In der Finanzbuchhaltung laufen alle Zahlen aus den unterschiedlichsten Bereichen eines Unternehmens zusammen. Sie unterliegen dort einem ständigen Monitoring und geben Auskunft über Kosten und Einnahmen. Die Finanzbuchhaltung gilt als Teil des betrieblichen Rechnungswesens, sie verbucht alle zahlenmäßig zu erfassenden Vorgänge. Für eine sachlich und zeitlich geordnete Darstellung greift der Finanzbuchhalter auf die Grundsätze der Buchführung zurück. Alle Datenerfassungen aus der Finanzbuchhaltung münden in die Gewinn- und Verlustrechnung und in die Bilanz ein, welche zu Prüfzwecken bei den zuständigen Behörden vorzulegen sind. Dem Finanzbuchhalter kommt deshalb eine wichtige Schlüsselfunktion in Unternehmen aller Branchen und Größen zu.
Der Finanzbuchhalter ermittelt Schulden- und Vermögensbestände, er dokumentiert Forderungen und Verbindlichkeiten, er stellt Aufwendungen und Erträge gegenüber und berechnet den Gewinn oder Verlust, und er schlüsselt die Kosten für alle betrieblichen Leistungen auf. Somit wird der Finanzbuchhalter zum Herrn über alle finanzrelevanten Betriebsdaten. Zu den wichtigsten Studieninhalten gehören für den Finanzbuchhalter die gesamte Buchführung sowie die Kosten-Leistungs-Rechnung. Kenntnisse in Bilanzierung und im Betrieblichen Steuerecht ergänzen seine Ausbildung. Ein Grundwissen zu Recht und Finanzen muss ebenso vorhanden sein wie die Grundlagen der EDV-Finanzbuchhaltung.
Bei Lecturio kann ein angehender Finanzbuchhalter alle notwendigen Kurse belegen. Dazu gehören unter anderem das Externe Rechnungswesen sowie die Umsatzsteuer und ihre Bedeutung im Betrieb. Alle Kurse vermitteln Wissen in Form von Online-Seminaren, die ein Finanzbuchhalter flexibel und nach Bedarf belegt. Mit diesem Wissen erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit, die Prüfung zum Finanzbuchhalter zu bestehen.