Sauerstoff- und CO₂-Transport von Nicolas Paul

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Sauerstoff- und CO₂-Transport“ von Nicolas Paul ist Bestandteil des Kurses „Blutsystem (Teil 2)“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Hämoglobin
  • Sauerstoffbindungskurve
  • Wirkung verschiedener Einflussfaktoren
  • Pathologische Formen des Hämoglobins
  • CO2-Transport

Quiz zum Vortrag

  1. Die theoretisch maximal mögliche Sauerstoffaufnahme beträgt 1,34ml O2 pro Gramm Hb.
  2. Die Bindung von Sauerstoff an das Hämoglobin bewirkt eine Konformationsänderung in der Globinkette, da das Eisen in die Bindungsebene des Häms gezogen wird.
  3. Hämoglobin und Desoxyhämoglobin besitzen unterschiedliche Extinktionskoeffizienten.
  4. Die Hüfner-Zahl beträgt 1,34ml O2 pro Gramm Hb.
  5. Man bezeichnet die Sauerstoffbindung des Hämoglobins auch als "kooperativ".
  1. Ein Anstieg des 2,3-Bisphosphoglycerat-Spiegels bewirkt eine Linksverschiebung der Bindungskurve.
  2. Der Bohr-Effekt bezeichnet die Abhängigkeit der Sauerstoffbindungsaffinität vom pH-Wert.
  3. Ein Anstieg der H+-Konzentration hat eine Rechtsverschiebung zur Folge.
  4. Ein Anstieg der Temperatur bewirkt eine Rechtsverschiebung.
  5. Die fetale Sauerstoffbindungskurve ist unbeeinflusst von 2,3-Bisphosphoglycerat, da das fetale Hämoglobin keine Beta-Kette besitzt, an der 2,3-Bisphosphoglycerat allosterisch wirken könnte.
  1. Die Protonen, die bei der Umwandlung des Kohlenstoffdioxids in Bikarbonat entstehen, werden hauptsächlich durch das Albumin im Blut gepuffert.
  2. 80% des Kohlenstoffdioxids werden als Bikarbonat im Blut transportiert.
  3. Der Löslichkeitskoeffizient Alpha für CO2 ist deutlich größer als der für Sauerstoff.
  4. Die Umwandlung des Kohlenstoffdioxids in Kohlensäure findet durch eine erythrozytäre Carboanhydrase statt.
  5. Der Hamburger Shift ist der Austausch von Bikarbonat gegen Chlorid an der erythrozytären Zellmembran.

Dozent des Vortrages Sauerstoff- und CO₂-Transport

 Nicolas Paul

Nicolas Paul

Dr. Nicolas Paul ist Arzt und und arbeitet in der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin an der Charité in Berlin. An der Universität Heidelberg schloss er parallel zu seinem Medizinstudium ein Masterstudium in Health Economics ab und promovierte an den zellulären Ursachen psychiatrischer Erkrankungen.

Seine Begeisterung für die Physiologie und Biochemie trug er durch das gesamte Studium, und auch als Arzt freut er sich, die Faszination für die Funktionen des menschlichen Körpers weitergeben zu können. Während seines Studiums war Dr. Paul Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.


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