Stadien der Suizidalität nach Pöldinger und Ringel
Über den Vortrag
Der Vortrag „Stadien der Suizidalität nach Pöldinger und Ringel“ von Christine Krokauer ist Bestandteil des Kurses „Suizidalität“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Suizid als Extremform der Autoaggression
- Erklärungsversuche
- Suizid ist multifaktoriell bedingt
- Präsuizidales Syndrom nach Ringel
- Stadien der suizidalen Krise nach Pöldinger
- Der Strudel zum Suizid
- Stadien des Suizids
- Entschlussstadium
Quiz zum Vortrag
Welchen Erklärungsversuch gibt es zur Suizidalität nicht?
- Familienmodell
- Ätiologisches Modell
- Krisenmodell
- Entwicklungsmodell
- Aggressionsmodell
Was Ursache wird auf biologischer Ebene für den Suizid angeführt?
- Eine Erniedrigung des Hydroxyindolessigsäuespiegels
- Eine Verminderung des Cortisols
- Ein Anstieg von Gamma- Aminobuttersäure
- Dopaminentzug
- Eine Verminderung von Nordadrenalin im Hirnstoffwechsel
Welches Erklärungsmodell für Suizidalität hat sich durchgesetzt?
- Keines - multifaktorielle Genese wird angenommen
- Vulnerabilitäts-Stress-Modell
- Genetische Faktoren haben am meisten Einfluss
- Mangelhafte Verarbeitung von Schicksalsschlägen
- Psychoanalytische Faktoren
Was beeinflusst die Suizidalität eines Menschen nicht?
- Ernährung
- Techniken der Konfliktlösung
- Bewertung und Wahrnehmung
- Soziales Netz
- Einengungslage
Welches sind die Bestandteile des Präsuizidalen Syndroms nach Ringel?
- Einengung (Rückzug) - Aggressionshemmung nach außen - Rückgang der Appetenz und Todesphantasien
- Rückzug - Sammeln von Medikamenten - Suizidale Handlung
- Wut - negative Reaktion der Umwelt - Autoaggression
- Todesphantasien und Anhedonie
- Rückzug- Aggression nach Außen - Suizid
Welches sind die Phasen nach Pöldinger?
- Passive Suizidalität - Erwägungsstadium - Ambivalenzstadium - Entschlussstadium
- Entschluss fassen und Suizid konkret planen
- Tod billigend in Kauf nehmen - planen - ausführen
- Gedanken an den Tod - Gespräch über den Tod - Suizid
- Erwägungsstadium- Ambivalenzstadium- Suizdistadium- Passive Suizidalität
Warum ist die Ruhe vor dem Sturm so gefährlich?
- Weil man Hoffnung schöpft, dass es dem Patienten besser geht und die Situation von außen verkennt
- Weil der Patient danach so aggressiv zu seiner Familie wird.
- Das ist nicht gefährlich, in dieser Phase können sich alle ein bisschen entspannen.
- Geringste Suizidgefahr, durch positive Wirkung der Medikamente.
- Keine Aussage ist richtig.
Welche Zuordnung ist nicht richtig?
- Erwägungsstadium - Passiver Todeswunsch
- Passive Suizidalität - Wunsch nach Pause
- Ambivalenzstadium - Suizidimpuls
- Ambivalenzstadium - versteckte Hilferufe
- Erwägungsstadium - Aggressionshemmung
In welcher Phase finden sich (oft auch versteckte) Hilferufe des Patienten?
- Im Ambivalenzstadium
- Im Erwägungsstadium
- Im Entschlussstadium
- Der Patient signalisiert in allen Stadien, dass er dringend Hilfe braucht
- Alle Aussagen sind richtig.
Kann der Betroffene aus eigener Kraft aus dem Strudel des Suizides kommen?
- Ein Patient mit Verdacht auf Suizid darf auf keinen Fall mehr aus den Augen gelassen werden
- Ja, das ist in jedem Stadium möglich.
- Ein Mensch mit Suizidabsicht kann sich in keinem Stadium selbst helfen.
- Ja, wenn sich die Todesgedanken von allein aufdrängen, braucht es keine Hilfe von außen.
- Keine Aussage ist richtig.
Was ist die gefährlichste Phase in der Behandlung eines depressiven Patienten?
- Die Zeit in der die Medikamente anfangen zu wirken.
- Die ersten drei Monate der Depression
- Die Zeit der Remission
- Keine Aussage ist richtig.
- Zu Beginn der Therapie
Was sollte man tun, wenn man einen akut suizidalen Patienten vor sich hat?
- Alle Antworten sind richtig.
- Angehörige hinzuziehen
- Zwangseinweisung
- Sofortige Vorstellung beim Arzt
- Keine Aussage ist richtig.
Dozent des Vortrages Stadien der Suizidalität nach Pöldinger und Ringel
Christine Krokauer
Als Heilpraktikerin ist Christine Krokauer besonders spezialisiert auf das Gebiet der Psychotherapie nach HPG und als ISP-Therapeutin tätig. Sie ist Dozentin an der Akademie Vaihingen und am Heilpraktikerinstitut Leisten in Laub. Dort ist sie u.a. als Ausbildungsleiterin der angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie und Dozentin für Psychotherapie und Life Coaching tätig. Christine Krokauer ist außerdem Cardea-Lehrtherapeutin, verheiratet und hat 2 erwachsene Töchter.Kundenrezensionen
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