Subjektiver Tatbestand: Bestandteile und Formen des Vorsatzes
Über den Vortrag
Der Vortrag „Subjektiver Tatbestand: Bestandteile und Formen des Vorsatzes“ von RA Stefan Koslowski ist Bestandteil des Kurses „Strafrecht Allgemeiner Teil 1: Einführung und Systematik des Strafrechts, vorsätzliche Begehungsdelikte, Unterlassungsdelikte, Fahrlässigkeitsdelikte, Vorsatz-Fahrlässigkeitskombinationen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Vorsatz
- Abgrenzung zwischen Eventualvorsatz - bewusste Fahrlässigkeit
- Fahrlässigkeitsformen
- Fallbeispiel: Der Ex-Freund
- Falllösing: Der Ex-Freund
Quiz zum Vortrag
Was ist Bestandteil des Vorsatzes?
- Ein Wissenselement
- Ein Wollenselement
- Der Risikozusammenhang
- Der Pflichtwidrigkeitszusammenhang
Was muss vom Vorsatz umfasst sein?
- Alle objektiven Tatbestandsmerkmale
- Die objektiven Bedingungen der Strafbarkeit
- Das Unrechtsbewusstsein
- Die sonstigen Strafbarkeitsvoraussetzungen
- Die schwere Folge bei erfolgsqualifizierten Delikten
Zu welchem Zeitpunkt muss der Täter vorsätzlich handeln?
- Vorsatz muss zum Zeitpunkt der Tathandlung vorliegen
- Das nachträgliche Billigen einer Tat reicht aus (Dolus subsequens)
- Es genügt, wenn der Vorsatz einmal vorhanden war aber vor Tatbeginn wieder aufgegeben wird (Dolus antecedens)
- Es ist egal zu welchem Zeitpunkt der Täter vorsätzlich handelt, sofern der Vorsatz irgendwann zwischen Planung und Beendigung vorgelegen hat
Welche Vorsatzformen gibt es?
- Dolus Directus 1. Grades
- Dolus Eventualis
- Dolus Directus 3. Grades
- Dolus Eventualis 2. Grades
- Dolus directus 2. Grades
Welche Theorien werden unter anderem im Rahmen der Abgrenzung der bewussten Fahrlässigkeit zum Eventualvorsatz herangezogen?
- Billigungstheorie
- Möglichkeitstheorie
- Unwahrscheinlichkeitstheorie
- Gleichgültigkeitstheorie
- Theorie der Manifestation des Vermeidungswillens
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Dozent des Vortrages Subjektiver Tatbestand: Bestandteile und Formen des Vorsatzes
RA Stefan Koslowski
Stefan Koslowski hat in Berlin Rechtswissenschaften studiert und bereits im Studium den Schwerpunkt auf das Strafrecht gelegt. Beide juristischen Prüfungen bestand er mit Prädikat. Er bringt als Strafverteidiger die notwendige Kompetenz und Erfahrung mit, die strafrechtlichen Materien kompetent darzustellen. Seine Erfahrung als Korrekturassistent an verschiedenen Universitäten lässt er immer wieder in die Vorträge einfließen, um typische Fehlerquellen und Fallen aufzuzeigen und zu zeigen, wie man es besser macht. Die Ausbildung junger Juristen ist für Stefan Koslowski eine Herzensangelegenheit. Sein durch Studium und Praxis erworbenes Wissen gibt er gerne an Studierende weiter, online und auch als Dozent an der Akademie Kraatz in Berlin.
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