Der Vortrag „ Authentizität in Führungspositionen“ von Michael Moesslang ist Bestandteil des Kurses „Die perfekte (Selbst-) Präsentation“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Was besagt das sogenannte Peter-Prinzip?
Welche Form von Autorität existiet?
Sie treten in Ihrem Leben generell in verschiedenen Rollen auf. Wie sollten Sie sich dennoch in allen gleich präsentieren?
Was trifft auf eine professionell authentische Rolle zu?
Was ist entscheidend für die authentische Rolle?
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... nicht taktisch verhält, also an Zielen oder Erwartungshaltungen orientiert. Das klingt gut. Bei genauerem Hinsehen mag das in der Psychologie und Soziologie erstrebenswert sein (daher stammt die Definition), doch im beruflichen Alltag ist das wenig sinnvoll. Zum einen haben wir Ziele zu erreichen, eigene und die Vorgaben des Unternehmens. Ein Verhalten, das nicht hilfreich ist, diese Ziele zu erreichen, wäre also hinderlich. Oder sogar richtig problematisch. Ziele erreicht man nicht alleine, wir brauchen andere dazu. Authentisch zu sein, hieße nach Definition auch, seine Launen auszuleben oder jemanden offen zu sagen, was man an ihm nicht mag. Wer sich also authentisch verhält, aber nicht darauf achtet, die Unterstützung anderer zu erreichen, wird verlieren. Zum anderen gibt es in jedem System Erwartungshaltungen. Systeme sind das Unternehmen, das Team, die Projektgruppe, die Konstellation mit Kunden oder Lieferanten, die Gesellschaft, die Clique, die Familie ...
... Eine Rolle spielen? Wirkt das nicht künstlich, unauthentisch? Wenn Sie zum Frühstück mit Ihrem Partner am Tisch sitzen, werden Sie ein bestimmtes Auftreten und Verhalten haben, das typisch für Sie ist (siehe Abbildung). Wenn Sie später ins Büro gehen und dort eine Besprechung mit Kollegen oder Kunden haben, werden Sie wieder ein bestimmtes Auftreten und Verhalten haben, das typisch für Sie ist. Allerdings ein anderes als beim Frühstück, weil die Situation anders ist. Und wenn Sie am Abend mit den Kindern spielen, werden Sie wieder ein bestimmtes Auftreten und Verhalten haben, das typisch für Sie ist. Und das wieder anders ist, als die ersten beiden. Das sind Rollen, von denen Sie noch einige mehr auf Lager haben. All diese Rollen sind authentischer Bestandteil Ihrer Persönlichkeit. Diese Rollen machen Sie aus. Und Sie spielen diese Rollen nicht, Sie leben sie. Ein Schauspieler dagegen, spielt Rollen, die nicht seiner Persönlichkeit ...