Archiv2014 - Import / Export mit Drittländern Teil 2
Über den Vortrag
Der Vortrag „Archiv2014 - Import / Export mit Drittländern Teil 2“ von Dipl.-Finw. und Dipl.-Betriebsw. Christoph Raabe ist Bestandteil des Kurses „Archiv 2014 - Umsatzsteuer“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Import Drittländer Beispiel Schweiz
- Export Drittländer Beispiel Norwegen
Quiz zum Vortrag
Unternehmer U 1 aus Hamburg liefert an Unternehmer U 2 aus Argentinien Ware im Wert von 100.000 € netto. U 3 (Spediteur des U 1) befördert die Ware bis zum Hamburger Hafen. Von dort wird sie auf ein Schiff des U 2 verladen und nach Argentinien gebracht. Als Liefervereinbarung wird "fob" (= free on board, d.h. bis zum Schiff trägt U 1 die Frachtkosten, danach U 2) getroffen. Welche Aussagen zum genannten Fall sind richtig?
- Die Lieferung des U 1 an U 2 ist steuerbar.
- Die Lieferung des U 1 an U 2 ist nicht steuerbar.
Unternehmer U 1 aus Hamburg liefert an Unternehmer U 2 aus Argentinien Ware im Wert von 100.000 € netto. U 3 (Spediteur des U 1) befördert die Ware bis zum Hamburger Hafen. Von dort wird sie auf ein Schiff des U 2 verladen und nach Argentinien gebracht. Als Liefervereinbarung wird "fob" (= free on board, d.h. bis zum Schiff trägt U 1 die Frachtkosten, danach U 2) getroffen. Welche Aussagen zum genannten Fall sind richtig?
- Die Lieferung des U 1 an U 2 ist eine steuerfreie Ausfuhrlieferung gem. § 4 Nr. 1a UStG.
- Die Lieferung des U 1 an U 2 ist steuerpflichtig, da U 1 nur die Kosten des Transports bis zum Hamburger Hafen (= Inland) trägt.
Unternehmer U 1 aus Hamburg liefert an Unternehmer U 2 aus Argentinien Ware im Wert von 100.000 € netto. U 3 (Spediteur des U 1) befördert die Ware bis zum Hamburger Hafen. Von dort wird sie auf ein Schiff des U 2 verladen und nach Argentinien gebracht. Als Liefervereinbarung wird "fob" (= free on board, d.h. bis zum Schiff trägt U 1 die Frachtkosten, danach U 2) getroffen. Welche Aussagen zum genannten Fall sind richtig?
- Das Entgelt für den Umsatz beträgt 100.000 €.
- Das Entgelt für den Umsatz beträgt 119.000 €.
Jupp Schmitz erwirbt in den USA ein Auto und lässt es per Seefracht nach Berlin bringen. Umschlaghafen ist Rotterdam. In den Niederlanden wird das Auto nicht zollrechtlich abgefertigt. Von Rotterdam wird das Auto per Lkw nach Berlin gebracht. Welche der folgenden Aussagen zum genannten Sachverhalt sind richtig?
- Der Import / die Einfuhr des Pkw aus den USA ist ein steuerbarer Umsatz gem. § 1 Abs.1 Nr.4 UStG.
- Der Import aus den USA ist nicht steuerbar, da der Wagen über die Niederlande nach Deutschland kommt. Es handelt sich aber um einen steuerbaren innergemeinschaftlichen Erwerb.
- Der Import des Autos aus den USA ist nicht steuerbar, da Jupp Schmitz den Wagen als Privatperson kauft.
Jupp Schmitz erwirbt in den USA ein gebrauchtes Auto und lässt es per Seefracht nach Berlin bringen. Umschlaghafen ist Rotterdam. In den Niederlanden wird das Auto nicht zollrechtlich abgefertigt. Von Rotterdam wird das Auto per Lkw nach Berlin gebracht. Welche der folgenden Aussagen zum genannten Sachverhalt sind richtig?
- Es liegt eine steuerbare und steuerpflichtige Einfuhr vor.
- Es liegt eine steuerbare und steuerfreie Einfuhr vor, da der Wagen ein Gebrauchtwagen ist und in den USA schon "endbesteuert" war.
Jupp Schmitz erwirbt in den USA ein Auto und lässt es per Seefracht nach Berlin bringen. Umschlaghafen ist Rotterdam. In den Niederlanden wird das Auto nicht zollrechtlich abgefertigt. Von Rotterdam wird das Auto per Lkw nach Berlin gebracht. Welche der folgenden Aussagen zum genannten Sachverhalt sind richtig?
- Die steuerbare und steuerpflichtige Einfuhr wird mit dem Zollwert gem. § 11 als Bemessungsgrundlage angesetzt.
- Die steuerbare und steuerpflichtige Einfuhr wird mit dem Nettokaufpreis in USD als Bemessungsgrundlage angesetzt.
Unternehmer Spätzli aus Stuttgart bestellt bei Unternehmer Rütli aus Zürich Ware. Vereinbarungsgemäß liefert Rütli "verzollt und versteuert". Wo ist Ort der Lieferung?
- in Deutschland
- in der Schweiz
Dozent des Vortrages Archiv2014 - Import / Export mit Drittländern Teil 2
Dipl.-Finw. und Dipl.-Betriebsw. Christoph Raabe
Dipl.-Finanzwirt und Dipl.-Betriebswirt Christoph Raabe ist Ihr Experte für die Themen der Umsatzsteuer und Bilanzierung. Als Fachdozent der Steuerfachschule Endriss vermittelt er sein fundiertes Wissen in zahlreichen Seminaren.Kundenrezensionen
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