Umgang mit suizidalen Patienten
Über den Vortrag
Der Vortrag „Umgang mit suizidalen Patienten“ von Christine Krokauer ist Bestandteil des Kurses „Suizidalität“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Vorgehensweise des Therapeuten
- Fragen an den Klienten
- Ansprechen des Suizids führt zur Entlastung
- Vorgehen nach Suizidversuch
- Aktive Grundhaltung
Quiz zum Vortrag
Was ist die wichtigste therapeutische Regel bei Verdacht auf Suizidalität?
- Aktives Ansprechen, Fürsorge, notfalls Zwangseinweisung
- Nicht ansprechen, damit der Betroffene nicht erst auf die Idee kommt
- "Das wird schon wieder, machen Sie mal keinen Quatsch" - abwiegeln
- Risikofaktoren prüfen und nicht direkt den Klienten danach fragen
- Ihn auf die guten Dinge in seinem Leben hinweisen und damit kein Raum für Destruktivität lassen.
Warum ist die Frage nach vorigen Suizidversuchen bedeutsam?
- Weil viele Betroffene im Jahr nach einem missglückten Versuch einen weiteren Versuch starten.
- Weil wir dann sichergehen können, dass es bei einem Versuch bleibt.
- Weil es zeigt, dass der Betroffene unfähig ist.
- Die Frage ist nicht günstig um den Betroffenen nicht zu retraumatisieren.
- Weil somit festgestellt werden kann, dass nicht der Mut besteht sie durchzuführen.
Wie soll man mit der Aussage "Ich möchte Selbstmord begehen" umgehen?
- Es muss IMMER ernst genommen werden. Viele kündigen den Suizid an.
- Wer darüber redet, macht es nicht.
- Man sollte sofort medikamentös tätig werden.
- Es sollte sofort das Umfeld des Patienten eingeschaltet werden.
- Alle Aussagen sind richtig.
Was sollte nach einem Suizidversuch unbedingt gemacht werden?
- Untersuchung auf körperliche Ursachen
- Sofort Zwangseinweisen
- Psychoanalyse
- Arbeitgeber darüber informieren
- Alkoholspiegel überprüfen
Was bedeutet "der Therapeut als Hilfs-Ich"?
- Stellvertretend für das Ich des Patienten vermittelt der Therapeut Mut und Hoffnung.
- Der Therapeut nimmt dem Klienten alles ab.
- Der Therapeut macht dem Klienten klar, dass er sein Ich verloren hat.
- Der Patient hat eine Ich-Führung und der Therapeut versucht ihn davon abzubringen.
- Keine Aussage ist richtig.
Wozu dient das aktive Ansprechen des Therapeuten?
- Der Entlastung des Betroffenen
- Der Patient wird in seiner Suizidabsicht verstärkt
- Es gehört zum Repertoire des Verhaltenstherapeuten
- Der HPP spricht das Thema Suizid nicht an
- Um sich selbst abzusichern
Welche Aussage zur Behandlung eines suizidalen Patienten trifft nicht zu?
- Appellative Suizidversuche müssen in der Regel nicht so ernst genommen werden, sie sind meist nur ein Ruf nach Aufmerksamkeit.
- Der Patient sollte schleunigst auf eine psychische Erkrankung untersucht werden.
- Suizidgedanken müssen offen angesprochen werden.
- Akzeptanz des Patienten stärkt sein Selbstwertgefühl.
- Nach dem erfolglosen Suizid neigen die Patienten zur Bagatellisierung.
Dozent des Vortrages Umgang mit suizidalen Patienten
Christine Krokauer
Als Heilpraktikerin ist Christine Krokauer besonders spezialisiert auf das Gebiet der Psychotherapie nach HPG und als ISP-Therapeutin tätig. Sie ist Dozentin an der Akademie Vaihingen und am Heilpraktikerinstitut Leisten in Laub. Dort ist sie u.a. als Ausbildungsleiterin der angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie und Dozentin für Psychotherapie und Life Coaching tätig. Christine Krokauer ist außerdem Cardea-Lehrtherapeutin, verheiratet und hat 2 erwachsene Töchter.Kundenrezensionen
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