der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Die Lehre ist für ihn Beruf und Hobby zugleich. Gemeinsam mit einem Kollegen hat er als Wahlfachunterricht ein "Schwerpunktkurrikulum Pädiatrie" entwickelt, in dem das gesamte Spektrum der Pädiatrie behandelt und mit klinischen Lehrvisiten illustriert wird.Kundenrezensionen
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