Der Vortrag „Psychobiologische Modelle“ von Julia Schröder ist Bestandteil des Kurses „Gesundheit und Krankheit“.
Eine Patientin schildert Ihnen, dass Sie sehr große Probleme damit habe, sich vor anderen Menschen zu öffnen. Generell falle es ihr schwer, mit ihren Mitmenschen in Kontakt zu treten. In ihre Kindheit sei sie viel gehänselt worden. Zu ihren Eltern sei die Beziehung schon immer schlecht gewesen. Sie hätten sich nie um sie gekümmert und sie sei zuhause sehr viel alleine gewesen. Andere Menschen hätten ihr immer das Gefühl gegeben, dass sie sich nicht auf sie verlassen könne. Zu welchem Verhaltenstheoretischen Modell über die Entstehung von Krankheiten passen diese Aussagen am ehesten?
Das fiktive Gen DikT-16 führt dazu, dass Menschen extremen Größenwahn entwickeln, sich selbst als herausragenden Menschen betrachten und ihre Mitmenschen permanent diskreditieren. Diesen Effekt hat das Gen allerdings nur dann, wenn Menschen mit dieser genetischen Grundlage in der Kindheit sehr bemuttert und verwöhnt wurden. Welcher Begriff beschreibt dieses Phänomen am besten?
Frau M. (43) und Frau T. (47) sind beide an Brustkrebs erkrankt und müssen operiert werden. In beiden Fällen konnte die Diagnose früh gestellt werden, sodass die Aussichten auf eine vollständige Heilung sehr gut sind. Dennoch macht Frau M. sich große Sorgen. Sie hat große Angst vor dem Eingriff und fürchtet, dass sich dabei herausstellen könnte, dass ihre Brust entfernt werden muss. Sie fürchtet, dass sich dies sehr negativ auf ihre Ehe auswirken könnte. Frau T. hingegen geht der Operation sehr positiv entgegen und ist fest davon überzeugt, gesund zu werden. Sie erzählt im Gespräch, dass ihr Partner sie sehr unterstütze und sie darauf vertraue, dass Gott ihr helfe. Welches Stressmodell beschreibt am ehesten die Unterschiede zwischen Frau M. und Frau T.?
Übermäßiger Stress erhöht das Risiko für die Entstehung koronarer Herzkrankheiten. Dafür ist unter anderem eine erhöhte Sympathikusaktivierung verantwortlich. Was kann Ihnen als Indikator für eine durch chronischen Stress verursachte übermäßige Sympathikusaktivierung dienen?
Welche Aussage über das translationale Stressmodell von Lazarus stimmt nicht?
Kurz vor seiner Knieoperation ist Herr F. sehr nervös. Er überlegt, was er dagegen tun kann und wie er sich am besten entspannen kann. Von welchem Begriff würde man hier laut der Theorie von Lazarus am ehesten sprechen?
5 Sterne |
|
5 |
4 Sterne |
|
0 |
3 Sterne |
|
0 |
2 Sterne |
|
0 |
1 Stern |
|
0 |