Thoraxwand
Über den Vortrag
Der Vortrag „Thoraxwand“ von Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1) ist Bestandteil des Kurses „Makroskopische Anatomie für M1, M2, Ärzt*innen und medizinische Auszubildende“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Thoraxwand
- A. thoracica interna
- Aa. intercostales
- Gefäße
- Vv. intercostales
- Nerven
- N. spinalis
- Nn. intercostales & Dermatome & Head-Zonen
- Rippen "VAN"
- Klinik
Quiz zum Vortrag
Welche Aussage trifft zu?
- Die V. cephalica verläuft epifaszial im Trigonum clavipectorale und mündet in die V. axillaris.
- Die A. axillaris verläuft im Trigonum clavipectorale subfaszial und versorgt die Haut in diesem Bereich.
- Der M. pectoralis minor liegt dem M. pectoralis major auf. Sie gehören beide zur Atemhilfsmuskulatur.
- Die vordere Achselfalte wir vom M. pectoralis major gebildet, die Hintere vom M. serratus.
- Die Mm. costales externi liegen dem hyalinen Rippenknorpel an und werden deshalb auch Mm. intercartilagines genannt.
Von welchem Muskel wird die A. thoracica interna im unteren Bereich (Höhe distales Sternumdrittel) bedeckt?
- M. transversus thoracis
- M. obliquus thoracis
- M. rectus thoracis
- M. pectoralis major
- M. serratus anterior
Welches der folgenden Gefäße kann für einen Koronaren Bypass verwendet werden?
- V. saphena magna
- V. femoralis
- A. ulnaris
- V. cephalica
- V. basilica
Welche Aussage trifft nicht zu?
- Die Plicae umbilicales laterales werden durch die Aa. epigastricae superiores und deren Begleitvenen aufgeworfen, während die Plicae mediales und medianae durch rudimentäre Leitungsbahnen entstanden sind.
- Bei einer koronaren Bypass-Operation wird vorzugsweise arterielles Gefäßmaterial verwendet, da hier die Restenosierungsgefahr geringer ist.
- Das Trigonum sternocostale ist der Durchtrittspunkt für die A. thoracica interna.
- Die A. epigastrica superior ist die Fortsetzung der A. thoracica interna nach Durchtritt durch das Diaphragma.
- Im Bereich der Aponeurosis musculi obliqui abdomini wird durch ein Crus mediale und ein Crus laterale der Anulus inguinalis superficialis gebildet, welcher Teil des Leistenkanals ist und nach dorsal vom Ligamentum reflexum begrenzt wird.
Die ersten beiden Interkostalarterien werden durch welches Gefäß gespeist?
- A. intercostalis suprema
- A. intercostalis superior
- A. intercostalis magna
- A. thoracica interna
- Truncus thyrocervicalis
In welche Arterie münden die unteren Aa. intercostales anteriores?
- A. musculophrenica
- A. thoracica interna
- A. intercostalis inferior
- A. epigastrica superior
- A. diaphragmatica
Welche Aussage zu Gefäßen der Thoraxwand trifft zu?
- Keine der anderen Antworten trifft zu.
- Die Nn. intercostales, sowie die Vasa intercostales verlaufen zwischen den Mm. intercostales externi und interni und sind im Röntgenbild bei einer Aortenisthmusstenose als Verschattungen am Unterrand der Rippen zu erkennen.
- Die Coarctatio aortae wird als Synonym für die Aortenisthmusstenose verwendet, bei der sich ein Umgehungskreislauf über die A. iliaca interna bildet.
- Die Coarctatio aortae ist eine Stenose im Bereich des früheren Ductus venosus (Arantii).
- Ein umgehungskreislauf bei Aortenisthmusstenose führt zum sog. Caput medusae.
Welche Aussage trifft nicht zu?
- Die V. brachiocephalica wird von den Vv. subclaviae gespeist und ist ebenfalls Mündung des Ductus thoracicus.
- Auf der rechten Seite münden die Vv. intercostales in die V. azygos und auf der linken Seite in die V. hemiazygos.
- In etwa 70% aller Fälle existiert links eine V. hemiazygos accessoria als Mündungsstelle für die Vv. intercostales.
- 2. und 3. Interkostalvene bilden die V. intercostalis superior, welche rechts in die V. azygos mündet und links in die V. brachiocephalica.
- Die V. intercostalis suprema mündet in die V. vertebralis, bzw. V. brachiocephalica.
Was ist kein Ast des Plexus cervicalis?
- N. occipitalis major
- N. auricularis magnus
- N. supraclavicularis lateralis
- N. transversus colli
- N. supraclavicularis medius
Was versteht man unter dem Ncl. intermediolateralis?
- Ansammlung präganglionärer sympathischer Neurone, die im Seitenhorn ihre Zellkörper haben.
- Ansammlung postganglionärer parasympathischer Neurone, welche kurz vor ihrem Erfolgsorgan umgeschaltet wurden.
- Ansammlung postganglionärer sympathischer Neurone im Truncus sympathicus.
- Ansammlung von alpha-Motoneuronen im Vorderhorn der Medulla spinalis.
- Ansammlung von parasympathischen vagalen Kernen im Bereich der Medulla oblongata.
In welchem Dermatom liegt die Head'sche Zone des Zwerchfells?
- C4
- Th4/5
- Th1/2
- C7
- Th12
Was ist keine gängige Injektionsstelle für eine interkostale Nervenblockade?
- Paravertebral (dorsal)
- Angulus costalis (sog. Rippenwinkel)
- Hintere Axillarlinie
- Vordere Axillarlinie
- Parasternal
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Dozent des Vortrages Thoraxwand
Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1)
Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth ist Facharzt für Anatomie und Dozent für Anatomie am MaReCuM (Mannheimer Reformiertes Curriculum für Medizin) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Er studierte Biologie sowie Chemie auf Diplom und Lehramt, später Humanmedizin. Zudem hat er als Neurologe an einer Uniklinik gearbeitet. Mit seinen anschaulichen und deutschlandweit bekannten Repetitorien begeistert er nicht nur Medizinstudenten, sondern auch angehende Fachärzte und gestandene Mediziner. Anatomie lebendig und verständlich unterrichten ist seine Mission, welche er nun auch als Online-Repetitorium anbietet.Kundenrezensionen
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