Der Vortrag „Messen und Testen in der Psychologie“ von Dr. Gerlind Pracht ist Bestandteil des Kurses „Einführung in die Psychologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Welches ist kein Kardinalproblem des Messens gemäß der psychologischen Messtheorie?
Welche Aussage zu Messproblemen trifft zu?
Welche Zuordnung von Merkmal und Skalenniveau ist richtig?
Auf welcher Skala kann das Merkmal "Parteizugehörigkeit" gemessen werden?
Um das arithmetische Mittel von Messwerten berechnen zu können, wird mindestens welches Skalenniveau benötigt?
Auf welchem Skalenniveau sind Ähnlichkeitsformationen (nach y = ax) zulässig?
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... Definition aus der klassischen Messtheorie: Messen ist die regelhafte und eindeutige Zuordnung von Zahlen zu Merkmalsausprägungen von Objekten, wobei den mathematischen Beziehungen zwischen den Zahlen analoge ...
... nur ein Zahlenwert, unterschiedliche Ausprägungen erhalten jeweils eigene Werte. Werte bilden eine Skala, deren Güte ...
... Kardinalprobleme der psychologischen Messtheorie: Repräsentationsproblem: Gibt es eine numerische Relation zum empirischen Relativ im Sinne einer homomorphen Abbildung? Lässt sich ein gegebenes empirisches Relativ durch ein numerisches ...
... dass die in ihnen enthaltene Information verloren geht ? Je weniger Transformationen möglich sind, umso eindeutiger ist die Messung. Beispiel: Proband A braucht 2 min Zeit, ...
... in der Psychologie. Drei Kardinalprobleme der psychologischen Messtheorie: Bedeutsamkeitsproblem: Welche mathematischen Operationen in der statistischen Auswertung der Messwerte führen zu empirisch ...
... Lehrer, Merkmal = Unterrichtsstil, Merkmalsausprägung = autoritär. Variable: Merkmal mit mindestens zwei Merkmalsausprägungen. Merkmalsraum: Gesamtheit aller zu einem Merkmal gehörenden ...
... Theorie zu konkreten Variablen und Daten. Operationalisierung: Angabe der Verfahren zum Messen hypothetischer Konstrukte (z.B. Umweltbewusstsein, Stress) - Quantitativer Gehalt der Merkmalsausprägung (Informationsgehalt der Messwerte) ...
... Skalenniveaus nach Stevens (1951): Nominalskala, Ordinalskala, Intervallskala ...
... nominale oder klassifikatorische Variablen. Aussage- und Interpretationsmöglichkeit: gleich/ungleich, willkürliche Zuordnung von Zahlen zu Merkmalsausprägungen. Mathematische Operation: Zählen - Lagemaß: Modus ...
... Quartilabstand Transformation: Rangreihe der Messwerte muss erhalten bleiben; monoton steigend
... Größe des Unterschieds zwischen verschiedenen Merkmalsausprägungen kann empirisch ermittelt werden (d.h. gleich/ungleich; kleiner/größer; Differenz X-mal kleiner/größer) Maßeinheit definiert (aber kein absoluter Nullpunkt, sondern relativer) Mathematische Operationen: ...
... Lagemaß: geometrisches Mittel, Dispersion: Variationskoeffizient, weitere Berechnungen: alle in der Psychologie gängigen statistischen Verfahren. Transformationen: Ähnlichkeitstransformationen, y = ax, proportional, z.B. 1000m = 1 ...
... Größe des Unterschieds zwischen verschiedenen Merkmalsausprägungen kann empirisch ermittelt werden (d.h. gleich/ungleich; kleiner/größer; X-mal kleiner/größer) und inhaltlich bedeutungsvoller Nullpunkt sowie eine ...
... Nominalniveau X, Ordinalniveau XX, Intervallniveau XXX, Verhältnisniveau XXXX ...
... Relationen mit empirischer Bedeutung. Ein-eindeutige streng monoton steigende Positiv-Lineare y = ax + b Ähnlichkeit y ...